Wir brauchen deine Unterstützung, jeder Cookie zählt!

Wir verwenden Cookies, um die Nutzung unserer Webseite zu verbessern, bestimmte Funktionen zu ermöglichen und vor allem, um unsere Arbeit zu finanzieren. Du kannst dem jederzeit in unserer Datenschutzerklärung widersprechen.

Akzeptieren
Essenziell

Diese Technologien sind erforderlich, um die Funktionalität der Webseite zu ermöglichen.

Statistik

Mit diesen Technologien analysieren wir die Nutzung der Webseite, mit dem Ziel, unsere Arbeit zu verbessern.

Marketing

Diese Cookies sind Grundlage für unsere Einnahmen. Wir nutzen Google Adsense, um Anzeigen unserer Werbekunden auf der Webseite einzustellen. Hier erfährst Du, wie personenbezogene Daten zur Personalisierung von Anzeigen verwendet werden.

Komfort/Externe Medien

Diese Technologien werden verwendet, um dir ein besseres Nutzungserlebnis zu ermöglichen.

Rund ums Baby

Schwangerschaft & Geburt von A-Z

Golrokh Esmaili · 24.10.2013

zurück zur Übersicht
Foto: pexels

Foto: pexels

– oder „Die wirklich wichtigen Dinge, die einem niemand erzählt”.

Zwei kleine Striche in zwei kleinen Fenstern und es ist sicher: Schwanger! Herzlichen Glückwunsch! Das Leben wird sich
ab sofort und ein für alle Male verändern. Alles wird anders – aber was eigentlich genau? Jeder im Familien-, Freundes- und
 Arbeitskollegenkreis hat nun die besten Tipps. Als hätten alle nur darauf gewartet, sie endlich einmal loszuwerden.
Aber irgendwie ähneln sich die Infos. Und die wirklich wichtigen Dinge? Die werden gerne ausgelassen oder nicht
 thematisiert. Das tun wir jetzt für euch:

Akupunktur

Die jahrtausendealte Technik der traditionellen chinesischen Heilkunde soll nicht nur bei der Geburtsvorbereitung helfen, sondern unterstützt auch die Geburt und das Wochenbett. Viele Krankenkassen übernehmen mittlerweile die Kosten.

Beleghebamme

Beleghebammen sind rar! Wünscht ihr euch eine Hebamme, die die Vorsorgeuntersuchungen übernimmt und euch zur Geburt ins Krankenhaus begleitet, bis das Kind da ist, solltet ihr euch, sobald ihr von einer Schwangerschaft wisst, schnellstens auf die Suche nach einer Beleghebamme machen.

CTG

CTG ist die Abkürzung für Cardiotocography (deutsch: Kardiotokografie) und bezeichnet das Verfahren zur Aufzeichnung der Herzschläge des ungeborenen Kindes und der Wehen der Mutter. CTGs werden während der Schwangerschaft und der Geburt gemacht.

Dammschnitt

Der Damm ist das Muskelgewebe zwischen Vagina und After. Manche Babys haben Probleme, auf die Welt zu kommen, weil die Vagina der Mutter zu eng für ihren Kopf ist. In diesem Fall wird ein Dammschnitt gemacht, um die Geburt zu erleichtern.

Elterngeld

Elterngeld wird an Väter und Mütter für maximal 14 Monate gezahlt. Beide können den Zeitraum frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann dabei mindestens zwei und höchstens zwölf Monate für sich in Anspruch nehmen, zwei weitere Monate gibt es, wenn sich auch das andere Elternteil an der Betreuung des Kindes beteiligt. Die Höhe orientiert sich am durchschnittlich monatlich verfügbaren Erwerbseinkommen.

Fruchtwasser

Das Fruchtwasser in der Fruchtblase ist der Lebensraum eures Ungeborenen. Es wächst darin heran, wird vor Stößen geschützt, bewegt sich, trinkt davon und pinkelt hinein. Keine Sorge, in der Fruchtblase findet ein ständiger Flüssigkeitsaustausch statt. Bei den Vorsorgeuntersuchungen im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft wird die Menge des Fruchtwassers überprüft. Wenn es zum Blasensprung, zum Platzen der Fruchtblase kommt, und das Fruchtwasser abfließt, ist es vorbei mit der feuchtwarmen Gemütlichkeit.

Gewichtszunahme

Gewichtszunahme – das Baby muss wachsen. Plazenta, Gebärmutter, Brüste auch. Darum wird jede Frau während ihrer Schwangerschaft zunehmen, damit das Kind ausreichend versorgt ist. Das ist gut und wichtig, aber es gibt natürlich Grenzen. Ernährt euch gesund, esst nicht für zwei und genießt das, was euch schmeckt. In der Regel purzeln die Pfunde nach der Geburt wieder.

Haare färben

Haare färben in der Schwangerschaft– ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Eine klare Antwort auf die Frage, ob chemische Haarfarben in der Schwangerschaft schädlich sind, gibt es nicht. Allerdings konnten Heidelberger Forscher Chemikalien aus Färbeprodukten in der Muttermilch und im Fettgewebe von Säuglingen nachweisen. Ihr solltet demnach tun, womit es euch gut geht. Oder auf Alternativen zu chemischen Färbemittel greifen.

Intersexualität

Schätzungen zufolge leben in Deutschland 85.000 bis 100.000 Menschen mit nicht eindeutiger Geschlechtszugehörigkeit. Seit dem 1. November 2013 gibt es ein
 Gesetz, dass bei Kindern mit uneindeutigen Geschlechtsorganen kein Geschlecht ins Geburtenregister eingetragen werden muss. Infos liefert der Bundesverband Intersexuelle Menschen e.V.

Jucken

Ungefähr 20 Prozent aller Schwangeren haben eine Art allgemeinen Juckreiz auf der Haut. Das liegt an den Hormonen. Aber auch ein wenig an der Tatsache, dass sich die Haut dehnt – ganz besonders über dem schnell wachsenden Bauch.

Kolostrum

Kolostrum ist die Vormilch. Sobald das Baby geboren ist, bildet sie sich. Sie versorgt das Neugeborene mit allen wichtigen Nährstoffen. Nach einigen Tagen schießt dann die Muttermilch ein. Das Kolostrum ist im Gegensatz zur normalen Muttermilch gelb und dickflüssig.

Linea Negra

Die Linea Negra ist die dunkel verfärbte Linie, die vom Bauchnabel bis zum Schambein reicht. Der Körper produziert in der Schwangerschaft mehr melanozyten-stimulierende Hormone, die wiederum einen Anstieg der Melanine verursachen. Bei den Melaninen handelt es sich um Hautpigmente, die die Haut dunkel färben.

Moxen

Moxen oder die Moxatherapie ist eine Art Wärmeakupunktur. Diese wird angewandt, wenn sich das ungeborene Kind im Mutterleib in der Steiß- oder Querlage gemütlich gemacht hat. Mithilfe der Moxazigarre, die aus chinesischem Beifußkraut besteht, wird nun versucht, durch das Erhitzen eines bestimmten Punktes am kleinen Zeh eine Drehung herbeizuführen.

Nachgeburtswehen

Nachgeburtswehen sind Wehen, die nach der Geburt des Kindes auftreten. Die rhythmischen Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur sorgen dafür, dass sich die Plazenta löst und die Nachgeburt geboren wird. Im Wochenbett sorgen Nachwehen für die Rückbildung der Gebärmutter. Sie sind schwächer als Wehen, können aber auch sehr schmerzhaft sein.

Ödeme

Ödeme sind Wassereinlagerungen. Durch den erhöhten Blutbedarf in der Schwangerschaft muss der Körper mehr Wasser einlagern. Wenn dies aber zu Schwellungen führt, spricht man von Ödemen. Das kann verschiedene Ursachen haben, die vom Arzt untersucht werden sollten.

Periode

Wie lange die Periode einer Frau ausfällt, ist unterschiedlich. Bei manchen kommt sie nach dem Abstillen, bei anderen erst lange Zeit danach wieder.

Querlage

Bei einer Querlage liegt das Baby quer im Bauch der Mutter. Dies kommt aber nur sehr selten vor. Eine natürliche Geburt ist bei einer Querlage leider ausgeschlossen. Daher erfolgt die Entbindung per Kaiserschnitt.

Röteln

Röteln sind die am meisten gefürchtete Infektionskrankheit in der Schwangerschaft. Sie werden durch ein Virus hervorgerufen, das die Organe des ungeborenen Kindes schädigen kann. Der sogenannte Röteln-HAH-Test im Mutterpass zeigt, ob die Schwangere einen ausreichenden Schutz vor
einer möglichen Rötelni-Infektion hat.

Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftstreifen sind Risse im Bindegewebe. Da der Bauch in der Schwangerschaft extrem schnell wächst, kann die Haut „reißen”. Die Risse verursachen keine Schmerzen und sind – wenn überhaupt – ein rein kosmetischer Makel. Mit der Zeit verblassen die bläulich-roten Streifen.

T-Shirt

In den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Geburt wird die Milchproduktion in Gang gesetzt. Mit dem Milcheinschuss beginnt die Milch zu fließen. Bei manchen Frauen mehr, bei anderen weniger. Ihr solltet genügend T-Shirts bei euch haben, denn schnell sind sie nass und ihr müsst euch umziehen. Nach einigen Tagen reguliert sich die Milchproduktion und passt sich dem Hunger des Babys an.

U-Untersuchungen

Direkt nach der Geburt bekommt ihr das Untersuchungsheft mit der genauen Auflistung der notwendigen Früherkennungsuntersuchungen (U-Untersuchungen) überreicht. Die U1 wird unmittelbar nach der Geburt durchgeführt, die U2 am dritten Lebenstag. Solltet ihr noch im Krankenhaus sein, wird die U2 meist dort gemacht, ansonsten müsst ihr mit eurem Baby zum Arzt bzw. der Arzt kommt zu euch. Daher ist es umso wichtiger, sich rechtzeitig um einen Kinderarzt zu kümmern. Die zwölf Früherkennungsuntersuchungen führen niedergelassene Kinderärztinnen und -ärzte durch.

Väterrechte

Hatten sie früher unverheiratet kaum Rechte, hat sich die Gesetzeslage sehr zugunsten der Väter verändert. Viele Jahre hatten Mütter die Macht, vor allem unverheirateten Vätern den Zugang zu ihren Kindern zu erschweren. Das Gericht hat eingesehen, dass für Kinder beide Elternteile wichtig sind. Daher sollen Änderungen beim Sorgerecht es Vätern künftig erleichtern, Kontakt zum Kind zu halten.

Wochenbett

Nach der Geburt beginnt das Wochenbett. In dieser Zeit sollen sich Frauen von Geburt und Schwangerschaft erholen. Die Gebärmutter bildet sich zurück, die Hormone stellen sich um, und die Mutter kann sich auf die neue Situation und ihr Baby einstellen. In dieser Zeit fließt auch der Wochenfluss ab. Der Körper scheidet restliches Blut, Schleim und Plazentagewebe aus der Gebärmutter aus. Sechs bis acht Wochen umfasst das
Wochenbett.

X-Chromosom

Das X-Chromosom ist ein Geschlechts-Chromosom, das bei jedem Menschen im 23. Chromosomenpaar des Erbguts mindestens einmal vorkommt. Wird das Kind ein Mädchen liegt das X-Chromosom zweifach vor. Wird es ein Junge, stecken im 23. Chromosomenpaar ein X- und ein Y-Chromosom.

Yoga

Yoga hilft bei Beschwerden in der Schwangerschaft wie Rückenschmerzen, sorgt für Entspannung und bereitet auf die Geburt vor. Außerdem hilft Yoga, den Atemfluss in Gang zu setzen und verhilft bestimmt zu einer besseren Atmung während der Geburt.

Zähne

Jedes Kind kostet einen Zahn – so heißt es im Volksmund. Das stimmt so nicht, denoch sollten Frauen in der Schwangerschaft mindestens zwei Mal
zum Zahnarzt gehen. Durch die Hormonumstellung verändern sich die Zusammensetzung des Speichels und der Speichelfluss. Das Zahnfleisch wird besser durchblutet und lockert sich. Dadurch kommt es häufiger zu Zahnfleischbluten. Keime können sich hier besser niederlassen.

Tags: