Wir brauchen deine Unterstützung, jeder Cookie zählt!

Wir verwenden Cookies, um die Nutzung unserer Webseite zu verbessern, bestimmte Funktionen zu ermöglichen und vor allem, um unsere Arbeit zu finanzieren. Du kannst dem jederzeit in unserer Datenschutzerklärung widersprechen.

Akzeptieren
Essenziell

Diese Technologien sind erforderlich, um die Funktionalität der Webseite zu ermöglichen.

Statistik

Mit diesen Technologien analysieren wir die Nutzung der Webseite, mit dem Ziel, unsere Arbeit zu verbessern.

Marketing

Diese Cookies sind Grundlage für unsere Einnahmen. Wir nutzen Google Adsense, um Anzeigen unserer Werbekunden auf der Webseite einzustellen. Hier erfährst Du, wie personenbezogene Daten zur Personalisierung von Anzeigen verwendet werden.

Komfort/Externe Medien

Diese Technologien werden verwendet, um dir ein besseres Nutzungserlebnis zu ermöglichen.

Ausflug

Schlittschuhlaufen im Lentpark

Claudia Berlinger · 18.12.2017

zurück zur Übersicht

Mama, wann gehen wir wieder Schlittschuhlaufen? Wie oft habe ich in diesem Sommer die Frage gehört? Oft. Sehr oft. Genau genommen immer dann, wenn Norea den großen Schuhschrank öffnete und die Schlittschuhe erblickte, die Tante Micki ihr letztes Jahr geschenkt hatte.

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Schuhe noch passen, obwohl sie dank wundersamer Technik über vier Größen mitwachsen. Das probieren wir heute aus, denn es ist Ende Oktober und die Eislaufsison hat schon vor ein paar Wochen begonnen. Wir gehen in den Lentpark! Und nicht nur heute, denn ich habe eine Ferienkarte für uns beide hier liegen, mit der wir innerhalb der Herbstferien Schlittschuhlaufen können, so oft wir wollen. Diese Aktion bieten die KölnBäder zum ersten und hoffentlich nicht zum letzten Mal an. Norea findet das große Klasse und bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich ihr nur zustimmen.

Ausprobieren – bis es klappt

Bisher sind wir genau zwei Mal im Jahr aufs Eis gegangen und mir tat nach drei Stunden Kind-mit-Pinguin-führen immer der Rücken weh. Doch heute ist alles anders, denn Norea hat sich vorgenommen, in den Herbstferien richtig Schlittschuhlaufen zu lernen. Die Stimmung ist super, schnell sind die Schlittschuhe angezogen und in Erinnerung an frühere Besuche sitzt mein Töchterchen auf dem Eis-Stuhl und lässt sich erst einmal schieben. Nach der ersten Runde ist das aber schon zu langweilig und Norea hat ja auch ein Ziel. Also wird schnell aufgestanden und so manche Technik der Fortbewegung versucht. Einen Fuß vor dem anderen aufsetzen klappt leider nicht so richtig. Und das mit dem Gleiten will auch geübt sein. Eine nette Trainerin kommt zu uns gefahren und gibt uns freundliche Tipps, denn wenn ich ehrlich sein soll, bin ich auf Kufen nicht gerade ein gutes Vorbild. Also: Knie weich, Oberkörper leicht nach vorne beugen und einfach alle Gangarten probieren, bis eine funktioniert.

Auch richtig fallen will gelernt sein

Ein paar Runden laufen wir im Team. Zwei Erwachsene und Norea in der Mitte geben ihr das Gefühl, auf dem Eis zu schweben. Der Eierlauf hat es ihr angetan, dabei kommen die Füße in Schlangenlinien zueinander und öffnen sich symmetrisch. Jetzt wollen wir gemeinsam Hand in Hand fahren. Hm, vielleicht holen wir doch noch einmal den Pinguin zu Hilfe? Nachdem ich sie fröhlich vor mir her schiebe, bringt mir ein Junge aus dem Verein, der heute hier trainiert, bei, dass ich immer seitlich vom Kind stehen soll, damit es nicht lernt, sich nach hinten fallen zu lassen. Er zeigt Norea, wie sie richtig fallen kann, nämlich nach vorne auf die Knie. Handschuhe sind da ein Muss. Auch ich hab wieder etwas dazu gelernt.

Beim Seepferdchen-Schwimmkurs hat Norea oft den Rand des Beckens zur Hilfe genommen, also folgt nun, nachdem jemand ungefragt unseren Pinguin entführt hat, das Selbstlernprogramm mit einer Hand an der Bande.

Nach drei Stunden Training ist es draußen dunkel geworden. Wir staunen bei den Kapriolen der Eiskunstläuferinnen, die jetzt in der Halle trainieren und finden es immer wieder lustig, dass wir bei unseren Runden auf dem Oberdeck auch am Schwimmbad vorbeikommen. Irgendwo habe ich gelesen, dass mit der Wärme, die bei der Kühlung der Eisarena entsteht, das Hallenbad beheizt wird. Das ist europaweit einmalig und ziemlich innovativ.

Überhaupt mag ich den Lentpark zu jeder Jahreszeit und freue mich, wenn wir im nächsten Sommer wieder im Naturschwimmbecken planschen werden. Doch vorher heißt es: Noch ein bis zwei Mal Schlittschuhlaufen. Denn Norea findet: „Das macht einfach soooo viel Spaß!" Und auch ich kann ihr nur zustimmen. Ich bin zwar echt groggy, aber von Rückenschmerzen keine Spur.

Auf einen Blick

Lentpark, Lentstr. 30, 50668 Köln, 0221 - 27 91 80 10, www.koelnbaeder.de

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8.30 - 22.30 Uhr, Samstag 10 - 22 Uhr, Sonntag 9 - 21 Uhr

Preise:
2 Stunden Tarif: Erwachsene 8 €, Kinder unter 6 Jahren 1 €, Jugendliche 5,50 €
Tagestarif: Erwachsene 11 €, Kinder unter 6 Jahren 1,50 €, Jugendliche 7,50 €
Schlittschuhverleih: 5 €

In den Herbstferien 2017 bieten die KölnBäder erstmalig eine Ferienkarte für den Eisbereich an. Im Lentpark können Erwachsene dann für 19,50 € Eislaufen, Jugendliche zahlen 12,50 €. Die personalisierte Ferienkarte gilt für sämtliche Besuche in der Zeit vom 21. Oktober bis 05. November 2017.

Anreise mit der KVB:
Lentpark - Linie 127, 184
Lohsestraße - Linie 12, 15
Reichenspergerplatz - Linie 16, 18, 127, 140, 184
Zoo/Flora - Linie 18, 14

 

Tags: