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Medien

Geschichten für Kinder und Erwachsene

Redaktion · 07.06.2021

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Autorin Claudia Berlinger © Simin Kianmehr

Autorin Claudia Berlinger © Simin Kianmehr

Autorin Claudia Berlinger nimmt auf ihrer neuen Audio-CD „Ich bin glücklich, ich bin gut!“ ihre Zuhörer:innen mit auf geführte Traumreisen und erzählt heilsame Geschichten. Dabei wollen diese in erster Linie Sinn stiften und den Glücksmuskel trainieren. Im Interview erzählt Claudia mehr von ihren Geschichten und spricht über Kindsein und Verbundenheit.

Redaktion: Du hast die CD-Box „Ich bin glücklich, ich bin gut“ herausgebracht. Was hat es mit dem Titel auf sich?

Claudia: Das ist ein Mantra und es gibt keinen Ohrwurm, den ich momentan kraftspendender finde. In den unzähligen Gedanken, die wir täglich denken, wiederholen wir weit mehr, was wir im Verlauf des Tages erlebt haben als uns inneren Kraftbildern, Wünschen und Träumen zu widmen. Ich möchte den Ohrwürmern, die wir in den letzten Monaten verinnerlicht haben, Heilsamere hinzufügen, die die Macht haben, uns zu stärken, innerlich aufzurichten und gesund zu erhalten. Das Mantra „ich bin glücklich, ich bin gut“ festigt eine positive Einstellung zu uns selbst. Alle Geschichten auf meiner CD unterstützen diesen Grundgedanken.

Für wen sind die Geschichten geeignet?

Meine Geschichten sind für Erwachsene und Kinder ab ca. 7 Jahren geschrieben. Je nachdem, wie Erwachsene die Kinder begleiten, können auch jüngere Kinder aus den Traumreisen viel für sich mitnehmen. Die Doppel-CD ist nicht wie ein Kinderhörspiel, das man in einem Rutsch durchhört. Die heilsamen Texte regen das Denken, Fühlen und Träumen sehr an. Da tut vielleicht bei jüngeren Kindern ein anschließendes Gespräch gut. In der Kindheit denken wir in Bildern und Gefühlen. Ich bin beim Schreiben, Sprechen und bei der akustischen Untermalung darauf eingegangen, Erwachsene in innere Bilder zu führen und Kinder dort abzuholen.

Was hat dich dazu bewogen, Geschichten für Erwachsene und Kinder aufzunehmen?

Oh, es wird in 2021 auch noch ein Vorlesebuch erscheinen! Es ist ja so, dass wir beim Vorlesen heilsamer Geschichten auch von der Wirkung profitieren, die wir für unsere Kinder oder Schüler:innen erzielen wollen. Grundsätzlich bin ich ein Menschenfreund. Und Kinder sind mir einfach besonders wichtig. Die großen Fragen des Lebens, nach Liebe, dem Sinn unseres Daseins, dem Umgang mit dem Verlust eines geliebten Haustiers oder Familienangehörigen, Umweltschutz, Mitgefühl und wie wir ein glückliches Leben führen können, beschäftigen auch schon die Kleinsten. Ihr permanentes Fragen macht ja vor keinem Thema Halt.

Was ist denn Kindsein für dich?

Kindsein ist meiner Meinung nach ein heiliger Raum und neben dem Wahnsinn, der in der Welt gerade stattfindet, ein immens wichtiger Kraftort. Die kindliche Herangehensweise an das Leben – das Staunen, die Neugier, die überbordende Freude und die Unvoreingenommenheit – sind wunderbare, auch für Erwachsene schützenswerter Zustände, mit denen wir regelmäßig Kontakt aufnehmen sollten. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder leisten einfach Unglaubliches! Sie brauchen Zuspruch und heilsame innere Bilder, um ihre Aufgaben zu bewältigen, sich ein liebendes Herz bewahren und um gesund durch diese Zeit zu kommen. Ich hoffe, meine Geschichten werden nicht nur ihren Weg in die Wohn- und Schlafzimmer, sondern auch in die Schulen finden, für achtsame Pausen, zur Harmonisierung des Atems vor Klassenarbeiten oder für Glücksmomente bei der Zeugnisvergabe.

Welche Themen dürfen wir sonst noch erwarten?

Im Grunde geht es darum, was die Welt im Innersten zusammenhält, was alle Geschöpfe miteinander verbindet. Warum der Atem hierbei eine große Rolle spielt, erzähle ich gern später. Die sechs Geschichten sind klanglich von Gitarre oder Gesang untermalt. Bei den sechs Traumreisen befinden wir uns fast immer am Meer. Das kommt allen zugute, die sich nach einem ausgedehnten Urlaub am Meer sehnen. Wir begegnen einem Mangrovenbaum, der ein wahrer Lebenskünstler ist, dem heilenden Licht Benevolencia, einer weisen alten Frau, die uns ein magisches Geschenk überreicht und verschiedenen Menschen und Tieren, die ganz besondere Gaben für uns bereithalten. Bei jeder Geschichte gibt es eine Art von Geschenk. Ich verehre die Kultur von Großzügigkeit. Wenn wir unser Herz öffnen, fühlen wir uns einfach verbunden … mit uns selbst, mit unseren Freunden, mit der Natur, mit unseren Träumen, Wünschen und Visionen.

Wie funktioniert das mit dem Sich-Verbinden? Und wie hält der Atem die Welt im Innersten zusammen?

Der Anfang von allem ist immer das Atmen. In der westlichen Welt markieren der erste und letzte Atemzug unsere Lebensspanne. Solange wir leben, atmen wir – oft sehr unbewusst. Wir können den Atem aber auch ganz bewusst wahrnehmen und für jeden Atemzug Dankbarkeit empfinden und ihn so qualitativ enorm anheben. Das hilft uns zum Beispiel, wenn wir aufgeregt oder traurig sind, Angst haben oder Energie benötigen. Es braucht natürlich ein paar Wiederholungen, bis einem das bewusste Atmen in Fleisch und Blut übergeht, und das Lernen macht viel mehr Spaß, wenn es in Geschichten mit einer ganz eigenen Sprache eingebunden ist, die heilsame Gedanken fördert. Dann erzeugt das tiefe Atmen authentische Gefühle der Verbundenheit.

Wird in deinen Geschichten nur geatmet?

Natürlich geht die Reise hier noch weiter. Die zweite prima Möglichkeit, sich selbst zu verankern, wenn „draußen“ ein Sturm tobt, ist die absichtslose Wahrnehmung unseres Körpers. Wie fühle ich mich jetzt gerade körperlich, aber auch emotional und gedanklich? Gut verankert und präsent im Augenblick kannst du das Land deiner Fantasie betreten, wobei ganz persönliche Kraftbilder, Kraftorte und Emotionen entstehen. Beim Schreiben habe ich darauf geachtet, dass alle Sinnesempfindungen angesprochen werden und somit jeder Wahrnehmungstyp einen leichten Zugang findet. Als Menschen sind wir eingebettet in die Prozesse der Natur, was wir in unserem technisierten Alltag zunehmend vergessen. Es würde mich nicht wundern, wenn Menschen nach dem Hören einer Geschichte nachschlagen, wie ein Mangrovenbaum aussieht oder wo Piplantri liegt, wenn sie sich einen Zeichenblock schnappen, um Kunst zu erschaffen oder ein Traumtagebuch beginnen.

Ist das das Besondere an deinen Aufnahmen, dass die eigene Kreativität angefacht wird?

Ja, sowie tiefe Entspannung und Regeneration. Es sind zwölf abwechslungsreiche Geschichten entstanden, die klanglich sehr anspruchsvoll gestaltet sind. Man hört es den Stücken an, dass ich virtuell um die ganze Welt gereist bin, um die Klänge zusammenzutragen: Du hörst einen portugiesischen Fluss, Vogelgezwitscher aus dem Schwarzwald, Grillenzirpen aus Irland, ein Windspiel von der großen Mauer in China, Klangschalen, Gitarre, Gesang und Meeresrauschen.

Warum tust du, was du tust?

Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort wird. Wir Menschen sind ja immer auch Geschichtenerzähler. Meine Eltern sind mitten im Krieg geboren. Sie haben zeitlebens ein starkes Mangelbewusstsein in sich getragen und auch an uns Kinder weiter gereicht. Die Welt hat sich in den letzten 70 Jahren aber sehr verändert. Wir brauchen neue Geschichten, in denen sich neue Werte wie Fülle, Selbstliebe, Wertschätzung, Mitgefühl, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz niederschlagen. Eine neue Form von Gemeinschaft. Außerdem liebt meine Tochter es, wenn ich mir abends eine Traumreise ausdenke und da mir die Reisen nach innen auch gut tun ... hole ich Indien oder das Meer zu uns, und das ganz bestimmt nicht nur so lange, wie wir nicht reisen können.

„Ich bin glücklich, ich bin gut!“
Geführte Traumreisen und heilsame Geschichten für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren

Audio CD 2 Std 15 Min
Ausführliches Begleitheft mit 12 Glückstipps und Vorlesegeschichte
ISBN 978-3-9823275-0-1
Euro 29,90 €