Büchertipps von Knirps & Riese

Give Peace a Chance

Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns alle. Häuser und Straßen sind zerstört, die Versorgung bricht zusammen, Menschen fliehen. Es ist unfassbar, Astrid Lindgren würde sagen: „Die Menschheit hat den Verstand verloren."
Krieg macht uns Angst, er macht sprachlos. Viel lieber würden wir Bücher zu freudigen Themen empfehlen - diese hier setzen sich mit Krieg, Flucht und Gewalt auseinander. Sie erklären nicht nur Kindern, was Krieg bedeutet und öffnen einen Weg, darüber sprechen zu können.

Gewalt hat viele Gesichter

Vom Sandkasten bis zum Rollstuhl, von den Wikingern bis heute gab und gibt es sie: Gewalt. Wo kommt sie her und wie vermeidet man sie? Pernilla Stalfelts Bilder sind hart, aber realitätsnah. Sie brandmarkt neben Folter und Bomben auch Umweltzerstörung und verbale Attacken als Formen von Bedrohung.

 

Auf der Flucht

Preisgekrönt und eindringlich: Akim rennt um sein Leben, denn in sein Dorf sind Soldaten eingefallen, die alles zerstören. Akim wird von seiner Familie getrennt. Eine unbekannte Frau will ihm helfen, aber Soldaten nehmen ihn gefangenen. Irgendwann kann Akim fliehen: er rennt, immer weiter. Im Gebirge stößt er auf andere Flüchtlinge. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Grenzfluss zu überqueren und ein Flüchtlingslager auf der anderen Seite zu erreichen. Und dort passiert ein Wunder: Er findet seine Mutter.

Es gibt nur wenig Text, die Bilder sind skizzenhaft, dafür aber umso eindrücklicher.

 

Eine Welt ohne Kriege

Europaweit haben Radiosender "Give Peace A Chance" von John Lennon gespielt, eine Hymne für den Frieden. 1971 hat er eine weitere geschrieben, sie heißt „Imagine“, übersetzt: „Stell dir vor..."

Ihre Botschaft ist so einfach und dennoch nicht in allen Herzen angekommen. Als Bilderbuch könnt ihr euch den Text hier anschauen. Übrigens: 1 Euro pro verkauftem Exemplar spendet der Verlag Freies Geistesleben an Amnesty International.

 

Zuhause fühlen

Wie ist das bei Menschen, die kein festes Zuhause haben? Die ihr Zuhause verlassen müssen oder wollen? Kann man sich aussuchen, wo man wohnt? Und wie wird man dort heimisch?

 

Sein Zuhause verlieren

Dieses Buch erklärt, warum Menschen fliehen, was ihnen unterwegs passieren kann und wie ihr Leben an einem neuen Ort aussieht. Das Bilderbuch enthält Adressen von Hilfsorganisationen und ein Lexikon der wichtigsten Wörter.

 

Wie ist Krieg?

Kinder, die in Europa aufwachsen, kannten Krieg meist nur aus Geschichten ihrer Großeltern. Die aktuellen Bilder aus der Ukraine verändern alles. Bin ich selbst auch in Gefahr? Warum gibt es überhaupt Soldaten? In diesem Sachbilderbuch geht es um Konflikte, um den Unterschied zwischen Streit und Krieg und welche Auswirkungen gewaltsame Konflikte haben können. Es zeigt aber auch, dass sich viele Menschen auf der ganzen Welt für Frieden einsetzen.

 

Völlig verrückt geworden

„Wie ist es möglich, dass die Menschheit solche Qualen erleiden muss, und warum gibt es Krieg?“
Astrid Lindgren hat den zweiten Weltkrieg erlebt und ihre Gedanken und Erlebnisse in Tagebüchern festgehalten: Europa, das von Faschismus, Rassismus und Gewalt vergiftet wird. Ihre Fragen sind gerade wieder aktuell: Was ist gut und was ist böse? Was tun, wenn Fremdenfeindlichkeit und Rassismus das Denken und Handeln der Menschen bestimmen? Wie kann jeder Einzelne von uns Stellung beziehen?

 

Für Freiheit kämpfen

Mut zur Freiheit statt Anpassung aus Angst, darum geht es in Reifenbergs Briefroman. Lene wohnt in Köln, im Jahr 1942 ist sie 16 Jahre alt. Der Zweite Weltkrieg macht Schluss mit ihren Träume und Wünschen, es geht nur ums Überleben. Je mehr Bomben fallen, je mehr Todesnachrichten von der Front eintreffen, je mehr ihrer jüdischen Freunde verschwinden, desto größer werden ihre Zweifel am NS-Regime. Durch Erich bekommt sie Kontakt zu einer Gruppe Jugendlicher, die nicht in Reih und Glied marschieren will und Widerstand leistet: den Edelweißpiraten.

Lene schreibt in ihren Briefen so, wie Jugendliche in den 1940-er Jahren sprachen. Das ist für unsere Zeit ungewohnt und liest sich manchmal sperrig. Die Themen, die sie bewegen, sind aber zeitlos: Furcht, Verzweiflung und Hoffnung und das Erwachsenwerden in Zeiten des Krieges.

 

Überleben

Kirsten Boies neues Buch spielt in Hamburg, im Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Die jugendlichen Hauptfiguren Traute, Hermann und Jakob sind durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden. Jakob nennt sich Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Doch Hermann kommt ihm auf die Spur. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs. Doch in all dem Elend gibt es – zum Glück - immer wieder Lichtblicke.

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Ein Blick in die Zukunft

Einen tollen Start ins neue Jahr!

Was wird 2022 bringen? Werfen wir einen Blick in die Zukunft: Diese Bücher beschäftigen sich mit Visionen für unsere Welt.

Weltuntergang

Die Welt, wie wir sie kennen, wird sich verändern. Es passiert schon und wir sind mittendrin. Werden wir in Raumschiffen leben und zu fernen Galaxien aufbrechen? Unter einer gläsernen Kuppel überleben? Von einem gefährlichen Virus bedroht sein? Oder könnten wir das Paradies auf Erden haben, ewigen Frühling, ohne Autos, ohne Kriege? Zwölf aufregende Visionen, wie die Zukunft aussehen könnte, entworfen in tollen Bildern und knappen Texten.

Zugegeben – der Titel dieses Buches kann einem Angst machen. Weltuntergang? Mich hat das Buch beeindruckt. Es zeigt graue, erschreckende Aussichten, wie es mit der Erde weitergehen könnte, aber auch schöne, grüne Visionen. Ein Bilderbuch voller Gegensätze, das viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren liefert.

 

Zukunftsprojekte

Kesz von den Philippinen lebte als kleiner Junge auf der Straße. Mit sieben hat er eine Organisation gegründet, um anderen Kindern in der gleichen Situation zu helfen. Die siebenjährige Havana aus den USA möchte, dass alle Kinder Spaß am Lesen haben. Deshalb verschenkt sie Kinderbücher. Mohamad aus Syrien war zwölf Jahre alt, als er eine Schule in einem Flüchtlingslager im Libanon eröffnet hat. Kaum zu glauben, aber diese Geschichten sind wahr, sie erzählen von jungen Heldinnen und Helden, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Das könnte auch uns inspirieren, die Welt von morgen besser und gerechter zu machen. 

Es gibt auf den Seiten ganz viel zu entdecken und wenig Text. Wer möchte, kann Kesz, Mohammad oder Havana ja einfach mal googeln und sich ihre Projekte näher anschauen!

 

Visionen

Das Buch nimmt Leser:innen mit auf eine Zeitreise: In der Steinzeit, bei den Kelten, im alten Griechenland, im Mittelalter, schon immer wollten Menschen in die Zukunft sehen. Vieles, wovon unsere Ahnen nur geträumt haben, ist für uns selbstverständlich – ein Telefon mit Kamera zum Beispiel. Auch uns interessiert, wohin die Reise geht, woran Forscher arbeiten, wie sie neue Ideen umsetzen – schwebenden Auto, Roboter, denkende Häuser.

Spannend: Was erwartet die etwa 9,6 Mrd. Menschen auf dem Planeten Erde im Jahr 2050?

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Schöne Adentszeit

Versüßt euch die Adventszeit mit diesen Büchern!

Wundersame Reise

Das passt perfekt in die Vorweihnachtszeit: J.K. Rowlings neues Buch „Jack und die wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein“. Jack verliert durch eine fiese Attacke sein Kuschelschwein, seinen liebsten Freund. Ohne das Schmusetier kann Jack nicht schlafen, ja, eigentlich gar nicht existieren. Es gibt eine einzige Chance, das geliebte Stück wiederzugewinnen:  Jack muss in die Welt der Verlorenen und sein Schwein zurückholen. Aber dort herrscht der Verlierer – und der ist gar kein netter Typ, sondern eine Gefahr für Leib und Leben. Wird Jack diese gefährliche Mission gelingen?

Auf den ersten 30 Seiten dieses Buches sucht ihr die Magie vergebens, aber dann wird es zauberhaft, erschreckend und absolut spannend. Was Jack in der Welt der Verlorenen vorfindet, zieht euch die Schuhe aus! Ihr werdet geliebte und ausrangierte Spielsachen dann mit ganz anderen Augen betrachten.

 

Lichtblicke

Türchen mit Schokolade dahinter sind nicht euer Ding? Dann geht mit dem Lichtungen-Adventskalender auf eine weihnachtliche Entdeckungsreise! Ihr könnt damit Geheimnisse lösen und Geschichten reinschreiben, backen, kritzeln, ausschneiden, kleben, malen, echte Kunstwerke basteln. Und es gibt nicht nur 24 Überraschungen – nein! – Dieser Kalender beginnt schon am 27. November 2021 (1. Advent) und reicht bis zum 2. Weihnachtstag.

 

Astrids Erinnerungen

Hier steckt viel Bullerbü drin, ein bisschen Lönneberga und eine Prise Villa Kunterbunt ist auch dabei: Astrid Lindgren erinnert sich in dieser Erzählung daran, wie sie als Kind Weihnachten gefeiert hat. Das war 1913, also vor mehr als 100 Jahren. Astrid und ihr Bruder Gunnar ziehen mit dem Vater in den Wald, um einen Weihnachtsbaum zu schlagen. Zuhause geht alles drunter und drüber, doch letztendlich wird der Weihnachtabend auf schwedische Art hyggelig und festlich. Eine poetische Erinnerung der großen Kinderbuchautorin, eine ihrer letzten Geschichten, liebevoll illustriert. Tolles Bilderbuch für die Weihnachtszeit.

 

Ärger an der Ostsee

Sommerby, das klingt ein bisschen schwedisch, der (erfundene) Ort liegt aber an der deutschen Ostsee Deutschland. Mats, Mikkel und Martha fahren zum dritten Mal an diesen idyllischen Flecken, um bei Oma Inge die Weihnachtsferien zu verbringen. Die ist mit ihrer harschen Art keine Bilderbuchoma, trotzdem haben sie alle ins Herz geschlossen. Und wieder gibt es Ärger in Sommerby: Die Steuermannsinsel soll verkauft werden. Kurz vor Heiligabend kommt es noch dicker: Martha hat Liebeskummer, Mats ist verschwunden, das Örtchen eingeschneit. Doch die Familie hält zusammen.
Auch der dritte Teil der Sommerby-Saga: lesenswert!

 

Winterliche Klänge

Die ersten Schneeflocken fallen sehen, ungeduldig auf Weihnachten warten, einen Schneemann bauen und sich zu Karneval lustig verkleiden. Das alles gehört zum Winter. Wie das klingt, könnt ihr in den sechs Sounds dieses Pappbilderbuchs hören und direkt mitsingen. Zu jedem Lied sind die Noten und alle Strophen abgedruckt.

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Was Neues zu lesen

Herbstferien! Und bald ist Buchmesse in Frankfurt. Eine riesige Messe, bei der die Verlage ihre Neuerscheinungen vorstellen. Das tun wir auch: Hier sind neue Bücher, die uns wirklich gut gefallen!

Wilder Schultag

Alle dürfen heute ihr Lieblingsstück in die Schule mitbringen. Die Kinder sind begeistert – aber was um Himmels Willen macht die haarige Spinne auf dem Fuß der Lehrerin? Vor lauter Schreck springt die Ärmste in die Luft, stößt dabei ans Bücherregal, das mit lautem Krachen umkippt und eine Kette verhängnisvoller Ereignisse in Gang setzt. Eine Katastrophe toppt die nächste – oh weh – ob das wohl gutgeht? Eine temporeiche, außergewöhnliche Schulgeschichte, frech illustriert, erschreckend lustig!

 

Weltweit essen

Das polnischen Grafikerpaar Aleksandra und Daniel Mizielinscys haben wieder einen großen Coup gelandet: Wenn ihr das schöne Landkartenbuch „Alle Welt“ kennt und mögt, dann werdet ihr „Alle Welt zu Tisch“ lieben. Es ist ein großformatiges Kunstwerk mit Gerichten aus aller Welt, ein Buch übers Essen, Kochen und Schmecken. 26 Länder und ihre kulinarischen Besonderheiten, farbenfroh und detailreich vorgestellt – Bekanntes wie die Pizza aus Italien oder der Döner aus Berlin, aber auch Früchte, Teigwaren, Gebäckstücke, Suppen, die ihr garantiert noch nie gesehen oder probiert habt. Ein optischer Genuss!

 

Wünsche ans Universum

Dieses Buch habe ich in einem Rutsch gelesen und bin begeistert: Leo und Lucy: Die Sache mit dem dritten L. Der Roman spielt in Köln-Chorweiler und hat alles, was ein tolles Kinderbuch braucht: Einen Helden mit einer Mission (Leo will beim Vorlesewettbewerb das megacoole Skatebord gewinnen). Jede Menge Herausforderungen (seine Leseschwäche, die fiesen Jungs aus dem Horror-Weg und einen missgünstigen Deutschlehrer). Unterstützung vom Universum. Und eine Freundschaft, die alle Hindernisse überwindet. Denn Lucy weiß immer eine Lösung.
Nicht nur wegen des Hochhauses, in dem Leo und Lucy wohnen, nicht nur wegen der reichlich schrägen Nachbarn erinnert das Buch an die Abenteuer von Rico und Oscar. Es macht mindestens genauso viel Spaß!

 

Wolkenfabrik

Und noch ein Buch aus Köln, ein Sachbuch, in dem es um Wolken und Stromgewinnung geht: Die fünfjährige Frida ist neugierig auf die „Wolkenfabrik“ mit dem hohen Schornstein, aus dem eine Wolkensäule aufsteigt. Ihre Wolkenfabrik ist eigentlich ein großes Kraftwerk mit einem Kühlturm, aus dem Dampf aufsteigt. Jetzt will sie dem Ganzen auf den Grund gehen und sich die Wolkenfabrik mal genauer ansehen, denn Frida hat Fragen: Wo kommen die Wolken her? Haben Wolken eine Familie? Sind Regenwolken immer traurig? Und kann man den Wolken eigentlich sagen, welche Form sie annehmen sollen? Frida ist sicher: Die Antworten findet sie in der Wolkenfabrik.

 

Wimmeln im Wald

Kommt mit in den Bärenwald! Hier wimmelt es. Ob Frühjahrsputz, Sportfest, herbstliches Lagerfeuer oder Schneeballschlacht im Winter – zu jeder Jahreszeit tummeln sich hier die kleinen Tiere:  Der Bär stellt sein Zuhause und auch gleich alle seine Freunde vor: Kaninchen, Frau Eule, Wiesel, Mama Fuchs, Papa Maus. Auf jeder Doppelseite gibt es einen gereimten Text, viel zu suchen und zu entdecken. Durch die Goldprägung auf dem Cover und liebevoll illustrierte Bilder im Retrolook wirkt das Bilderbuch richtig edel.

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Schöne Ferien

Halbzeit, liebe Leserinnen und Leser! Wir haben noch drei weitere herrliche Sommerferienwochen vor uns. Ganz gleich, ob Ihr schon wieder zurück oder noch gar nicht weggefahren seid: Diese Tipps dürften euch die freie Zeit im Liegestuhl, am Strand oder auf dem Sofa versüßen. Schöne Ferien!

Dat nennt man Cämping!

Ferien! Endlich wieder zelten! „Es wird herrlich,“ freut sich Papa schon. Mama steht sprachlos vor dem Berg an unverzichtbaren Dingen: Zelt, Kochgeschirr, Schlafsäcke, Isomatten Kissen und Decken. Koffer und Klamotten. Also rein damit in die Karre und ab ans Meer! Ein Bilderbuch im Comic-Stil, das so richtig Lust aufs Campen macht. Die unangenehmen Seiten verschweigt Zeichner Philip Wächter nicht, aber durch seine witzigen Illustrationen verlieren selbst Mücken und schnarchende Nachbarn ihren Schrecken. Oder der Sturm, der das Zelt wegbläst. Philip Wächter scheint selbst ein passionierter Camper zu sein!

Der kleine Minimax-Band weckt die Vorfreude auf ein großes Sommerabenteuer und passt in jedes Handgepäck.

 

Ziemlich chaotische Brüder

Langeweile? Das kennen die drei Brüder Bela, Ben und Henry nicht. Wo sie sind, ist Chaos – selbst im Urlaub. Mama und Papa haben einen Bulli geliehen und wollen die Ferien auf dem Campingplatz verbringen, ganz ohne Fernsehen und Internet? Dabei ist doch gerade Fußball-WM! Für Bela und seine Brüder Henry und Ben ist ganz klar: Sie müssen das Spiel sehen. Spätestens zum Halbfinale in einer Woche muss ein Fernseher her – und da ist ihnen jedes Mittel recht.
Vielleicht kennt ihr die Autorin Sarah Welk durch die Abenteuer „Ziemlich beste Schwestern“. Die Chaosbrüder sind Lesefutter für Jungs ab der 1. oder 2. Klasse. Durch viele bunte Illustrationen auch für kleinere Geschwister zum Vorlesen geeignet.

 

Edles Ziel, schlechter Plan

Das war garantiert der allerletzten Sommerurlaub mit seinen Eltern. Joshua Bauer ist 15 und kann sich besseres vorstellen als Cinque Terre, Italien! EDLES ZIEL, Knüppelvoll und sowieso: Voll öde. Bis er Mathilda und ihre Jungs kennenlernt. Die Umweltrebellin geht ihm mächtig auf die Nerven. Die drei Jungs sind zwar ganz cool, aber sie haben sich doch tatsächlich von ihr dazu überreden lassen, eine Segeljacht zu kapern. Ziel: Sich damit einer Dreckschleuder von Kreuzfahrtschiff in den Weg zu stellen. Medienwirksam für YouTube und Kram. Total verstrahlt, denkt Joshua und ... macht mit ... sehr zur Freude seiner Eltern!

 

Abtauchen

Die Wintersteinschule, besser bekannt als die „Schule der magischen Tiere“, hat wegen Sommerferien geschlossen: Diesmal geht’s für Hatice und ihre magische Robbe Mette-Maja nach Dänemark. Abtauchen im Meer! Hatice hat endlich schwimmen gelernt und kann mit ihren Brüdern Unterwasserforscherin spielen. Aber dann finden Hatice und Mette-Maja eine Schatzkarte. Und vielleicht sogar den Schatz dazu – wer weiß?

 

Anti-Langeweile-Begleiter

Quizfragen, Kritzelspaß, lustige Fehlerbilder und vieles mehr! Die Maus findet immer eine Lösung - auch wenn die Ferien mal nicht so spannend sind. Mit kniffligen Rätseln, verblüffenden Maus-Infos und coolen Kritzeleien. Ein Ferienrätselblock ist der perfekte Anti-Langeweile-Begleiter für zu Hause und unterwegs!

 

Quer durch Deutschland reisen

Familientrips quer durch Deutschland, nach Österreich und in die Schweiz: von Amrum bis in den Schwarzwald, das Berliner Umland, zu den Höhlen und Hexen in den Harz, zum Kanufahren an die Mosel. Radwege am Fluss entlang. Bergtouren auf den Gipfel. Lauter sehenswerte Urlaubsziele, die Erwachsenen und Kindern gleichermaßen etwas zu bieten haben. Die Tipps für kinderfreundliche Unterkünfte und Restaurants sind von Eltern recherchiert und erprobt. Die Rubriken „Toll für Kinder“ und „Toll für Eltern" verraten, wer wo auf seine Kosten kommt. Tipps für Regentage dürfen nicht fehlen.
Die neue Ausgabe ist komplett überarbeitet und gerade erschienen.

 

Wimmliges Englisch-Training

Mister Oscar und sein Goldfisch Chips gehen auf die Reise! Ihr könnt sie begleiten: In der großen Stadt, beim Campen, Segeln, in den Bergen oder am Strand treffen sie viele Freunde. So viele, dass es auf den Seiten turbulent und wimmelig zugeht. Das Besondere an diesem Wimmelbuch für Kinder ab 4 Jahren: Ganz nebenbei schleichen sich die englischen Begriffe und Redewendungen in den Wortschatz. Mit Mister Oscar macht nicht nur das Verreisen, sondern auch Englisch Spaß!

 

Ferien auf dem Bauernhof

Marike und Julius leben in der Stadt, ihre Ferien verbringen sie bei Tante und Onkel auf dem Maierhof mit Milchkühen und Pferden. Sie helfen bei der Arbeit, fahren Traktor, machen Heu und bekommen alles ganz genau erklärt. Wer etwas über moderne Landwirtschaft und Viehhaltung erfahren will, für den ist dieses erzählenden Sachbuch für Kinder ab 7 Jahren ideal. Kurze Sachtexte erklären komplexe Zusammenhänge wie Bodenleben, Pflanzenschutz, Nutztierhaltung. Traktoren kennt jeder – aber wie steht es mit Drillkombination? Wie Weizen aussieht, wissen die meisten – aber wer kennt das Getreide Triticale? Und wusstet ihr, dass nicht nur die Tiere im Stall Stroh brauchen, sondern auch die Champignons?
Im Quiz zum Abschluss lässt sich das ganze geballte neu erworbene Wissen testen.

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Auf in den Garten

Sommerzeit ist Gartenzeit: Wer keinen hat, wünscht sich einen. Wer einen hat, sitzt glücklich im Gartenstuhl, lauscht dem Summen der Bienen oder mäht den Rasen. Die Rosen blühen, die Kirschen sind reif. Die Bohnen schießen in die Höhe, die Wildkräuter auch. Und wir? Wir liegen in der Hängematte und lesen!

Vogelfreundlich

Du wünschst dir ein vielstimmiges Vogelgezwitscher in deinem Gärtchen? Dann wirst Du dieses Buch lieben: Es zeigt, wie Du Dein Grün in einen vogelfreundlicher Naturgarten verwandelst. Du erfährst auch, was den Gästen schmeckt und wie du den Piepmätzen unter die Flügel greifst: Anleitungen zu Futterhaus, -Nistkästen, Vogeltränke, Badeplätzen, all das steckt in diesem Buch. Die häufigsten Gartenvögel mit ihren Vorlieben und Ansprüchen werden auf je einer Seite vorgestellt.

Ein Sachbuch mit parktischen Schritt-für-Schritt Anleitungen zu Bauen und Gestalten. Für die Nistkästen ist sicherlich die Hilfe eines Erwachsenen von Vorteil. Die Texte sind unterhaltsam und verständlich – für Vogelfreunde ein echter Glücksgriff.

 

Innovativ

Ein Tipi aus Feuerbohnen bauen? Brennnesseljauche selber machen und als Superdünger verwenden? Wie funktioniert das mit dem Komposthaufen? Warum sollte ich Kartoffeln im Eimer ziehen? 24 tolle und nachhaltige Ideen, was sich in Beet und Blumentopf alles anstellen lässt, Tipps fürs Gärtnern auch auf engstem Raum. Die Anleitungen kommen mit kleinem Aufwand und wenig Material aus und außerdem gibt es Rezepte, wie das selbst Gezogene aus dem Beet direkt in den Topf wandert (Tomatensoße für Spaghetti). Hinweise für Eltern ergänzen die Tipps.

Die Projekte sind gut erklärt und so unterschiedlich, dass hier jede:r etwas finden kann, das ihr oder ihm Spaß macht. Und ein Schnäppchen ist es obendrein!

 

Voller Tatendrang

Viel Bild, überschaubarer Text: 30 wilde Gartenideen, die für Kinder ab sechs Jahren leicht umsetzbar sind und Begeisterung fürs Sähen, Kümmern und Großziehen sowie Verständnis für ökologisches Gärtnern wecken. Ob Schulgarten oder zu Hause: einen Krötenunterschlupf bauen, Pflanzen in Eierschalen ziehen oder Selbstversorgertöpfe aus Plastikflaschen herstellen.

Wer oder was ist Ackerhelden? Ein junges Unternehmen, das bundesweit teilweise vorbepflanzte Ackerstücke in Stadtnähe zur Miete anbietet. Den Sommer und Herbst über kann man dann selbst pflanzen, ackern und ernten. Im Rahmen ihres gemeinnützigen Projekts „Ackerhelden machen Schule“ bauen sie mit Kindergarten- und Schulkindern Gemüsehochbeete und legen Schulgärten an.

 

Mitten in der Zitty

Das besondere an diesem Buch: Es ist ein Gartenbuch in Leichter Sprache für Menschen mit und ohne Behinderung. Darin ist z. B. erklärt, wie man Gemüse anbaut, wie ein Beet gepflegt wird, wie Insekten geschützt werden, welche Blüten essbar sind.

Dieses Buch hat eine Gruppe geschrieben, die sich selbst die tuml-Gruppe nennt. Und so beschreibt sie ihr Werk: „Wir haben uns drei Jahre lang jede Woche getroffen. Diese Treffen waren in einem Gemeinschafts-Garten. Gemeinschafts-Garten heißt: Dieser Garten ist für alle offen. Unser Gemeinschafts-Garten heißt: "himmelbeet". Er ist in der Stadt Berlin. Wir haben zusammen die Texte für das Buch geschrieben. Wir haben alles ausprobiert und Fotos gemacht. Das hat uns sehr viel Spaß gemacht.“

 

Farbenfroh

Auch dieses Kinder-Garten-Buch macht kleinen Gartenfreunden Laune. Kinder bauen sich Balkonkästen und Blumentöpfe, gestalten eigene Vogelhäuschen und freunden sich mit den Würmern im Erdreich an. Es geht darum, Lebensräume zu schaffen und die eigenen Wohnräume dabei nachhaltiger und lebenswerter zu machen. Wunderschön gezeichnet: Aitch ist eine rumänische Illustratorin, die sich beim Malen von Folklore und Natur inspirieren lässt. Das seht Ihr an den Mustern und den kräftigen Farben in diesem Bilderbuch, das ein bisschen im Stil historischer Botanikbücher gezeichnet ist. Nur viel bunter.

Auf Englisch heißt dieses Buch übrigens „Easy Peasy“.

 

Glücklich

Upcycler, aufgepasst! Hier warten  37 Ideen rund um Garten und Pflanzen auf Nachahmer: Fensterbank verschönern, mit Pflanzenblättern drucken, mit Blütenblättern Bilder gestalten, Kosmetik aus Obst und Gemüse herstellen, herausfinden, welche Blüten man essen kann, Vasen und Blumentöpfe upcyclen und Musikinstrumente bauen.

 

Fantastisch

Felix und Mathes sind vier und sechs Jahre alt. Die beiden sind supergern mit ihrer Oma draußen und erleben kleine und große Abenteuer voller Fantasie und Zauber. Oma ist eine ganz besondere Oma: Zusammen mit den beiden KinderGärtnern hört sie das Gras wachsen, folgt Regenwürmern in ihr unterirdisches Labyrinth, besucht die Hollerhexe oder fliegt auf ihrem roten Fahrrad zu einer rauschenden Mittsommernacht nach Schweden.

Felix, Mathes und ihre Oma gibt es übrigens ganz in echt und ganz hinten im Buch sind sie zu sehen. Das Himmenlbau-Team hat sie ein Jahr lang begleitet. Ihre spannendsten Geschichten findest du in diesem Buch – es enthält außerdem Hör-Dateien sowie Mitmachideen. Die Audio-Dateien sind per Smartphone über QR-Codes abrufbar.

Übrigens: Himmelbau ist ein Kölner Verlag mit Sitz in Brück. Er bringt nachhaltige Kinderbücher heraus, die von Kindern inspiriert sind. Die KinderGärtner sind das jüngste Werk.

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Jüdisches Leben

2021 ist ein Jubiläumsjahr.
Deutschland feiert 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Jüdisches Leben, was heißt das? Und wer ist überhaupt Jüdin oder Jude?

Jüdisch ist zunächst einmal jeder, dessen Mutter Jüdin ist. Das macht auch Menschen zu Juden, die mit der Religion selbst überhaupt nichts zu tun haben. Karl Marx zum Beispiel, der jegliche Form von Religion ablehnte. Wie jüdisches Leben in Deutschland heute aussieht und was es bedeutet, jüdisch zu sein – in diesen Bücher erfahrt ihr eine Menge darüber!

Bilderbuch ab 4 Jahren

Was wünschen sich Mädchen am sehnlichsten? Ein Pferd, ist doch klar. Ein echtes. Auch Hannah hätte zum Lichterfest Channukka gern so ein Haustier. Mama und Papa sind von diesem Wunsch nicht begeistert. Doch als die erste Kerze der Schamasch nach Einbruch der Nacht angezündet wird und alle Maos Zur singen, öffnet Papa die Tür zum Nebenzimmer und da steht – ein Pferd. Ein echtes. „Schalom“ brummt es. Und damit beginnt eine turbulente Feier, in deren Verlauf Hannah ihren Wunsch am liebsten zurücknehmen würde…

Das Bilderbuch macht uns vertraut mit jüdischen Bräuchen und Ritualen, Liedern und Spielen und gibt einen humorvollen, unbeschwerten Einblick in ein deutsch-jüdisches Wohnzimmer.

 

Wimmelbuch ab 5

Was trägt die junge Frau da auf einem Teller, den sie über ihrem Kopf balanciert? Es sind Pfannkuchen, die zum Fest Channukka gegessen werden. Das jüdische Fest dauert acht Tage. Symbole und Handlungen der fünf Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam werden hier auf zwei Doppelseiten im großen Format vorgestellt. Dieses Buch zeigt bunt und wimmelig den Alltag des Glaubens. Das beiliegenden Booklet, das man aus dem Einband herausziehen kann, erklärt, was auf den Bildern im Detail zu sehen ist.

 

Sachbuch ab 8

Der memo Band 91 ist ein reines Sachbuch, das alle Fragen zum Judentum beantwortet. Ein Streifzug durch die Geschichte, von der Entstehung des Judentums über die religiös-politische Richtung des Zionismus, die NS-Diktatur bis in unsere Gegenwart. Gebräuche und Rituale, Festtage werden vorgestellt, Symbole und Sprache erklärt.

Das Sachbuch ist gewohnt Magazin-artig aufgemacht: Viele Fotos, kurze Texte, die auch schwierige Sachverhalte auf eine für Kinder leicht verständliche Weise erklären. Das Buch ist auch bei Antolin.de verfügbar.

 

Märchenhafter Roman ab 9

Es lebte einmal ein Mädchen namens Stella Alisa Menzel, das besaß ein ziemlich großes Stück verzauberten Stoffes. Er war aus glänzendem blauem Seidensatin, übersät mit Sternen und Schneeflocken aus Silberbrokat und mit einem goldenen Faden zusammengenäht. …

Die Geschichte von Stellas magischer Decke beginnt wie ein Märchen, doch es ist die Geschichte ihrer Familie. Stellas Ururgroßmutter hat ihr die Decke vererbt, deren Falten die Kraft haben, die Geschichten seiner Besitzerinnen einzufangen: vom alten Russland, vom Berlin der 20er Jahre, von der Flucht der jüdischen Familie nach New York und einem Neuanfang in Berlin. Dieses Erbstück begleitet Stella von der Wiege bis zum ersten Kuss. Und während der Stoff im Laufe der Zeit immer kleiner wird, wird auch Stella schließlich ein Teil seiner Geschichte.

Warum das Hörspiel zum Buch den Deutschen Kinderhörspielpreis 2020 bekommen hat? „Holly-Jane Rahlens erzählt beherzt vom Überleben mit Traditionen, Verlusten und frischen Erfahrungen; ein Hörspiel für Kinder, das darüber hinaus die gesamte Familie zu fesseln versteht“, urteilte die Jury.

 

Kinderbuch ab 10

Nach einem Umzug findet Martin neue Freunde und lernt deren Religion kennen - das Judentum. David und Mirjam helfen Martin, vieles zu verstehen: Wieso es in der jüdischen Welt schon das Jahr 5768 ist, weshalb man sich in einer Synagoge den Kopf bedeckt oder warum Gummibärchen nicht koscher sind. Schließlich entdeckt Martin Spuren jüdischer Geschichte und Gegenwart bei uns und im Land Israel.
Eine Geschichte, die Fragen provoziert, Neugierde weckt und von den einfachen Schritten erzählt, wie wir aufeinander zugehen können.

 

Jugendbuch ab 14

Mirjam Pressler mit einem Mix aus Gegenwart und Vergangenheit:
Alexej geht in Lauras Parallelklasse: Alle nennen ihn nur den Russen. Dann erfährt Laura, dass der „Russe“ Jude ist – und das fasziniert sie. Denn bisher waren Juden für sie nur mit historischen Ereignissen verbunden, dem Holocaust und natürlich mit den Nachrichten, wenn im Westjordanland neue jüdische Siedlungen gebaut wurden. Als es in der Schule um den mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt geht, lässt das Geheimnis sie nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 alles zurücklassen und vor dem Pestpogrom fliehen mussten. Und sie spricht Alexej an – er ist der einzige Jude, den sie kennt. Schnell merkt sie, in wie viele Fettnäpfchen man treten kann, wenn man sich in einen Juden verliebt, und was es heute bedeutet, jüdisch zu sein.
Ein Jugendroman über jüdische Identität und Antisemitismus, Liebe und Hoffnung, von einer großen Erzählerin. Mirjam Pressler war selbst Jüdin – das erfuhr sie aber erst im Alter von elf Jahren, als sie auf ein Internat kam.

Das Buch ist mit dem KIMI-Siegel für Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur 2020 ausgezeichnet.

 

Jugendroman ab 14

Polen, 1939: Die sechzehnjährige Stefania und Izio sind frisch verliebt und wollen heiraten. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto der Stadt Przemyśl ziehen, denn sie sind Juden. Stefania ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt – und muss sich um ihre kleine Schwester Helena kümmern, denn auch ihre eigene Mutter wurde in ein Zwangsarbeiterlager deportiert. Gleichzeitig versucht sie, Izios Familie zu helfen, wo sie kann, indem sie Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto schmuggelt – obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Doch seinem Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht vor der Deportation in die Todeslager – zu Stefania, die nun eine Entscheidung treffen muss. Sie bietet Max und zwölf weiteren Juden Zuflucht auf ihrem Dachboden.

Warum dieses Buch hier nicht fehlen darf, obwohl es hier doch eigentlich um jüdisches Leben heute geht? Weil es eine beeindruckende Geschichte ist: Ein Mädchen rettet dreizehn Menschen vor den Nazis, erschreckend realistisch und trotzdem unglaublich, weil es das Grauen einer Zeit vermittelt und gleichzeitig Mut zur Zivilcourage macht. Ein perfektes Jugendbuch.

 

Mehr Bücher zum Thema

Mirjam Pressler, Nathan und seine Kinder, Beltz Verlag, 8,95 Euro

María Isabel Sánchez Vegara, Hannah Arendt, Little People, Big Dreams, Insel Verlag, 13,95 Euro

 

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Vom Suchen und Finden

Ganz frisch aus der Druckerei: Wunderschöne neue Bücher vom Suchen, Finden und Versuchen!

Lost & Found

Was für ein wundervolles Buch zum Vorlesen! Igel lebt mit ihrem Stoffhund Schnuff glücklich auf einer kleinen Insel im Fluss (ja, Igel ist ein Igelmädchen). Bis zu der Nacht, in der ein schrecklicher Sturmwind wütet – und weg ist Schnuff! Igel macht sich auf die Suche nach ihm, immer am Fluss entlang. Sie lernt Maulwurfine, Biber, Eule und Henne kennen und findet nicht nur Unterstützung, sondern gewinnt viele neue Freunde. Diese Verlieren-und-Wiederfinden-Geschichte hat nicht nur ein gutes, nein, ein überraschend gutes Ende. Die Illustrationen sind allerliebst: für den süßen Schnuff würde jede:r Meilen zurücklegen, um ihn wiederzufinden!

 

Versuchen

Kennt ihr das magische Bilderbuch „Vielleicht“, mit dem Kobi Yamada im letzten Jahr einen SPIEGEL-Bestseller gelandet hat? Jetzt ist der zweite Coup des Autors raus: „Versuchen“. Auch dieses Bilderbuch transportiert eine kraftvolle Botschaft: Wie weiß man, ob etwas möglich ist, wenn man es nicht versucht? Das Buch handelt von Bildhauerei, aber es könnte auch jedes andere Thema sein. Singen oder Stabhochsprung. „Versuchen“ ist ein Buch für kleine und große Anfänger, für Zweifler, für alle, die denken, etwas nicht gut genug zu können oder nicht den Mut haben, es zu versuchen. Nicht alles gelingt sofort, aber das Scheitern gehört dazu.

Die großartigen Illustrationen von Elise Hurst sind schwarz-weiß. Für kleine Leser:innen könnte das gewöhnungsbedürftig sein. Schaut rein ins Buch, es lohnt sich auf jeden Fall!

 

Lost in Space

Das Warten hat ein Ende: Mit Band 6 ist die Abenteuerserie Kepler62 abgeschlossen. War das spannend! Darum geht’s : Eine Gruppe von Kindern wird ausgewählt, um für eine besondere Weltraummission zu trainieren: Kepler 62 heißt das Projekt, und genauso heißt auch der ferne Planet, der in absehbarer Zukunft besiedelt werden soll. Wie die Operation Kepler 62 endet, wird hier nicht verraten, nur so viel: An diesem Kepler62-Projekt ist nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Für Fans von Computerspielen, Science Fiction und außerirdischer Spannung!

 

Wimmel-Suche

Köln hat ein neues Wimmelbuch, und es ist auf seine Art besonders, denn hier sieht Köln tatsächlich so aus, wie es ist. Die Hüüscher un Jasse, die Minsche – alles so, wie wir es vorfinden. Köln ist bunt. In „Mimis kunterbunte Welt” wird Kindern spielerisch ein Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion vermittelt. Ob auf den Poller Wiesen, im Mehrfamilienhaus, im Schwimmbad: Zu sehen sind Menschen mit und ohne Behinderung, People of Color, gleichgeschlechtliche (Eltern-)paare, Körperformen aller Art. Damit wollen die Macherinnen Klischees aufbrechen und die Vielfalt unserer Gesellschaft zeigen. Ein Wimmelbuch, in dem sich alle wiederfinden können.

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Gefühle fühlen

Wie fühlst du dich? Manchmal ist es gar nicht so einfach, die eigenen Gefühle in Worte zu fassen. Kleinen Kindern fehlt dazu einfach noch der Wortschatz. Wie gut, dass es auch dafür Bücher gibt!

Tierisch froh

Jedes Kind kennt Angst, Freude, Wut und Trauer. Aber was ist „verlegen sein“? Wie fühlt sich Neid an und wann fühlen wir uns mit jemandem verbunden? Katrin Schärer stellt die Gefühle in Tier-Szenen dar: Emotionen und Situationen, die Kinder und Erwachsene nur allzu gut kennen. Wer würde in einer Warteschlange nicht genauso ungeduldig wie das Hermelin von einem Fuß auf den anderen tippeln? Oder beim Anblick eines Geistes nicht mit offenem Mund starren wie die beiden Ferkel? Beleidigt verschränkt das Chamäleon die Arme. Kennen wir doch alles!
Hier finden sich die Lesenden wieder, lernen die Gefühle zu benennen und zu unterscheiden.

 

Wechselbad der Gefühle

Bei Kleinkindern wechselt die Stimmung ganz schnell. Gerade noch unglücklich – jetzt schon wieder froh! Mit dem Ravensburger-Buch lässt sich dank Schiebe-Effekt diese Verwandlung selbst steuern, das ist fast wie Zauberei!

 

Im Herzen zuhause

Wo sitzen die Gefühle eigentlich? Im Herzen, meint Reinhard Friedl. Als Herzchirurg muss er es wissen, er hat viele tausend dieser Organe operiert. Um körperlich und seelisch gesund zu bleiben, hält er es für wichtig, auf sein Herz zu hören. Deshalb hat er ein Bilderbuch für Kinder geschrieben:
„Das Herz ist weit mehr als ein Muskel. Es ist der Ort, an dem die Gefühle wahr werden. Manchmal ist es ganz still und manchmal pocht es bis zum Hals. Es ist wie ein guter Freund, der immer bei dir ist und den du um Rat fragen kannst. Und wenn du deine Hand an deine linke Brust legst, kannst du es fühlen: dein Herz.“
Wunderschön illustriert von Maria Over.

 

So geht es mir

Empfindet eigentlich jeder Mensch gleich? Dieses Buch zeigt bunt und ausdrucksvoll, wie man dem Geheimnis der Gefühle auf die Schliche kommt, die Mimik und Körpersprache anderer deuten kann und warum Empfindungen für die Entwicklung von Selbstwertgefühl und Empathie so wichtig sind. Auch mit drin: Tipps und Anregungen für Eltern, um mit den Kids über Gefühle zu sprechen.

 

Achtsam durch den Tag

Selbstreflexion für Kinder: „Ein gutes Gefühl“ ist ein Tagebuch für 100 Tage. Wut, Mut, Neugier, Trauer, wie sich welche Empfindung anfühlt und wann sie typischerweise auftritt, ist im ersten Teil des Buches erklärt. Im zweiten Teil beginnt das Tagebuch: Auf jeder Seite können Kinder eintragen, was sie erlebt haben, was heute besonders schön war und welche Gefühle aufgetaucht sind. Dazu kann man das jeweilige „Emotiönchen“ ankreuzen. Die Idee zu diesem Achtsamkeits-Tagebuch hatte Jan Lenarz, der Gründer von Ein guter Plan, in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Lena Kuhlmann. Gedruckt ist das Buch mit Öko-Farben auf Altpapier.

 

Zu viel Gefühl

Fanny ist fast 15, sie ist aufbrausend, kreativ und emotional – typisch Teenager. Katastrophe eins (Band 1): Fannys Vater ist Erfinder und bekommt die Chance seines Lebens. Er darf in Japan seine grandiose Erfindung präsentieren. Allein, ohne Fanny. Die verfrachtet er kurzerhand zu Tante Lorette, die sie bisher noch nie gesehen hat, geschweige denn von deren Existenz sie wusste. Und nun – in Band 2 – kommt’s noch dicker: Papa will übersiedeln. Nach Japan. Und Fanny soll mit! Darauf hat Fanny aber mal so gar keine Lust! Als einzige Rettung bleibt ihr Tagebuch, in dem sie ihren Gedanken und Gefühlen, dem Kummer, der Unsicherheit und den Hummeln im Bauch Ausdruck verleiht. Farbenfroh, lustig, verrückt, gestalterisch anspruchsvoll und toll.

Achtung! Auf den ersten Blick sehen die Bücher wie bunte Pappen für sehr junge Leser aus. Aber hier geht‘s um Teenager-Sorgen und -glück und um große Gefühle.

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Für jedes Alter

Was soll man machen im Lockdown, wenn das Wetter trübe und die Aussichten bescheiden sind? Wenn Freundinnen und Freunde sich nicht einfach zum Spielen treffen können? Lesen zu Beispiel! Etwas Schönes, etwas Spannendes, Witziges, etwas, das am Ende gut ausgeht. Hier sind unsere Vorschläge, sortiert nach Altersstufen:

Mitmachen

„Manchen Erwachsenen wird dieses Buch ganz und gar nicht behagen. Du wirst gleich sehen, warum. Falls dir ein Erwachsener das hier gerade vorliest, klopf ihm tröstend auf die Schulter und sag ihm, dass alles gut wird“ – so beginnt Keri Smiths neuestes Buch, ein Mitmach-Bilderbuch. Glaubt man der Autorin, dann will jedes Buch gelesen und geliebt, zerknickt und zerfleddert, benutzt und gestreichelt werden. Je doller, desto besser. Jetzt haben auch die kleinen ein Buch, dem sie den letzten Schliff verpassen können, mit Schrammen, Kritzeleien, Eselsohren. Besonders wertvoll.

 

Wettkampf

Wettkampftag! Das ist das Größte für Fanny, denn am Wettkampftag treten Fanny und Mama gegeneinander an. Sie dürfen sich je drei Disziplinen aussuchen, zum Beispiel Wettspülen (langweilig), Balancieren (schwierig) oder Verstecken (kann schief gehen). Oma ist Schiedsrichterin. Die Regeln: Schummeln ist verboten, keine darf sauer sein, wenn sie verliert. Ob ihnen das gelingt?

Was dieses Buch besonders macht: Fanny lebt in einem Drei-Frauen- und Drei-Generationen-Haushalt, also Oma, Mutter und Tochter statt Vater-Mutter-Kind-Familie. Es ist witzig und charmant, es macht jungen wie alten Lesern gute Laune. Für Leseanfänger auch zum Selberlesen geeignet.

 

Kinderkrimi

Teetee ist verschwunden! Lene, Cosmo, Stulle, Bene und noch andere Kinder aus der 4a machen sich Sorgen um die alte Dame Teetee, die gute Seele ihres Viertels, stets mit hohem Turban und magischer Tasche unterwegs. Die Erwachsenen scheinen sich für deren Verschwinden gar nicht zu interessieren. Also nehmen die Kids die Sache selbst in die Hand. Sie richten im kleinen Laden von Herrn Mansur ihre Kommandozentrale ein, ermitteln auf eigene Faust und mit viel Tee, Keksen und Pistazien. Steckt hinter dem geheimnisvollen Verschwinden ein ganz perfider Plan?

Erich Kästners „Emil und die Detektive“ stand Pate für diesen modernen Kinderkrimi. Spannend und lesenswert!

 

Geheimnis

Willkommen in Eerie-on-Sea, einem hübschen, ruhigen Badeort. Aber nimm dich in Acht: Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder kennt die alten Geschichten vom Seeungeheuer, keiner weiß, ob sie wahr sind. Viele sind dem Ungetüm auf der Spur. Auch Herbie Lemon, der 12-jährigen Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel, der jedes Fundstück zurück in die richtigen Hände bringt. Und Violet, die wild entschlossen ist, den Malamander aufzuspüren – er ist die letzte Verbindung zu ihren verschollenen Eltern.

Eine Mischung aus Krimi und Fantasy, mit liebenswerten, schrulligen Charakteren. Lustig, spannend, unheimlich. Und voll unerwarteter Wendungen.

 

Eintauchen

Rachel und Henry waren mal beste Freunde und verbrachten Tage und Nächte im Second-Hand-Buchladen „Howling Books“, den Henrys Familie betreibt. Dann zog Rachel aus der Stadt weg und hinterließ Henry einen Liebesbrief – aber Henry ist seitdem mit Amy zusammen…

Nun ist Rachel zurück in der Stadt, arbeitet wieder in der Buchhandlung, zusammen mit Henry, den sie am liebsten nie wiedersehen würde. Und – ihr ahnt es schon – sie liebt ihn noch immer. Für wen wird sich Henry entscheiden?

Diese Liebesgeschichte ist zart und poetisch, denn Rachels und Henrys Geschichte ist mit den Büchern, die sie lesen, verwoben. Und wenn sich nicht mehr weiter wissen, lassen sie deren Worte für sich sprechen. Ein Tipp für Bücherwürmer und Fans von Second-Hand-Buchläden.

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Für die Weihnachtszeit

In diesem Jahr ist alles ein bisschen anders, selbst die schönste Zeit des Jahres. Als hätten einige Autoren das geahnt, läuft in ihren Büchern vieles schief, Geschenke gehen verloren, Botschaften laufen in die Irre. Oder das ganze Fest fällt aus – welch schreckliche Vorstellung! Aber dann, in letzter Sekunde, gibt es Rettung.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

O du Fröhliche

Der Weihnachtsmann steckt in Schwierigkeiten: Wieso nur wünschen sich die Kinder statt Holzspielzeug neuerdings nur Technik-Kram, Spielkonsolen, mobile Endgeräte? Davon haben weder er noch seine Wichtel die geringste Ahnung. In höchster Verzweiflung schreibt der Rentierschlittenfahrer seinem Kollegen Nikolaus eine WhatsApp-Nachricht. Doch die landet nicht bei Santa, sondern auf dem neuen Handy von Nikkel. Der heißt zwar auch „Nikolaus“, hat aber gar nichts mit dem echten Nikolaus zu tun. Dafür kennt sich Nikkel aber mit dem Technik-Kram aus … Flott und vergnüglich erzählt von Kirsten Boie.

 

Alle Jahre wieder

Was wäre, wenn an Weihnachten einfach gar nichts passierte? Kein geschmückter Baum, keine Bescherung, null. Der totale Reinfall. Den erleben Lena und Josh. Heilig Abend ist bei ihnen ein Tag wie jeder andere. Nur bei den Nachbarn, da gibt es Geschenke. Aber bei denen kommt ja auch der Weihnachtsmann, und nicht das Christkind.

Hängt es damit zusammen, dass in der Vogelwarte ein kleines verletztes Vögelchen sitzt, das darauf wartet, wieder aufgepäppelt zu werden? Können Josh und Lena, gemeinsam mit ihren Freunden, diesem Vogel wieder zum Fliegen verhelfen? Oder ist das am Ende gar kein Vogel?

 

Vom Himmel hoch

Es ist der Worst Case: Das Christkind hat den Wecker nicht gehört, und zack - 11 Uhr. Den halben Weihnachtstag schon verpennt und noch so viel zu tun!
So beginnt diese in Reinem erzählte Geschichte rund um das verschlafene Christkind. Auf dem Weg zur Erde geht noch so einiges schief. Wäre da nicht das Schaf mit der Strickmütze – Weihnachten wäre nicht mehr zu retten. Eine witzige Weihnachtsgeschichte, für ganz Kleine, mit liebenswerten Figuren.

 

Schöne Bescherung!

Knecht Ruprecht stapft durch den Winterwald, oben auf seinem Sack voller Geschenke thront Teddy. Aber nicht lange: Er rutscht ab und landet im Schnee. Ruprecht bemerkt davon nichts, der stiefelt einfach weiter. Zum Glück haben die Wichtel das Unglück gesehen und nehmen Teddy mit in ihre Werkstatt. Und bei den Weihnachtswichteln wird es jedem warm ums Herz.
Ein bisschen Nostalgie, warum nicht? Weihnachten lebt doch auch von schönen Erinnerungen. Das Original stammt aus den 50er Jahren.

 

Und noch ein besonders schönes Bilderbuch

Es ist Tradition in Mias Familie: Jedes Jahr an Heilig Abend lesen sie gemeinsam den Brief, den ihr Opa ihr einst geschrieben hat, als sie selbst noch ein kleines Mädchen war. Der Opa ist ein pausbäckiger, knuffiger Typ, der seine kleine Enkelin über alles liebt. Deshalb wünscht er sich für Mia eine bessere Welt, in der die Menschen alles dafür tun, die Natur, die Erde und das Wohl ihrer Bewohner zu bewahren.
Die Geschichte berührt - nicht nur, weil sie liebevoll illustriert ist. Sie vermittelt zeitlose Werte, die von einer Generation an die nächste weitergegeben werden sollten. Verantwortung füreinander, für die Natur und unseren Planeten. Passenderweise ist das Buch nachhaltig produziert, mit Farben auf Pflanzenölbasis gedruckt und zu 90 % aus Recycling-Papier hergestellt.

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Schöne Bücher

Als ich klein war, hatte ich ein wunderschönes Buch: Es hieß „Wo ist Taro“? Taro, ein Orang-Utan, war aus dem Zoo ausgebüxt und alle, alle mussten ihn suchen. Im Stadtpark, am Strand, im Kaufhaus, im Zirkus (dort war er am schwersten zu finden). Ich liebe das Buch noch immer. Ein toller Such-Spaß – und genau so etwas gibt es auch 2020, brandneu und zeitgemäß:

Endlich Wochenende

Wochenende ist Familienzeit ... Was man da alles gemeinsam unternehmen kann! Fußball spielen oder anderen dabei zusehen, in der Stadt shoppen, in der Bibliothek Bücher leihen, im Hallenbad toben, im Museum eine Dino-Ausstellung bestaunen und noch viel mehr ... Auf jeder Seite tauchen dieselben Charaktere auf: Mamas, Kinder und Papas (auch alleinerziehende), ein Papa mit Elvis-Tolle, das Mädchen mit Cowboyhut. Hier sind nicht alle Menschen hellhäutig mit blonden Zöpfen, nein, sie sind bunt, sehen höchst unterschiedlich aus, alle Frisuren sind vertreten, alle Hauttypen, sogar eine echte Meerjungfrau ist dabei. Oder ist die gar nicht echt?

 

Mies drauf

Auch das ist ein Bilderbuch mit Lieblingsbuch-Potenzial: Jim Panse ist schlecht drauf. Das sieht man schon auf dem Cover. Es ist eine gefährliche Mischung aus Übellaunigkeit und Ärger. Einfach so, ohne erklärbaren Grund. Dabei geben sich seine Freunde die größte Mühe, ihn aufzuheitern. Klappt aber nicht. Vielleicht hat er einfach nur einen schlechten Tag? Hinreißend und trotz des Titels: Ein Gute-Laune-Buch!

 

Überall Popos

Das ist ein Buch für mutige Leserinnen und Leser! Es bricht mit Klischees, es erweitert den Horizont. Überall Popos zeigt die Welt jenseits von Pulli, Jeans und Unterwäsche, nackt und unverblümt. Im Hallenbad, unter der Dusche. Ob straff oder faltig, tätowiert oder unrasiert. Alle sehen völlig unterschiedlich aus, und das ist total normal. Vor lauter Popos tritt die Handlung fast in den Hintergrund: Milas Schwimmbad-Besuch mit ihren Eltern. Sie will zum ersten Mal vom Beckenrand springen. Dann muss sie aber ihren Papa retten, der beim Sprung vom Dreier seine Badehose verliert. Großer Spaß.

 

Spring, Bernhard, Spring!

Jedes Jahr tragen die tollkühnen Hunde im Schwimmbad ihren Sprungwettkampf aus, unterm welthöchsten Sprungbrett. Aus aller Welt treffen die Teilnehmer ein, Pekinese, Labrador, Wachtelhund. Bernard würde so gern gewinnen. Schwimmen kann er, er ist seit fünf Jahren Schwimmmeister. Aber vor dem Sprung hat er ganz schreckliche Angst. Wird er sich am Schluss wirklich trauen?
Dieses Bilderbuch ist nicht nur ein cooler Mix aus Collage und Zeichnung, nicht nur toll gereimt. Es ist eines, das Kinder zu mehr Zutrauen ermuntert.

 

Greta Thunberg & Astrid Lindgren

Zwei berühmte Schwedinnen haben sich gerade in die Serie „Little People, Big Dreams“ aus dem Insel Verlag eingereiht: Greta Thunberg, das Mädchen aus Stockholm, dem die Politik zu untätig, die Erwachsenen zu beschwichtigend sind. Mit ihrem Schulstreik fürs Klima tritt sie eine weltweite Bewegung los, die „Fridays for Future“. Und Astrid Lindgren, die es gar nicht erstrebenswert findet, erwachsen zu werden und Geschichten für Kinder erfindet, die heute auf der ganzen Welt gelesen und geliebt werden.

Die Bilderbuch-Reihe erzählt kindgerecht die Lebensgeschichten berühmter Menschen: Wovon sie als Kinder träumten, was sie erlebten und wie sie unsere Welt veränderten. Darunter sind z.B. Stephen Hawking, Agatha Christie oder Frida Kahlo. Menschen, die Beeindruckendes geschafft oder geschaffen haben. Jedes dieser biografischen Bilderbücher ist wunderschön illustriert, und das macht die Kinderbuchreihe besonders bei großen Leser*innen so beliebt.

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Für kleine Ermittler:innen

Hier stellt euch Thea Wittmann ein paar Nachwuchs-Detektiv-Geschichten für Fans von kniffligen Fällen und kuriosen Ermittlern vor:

Magischer Ermittlungsspaß

Viele Tiere hat Mr. Morrison schon an die Schulklasse der Wintersteinschule vermittelt (Fans dieser Schule wissen Bescheid). Aber nur eines davon zum Detektiv: Murphy, der Eisbär ermittelt. Elster Pinkie assistiert ihm dabei.
Fall 1: Ein mysteriöser Brief an Ida, zerrissen in lauter Papierfetzen. Überall Totenköpfe. Und an einem Schnipsel klebt grüner Glibber, igitt! Wer bedroht Ida? Und warum wurde der Brief zerrissen? Ganz schön knifflig, dieser Fall. Aber mit Hilfe der magischen Tiere kommt die Klasse der Wahrheit auf die Spur.

Ein Lesevergnügen für Erstleser, mit einfachen Sätzen, extragroßer Schrift, hübsch illustriert. Wir treffen alle unsere Bekannten wieder und am Schluss ist alles ganz anders als es anfangs scheint.

Mehr davon? In Fall 2 wird „Der Hausschuh-Dieb“ gejagt.

 

Tapsige Spurensuche

Na klar, Bell und Fletsch sind echte Detektive. Spätestens nach dem ersten „gelösten“ Fall der beiden Spezialisten wird euch klar sein: Dieses Team knackt jeden Fall. Auch Fälle die gar keine sind. Hauptsache, es gibt eine Ermittlung, denn ermitteln macht Spaß! Und deshalb tappen die beiden meist „Auf falscher Fährte“. Bell, das ist Bianca und Fletsch ist ihr bester Freund und Hund Fletsch, dessen Sprache nur sie versteht, die meisten verstehen nur „wau“. Vermeintlicher Diebstahl? Verdacht auf Entführung? Wenn Bell und Fletsch sich einschalten, kann alles nur schlimmer werden.

Wie die beiden Indizien interpretieren und scharfsinnig an den Tatsachen vorbeischlussfolgern, das hat sich Spaßvogel Philip Ardagh ausgedacht. Elissa Elwick hat das Buch witzig illustriert. Verbrechen lohnt sich mit Bell & Fletsch nicht, das Lesen schon!

 

Stinktier-Offensive

Jetzt ist es soweit: Flätscher, das coolste Stinktier der Stadt, muss in die Schule! Assistent Theo steckt nämlich tief in der Patsche: Die letzte Mathearbeit wurde gestohlen und der Lehrer droht mit einer extra schwierigen Wiederholung. Wenn Theo die vermasselt, muss er in das gruselige Nachhilfeinstitut und dann fehlt der Hinterhof-Detektei der beste Mitarbeiter. Keine Frage, da muss Flätscher eingreifen! Doch die Schule ist ein gefährlicher Ort für ein Stinktier: Wenn Flätscher gerade nicht vom Hausmeister durch das ganze Haus gejagt wird, muss er im Biounterricht bewegungslos als ausgestopftes Tier herhalten. Flätscher scheut keine Gefahr und folgt unbeirrt seiner genialen Spürnase.

 

Viele Verdächtige

Ein Dieb in Pennys Schule? Immer öfter verschwinden Essensgeld und Handys. Auch Idas neues Handy fällt dem Dieb zum Opfer, als sie es im Sportunterricht in der Umkleide liegen lässt. Als Täter kommen eigentlich nur ganz wenige Leute infrage: Pennys Bruder Tim, der sich den Knöchel verstaucht und zurück in die Umkleide humpelt; die zickige Ivy aus der Parallelklasse und die Blutbachtochter. Penny und ihre Detektivinnen stellen Nachforschungen an, aber alle Verdächtigen scheinen unschuldig zu sein ... Was jetzt?

 

Spannende Schnitzeljagd

In einer kalten Winternacht drückt ein geheimnisvoller Mann der 12-jährige Malin einen Brief in die Hand. Der Typ sieht aus, als stamme er aus dem vorigen Jahrhundert – spooky, findet Malin! Gemeinsam mit Orestes, ihrem neuen Nachbarn, entschlüsselt Malin die Rätsel des Briefes, der von einem jungen Ingenieur aus dem Jahr 1857 stammt. Ein Brief voller mysteriöser Hinweise: Es geht um Energiebahnen, um den Eisenbahnbau, um geheime Orte und seltsame Apparate. Eine abenteuerliche Schnitzeljagd rund um Göteborg beginnt. Es scheint, als sei Magie im Spiel – doch jeder Code lässt sich durch Logik, Astrologie, Astronomie oder Mathematik entschlüsseln. Die Spurensuche ist nicht ungefährlich und Malin und Orestes sind nicht die einzigen, die dem Geheimnis des Briefes auf der Spur sind…

Achtung! Der Band 2 der Trilogie mit dem Titel „Code: Elektra“ kommt am 18. August!