Wir brauchen deine Unterstützung, jeder Cookie zählt!

Wir verwenden Cookies, um die Nutzung unserer Webseite zu verbessern, bestimmte Funktionen zu ermöglichen und vor allem, um unsere Arbeit zu finanzieren. Du kannst dem jederzeit in unserer Datenschutzerklärung widersprechen.

Akzeptieren
Essenziell

Diese Technologien sind erforderlich, um die Funktionalität der Webseite zu ermöglichen.

Statistik

Mit diesen Technologien analysieren wir die Nutzung der Webseite, mit dem Ziel, unsere Arbeit zu verbessern.

Marketing

Diese Cookies sind Grundlage für unsere Einnahmen. Wir nutzen Google Adsense, um Anzeigen unserer Werbekunden auf der Webseite einzustellen. Hier erfährst Du, wie personenbezogene Daten zur Personalisierung von Anzeigen verwendet werden.

Komfort/Externe Medien

Diese Technologien werden verwendet, um dir ein besseres Nutzungserlebnis zu ermöglichen.

Gesundheit

Sehfehler bei Kindern und Warnzeichen für Eltern

Anja Janßen · 18.04.2024

zurück zur Übersicht
Kinder mit Sehfehlern teilen Eltern die Beschwerden nicht mit, sie halten den Zustand für normal. © Pixel-Shot/Adobe Stock

Kinder mit Sehfehlern teilen Eltern die Beschwerden nicht mit, sie halten den Zustand für normal. © Pixel-Shot/Adobe Stock

Weitsichtigkeit, Schielen und Hornverkrümmung: KÄNGURU klärt über die häufigsten Sehfehler bei Kindern auf. Auf welche Warnzeichen Eltern hören sollten und wann ein Augen-Check nötig ist.

Weitsichtigkeit

Erwachsene mit Weitsichtigkeit sehen in der Ferne besser als in der Nähe. Kinder sind häufig weitsichtig, haben aber eine sehr elastische Augenlinse und können den Sehfehler damit gut ausgleichen. In der Regel verwächst sich die Weitsichtigkeit bis zur Einschulung. Trotzdem sollte mit den Kindern ein Augenarzt aufgesucht werden. Falls die Augen unterschiedlich stark betroffen sind oder der Sehfehler besonders ausgeprägt ist, benötigen sie nämlich eine Brille.

Kurzsichtigkeit

Kurzsichtige Kinder sehen in der Nähe besser als in der Ferne. Unter Kleinkindern gehört die Kurzsichtigkeit mit fünf Prozent zu den seltenen Fehlsichtigkeiten. In der Schulzeit wird der Sehfehler jedoch immer häufiger unter Kindern beobachtet. Kurzsichtige Kinder können Texte an der Tafel schlecht oder gar nicht erkennen. Ohne Brille sind sie nicht nur in der Schule benachteiligt, sondern im Straßenverkehr sogar auch noch gefährdet.

Kind mit Tablet © criene/photocase.de

Das könnte dich auch interessieren:

▸ Macht stundenlanges Chatten kurzsichtig?

Hornhautverkrümmung

Verkrümmung der Hornhaut führen zu Sehstörungen. Einfallende Lichtstrahlen können nicht in einem Punkt gebündelt werden, wodurch Gegenstände unscharf und verzerrt abgebildet werden. Eine Brille gleicht die Fehlsichtigkeit aus.

Schielen

Beim Schielen handelt es sich um eine Fehlstellung der Augen zueinander – sie schauen nicht in die gleiche Richtung. In der Folge arbeiten die Augen nicht richtig miteinander, was das räumliche Sehen beeinträchtigt. Auf dem abweichenden Auge sehen die Kinder mit der Zeit schlechter. Schielen ist behandelbar: Mit einer Brille und durch das zeitweise Abkleben eines Auges lässt sich die Fehlstellung im Kindesalter korrigieren.

Kinder mit Fehlsichtigkeiten teilen ihren Eltern die Beschwerden nicht mit, sie halten den Zustand für normal. Eltern können mit ihren Kindern nicht „um die Wette sehen“ oder Vergleiche mit dem eigenen Sehen anstellen. Ob ein Kind schlecht sieht, lässt sich oft nur an subtilen Symptomen erkennen. Häufiges Stolpern oder Danebengreifen zum Beispiel wirkt auf den ersten Blick wie „Tollpatschigkeit“, kann aber auch ein Warnzeichen für eine Fehlsichtigkeit sein. Sogar Konzentrationsstörungen können mit den Augen zusammenhängen.

Kind mit Augenmessgerät © Alexis S/peopleimages.com/Adobe Stock

Das könnte dich auch interessieren:

▸ Brillen für Kinder: Welche Rolle Früherkennung spielt

Warnzeichen bei Kleinkindern

  • Augen reiben
  • Lichtscheue
  • Grimassieren
  • Kopfschiefhaltung
  • Wegdrehen
  • Vorbeigreifen

Warnzeichen bei größeren Kindern

  • Augen kneifen
  • Stolpern
  • Stoßen
  • Schnelle Ermüdung
  • Stirnrunzeln
  • Reine „Draußen-Kinder“: Bilderbücher, basteln und malen ist zu anstrengend.
  • Reine „Drinnen-Kinder“: Die Kinder können nicht in die Ferne gucken und sind draußen unsicher.
  • Keine Ausdauer bei Puzzle, Hausaufgaben etc.
  • Ungeschickt beim Sport

Der Augencheck: Kein Kind ist zu jung

Grundsätzlich gilt: Kein Kind ist zu jung für den Augencheck beim Facharzt. Kinder aus Familien, in denen Fehlsichtigkeiten vorliegen, sollten schon vor dem 2. Lebensjahr einen Augenarzt aufsuchen. Das Kuratorium Gutes Sehen e.V. empfiehlt für gefährdete Kinder sogar einen Augencheck in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres, weil Sehfehler erblich sein können. Zu den Risikokindern zählen auch Frühgeborene und Kinder mit Mehrfachbehinderungen.

Liegen in der Familie keine Auffälligkeiten vor, kann ein Kind trotzdem Fehlsichtigkeiten entwickeln. Deshalb empfehlen Experten für jedes Kind zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr eine augenärztliche Kontrolle. Vor der Einschulung sollten Augen erneut auf den Prüfstand. Details zu den U-Untersuchungen stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Internet-Portal „kindergesundheit-info“ zusammen.

Service

Zentralverband der Augenoptiker
Alexanderstr. 25a
40210 Düsseldorf
Tel. 0211 – 86 32 35-0

Augenweide Optik
Hohenstaufenring 72
50674 Köln
Tel. 0221 – 23 17 28

Brillen-Galerie
Dürener Str. 153-155
50931 Köln
Tel. 0221 – 406 06 01

Deutzer Optiker
Deutzer Freiheit 70
50679 Köln
Tel. 0221 – 922 60 41

Niederprüm Augenoptik
Hahnenstr. 2
50667 Köln
Tel. 0221 – 25 68 58

Optik Duisdieker
Limburger Str. 20
50672 Köln
Tel. 0221 – 25 21 28