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Ausflug

Rhein-Yoga

Claudia Berlinger · 11.08.2017

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Unsere Sommerreporter räumen auf und hatten nach ihrem Ausflug tolles Karma. © Claudia Berlinger

Unsere Sommerreporter räumen auf und hatten nach ihrem Ausflug tolles Karma. © Claudia Berlinger

Stadtreporterin Claudia lernt, wie man Karmapunkte sammelt.

Es gibt in Köln inzwischen einige Gruppen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Rheinstrand von Unrat, Glasscherben und Plastikmüll zu befreien. Und das ist auch dringend nötig. Deshalb machen wir heute beim Rhein-Karma-Yoga mit. Ganz nach Marie von Ebner-Eschenbach: „Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei."

Yoga zum Aufwärmen

Wir fangen an mit ein paar einleitenden Yogaübungen, damit wir uns besser bücken können und keine Rückenschmerzen bekommen. Dann gehen wir als Gruppe los, um unseren Rheinstrand zu pflegen.

Norea ist mit viel Eifer dabei und liebt es, dass auch Kinder etwas gegen die „Weltverschmutzung" tun können. Sie hatte hier mal beim Spielen plötzlich eine riesige Glasscherbe im Fuß und weiß, wie wichtig unsere Arbeit ist. Das erzählt sie auch gerne den Passanten, die unsere Aktion bestaunen.

Karma macht Spaß

Bewaffnet mit Handschuhen und Kneifzangen sucht sie den Strand ab, hat in kürzester Zeit ihre Tüte voll und schnappt sich die nächste. Sie wird bestimmt eine Jugendliche werden, die nicht achtlos Flaschen zerdeppert und eine Erwachsene, die sich selbst und ihre Umwelt im Blick hat.

Was mir am Rhein-Karma-Yoga gefällt ist der Wert, nach dem auch Kinder schon leben können: „Du bist ein Teil des großen Ganzen. Und jeder tue, was er oder sie kann, um die Welt zu einem Ort zu machen, in dem er oder sie gerne leben will." Das Prinzip lässt sich ja auf jeden Lebensbereich übertragen. Darum sind wir hier dabei und haben zudem auch noch richtig Spaß.

Karma Yogis sind Leute, die nicht schimpfen über den verschmutzten Rheinstrand, den Kopf schütteln und dann weitergehen, sondern sich fragen „Was kann ich tun?" Wir lernen, dass wir uns beim Karma Yoga voll und ganz darauf konzentrieren sollen, dass wir etwas Gutes tun, ohne uns über den Müll der anderen zu ärgern oder wütend zu werden, dass Menschen ihre Grills nach Benutzung einfach liegen lassen. Wenn wir nämlich heiter sind, strahlen wir diese gute Energie aus und können andere damit anstecken. Dass das gelingt, sehen wir an den älteren und jüngeren Helfern, die spontan dazustoßen.

Denn was heißt eigentlich Karma? Karma bedeutet Aktion. Ihr kennt doch sicher Erich Kästners Zitat: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." So funktioniert Karma.

Rheinigung

Rhein-Karma-Yogis

Jeden 1. Sonntag im Monat von 11 - 13 Uhr: 3. September, 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember
Treffpunkt: Am Steg des Rodenkirchener Rudervereins, Barbarastraße, Ecke Uferstraße, 50996 Köln

Mail: Rhein-Karma-Yogis

AWB

Die Abfallwirtschaftsbetriebe haben keine eigenen Mittel, den Rhein sauber zu halten. Darum haben sie die Aktion "Kölle putzmunter" ins Leben gerufen. Hier könnt ihr euch über die Aktivitäten eurer Nachbarn informieren oder selbst eine Aktion ins Leben rufen, für die ihr Mülltüten und Handschuhe bestellen könnt. Auch Schulen machen inzwischen gerne mit.

Die Kölner Rheinpaten pflegen den Rhein in Bayenthal und Marienburg.

Mail: Kölner Rheinpaten, Termine unter Tel. 0178 69 20 695

Paddel-Club

Bei der Aktion „Nicht nur sauber, sondern Rhein" fahren Mitglieder des Paddel-Club-Köln e.V. am Samstag, den 30. September von 10-14 Uhr mit Booten den Rhein von Weiß bis Rodenkirchen entlang und sammeln Grillreste, Müll und „verlorene Gegenstände" vom Wasser aus ein.

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