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Ausflug

Die Wasserburgen-Route

Tessa Ast · 10.07.2019

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Schloss Paffendorf © Rhein-Erft Tourismus

Schloss Paffendorf © Rhein-Erft Tourismus

Das Städtedreieck Aachen, Bonn und Köln beheimatet rund 120 Wasserburgen und Schlösser und ist damit europaweit an der Spitze. Die vor einigen Jahren ausgewiesene Wasserburgen-Route verbindet diese Orte miteinander und wurde dieses Jahr noch weiter verbessert und ausgebaut. Wir stellen acht tolle Orte zum Entdecken entlang der Route vor!

Die Strecke umfasst ein Radwegenetz von rund 470 Kilometern und ist als Mehrtagestour mit Übernachtungen konzipiert. Durch die zahlreichen Bahnhöfe entlang der Strecke kann man aber auch Einzeletappen gut als Tagesausflug erleben und die geringe Steigung der Strecke macht sie ideal für Ausflüge mit raderprobten Kindern. Auf der Website der Wasserburgen-Route könnt ihr euch die gesamte Strecke ansehen.

1. Rolandsbogen

Rolandsbogen © Julia Seeliger/flickr
Der Rolandsbogen bieten einen weiten Ausblick auf das Rheintal © Julia Seeliger/flickr

Burg Rolandseck wurde 1122 ursprünglich als Schutzburg gebaut und zeitweilig von Kölner Erzbischöfen bewohnt. Heutzutage ist von der Burg jedoch nur noch ein Bogenfenster, der sagenumwobene Rolandsbogen, erhalten geblieben. Als Aussichtspunkt bietet er einen weitreichenden Blick auf das gesamte Rheintal, vor allem das Siebengebirge mit Drachenfels und Petersberg, auf Bad Honnef und auf Oberwinter.

Wer bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, kann sich nach Besichtigung des Rolandsbogens im angeschlossenen Restaurant „Lutter und Wegner“ auf der Außenterasse mit heimatverbundenen Gerichten und Weinen stärken.

Lutter und Wegner am Rolandsbogen
Rolandsbogen
53424 Remagen
Tel. 02228 – 372

2. Burg Gudenau

Burg Gudenau bei Villip © Rhein-Voreifel Touristik e.V. Monique Lebahn
Ein eindrucksvolles Gebäude: Burg Gudenau in Villip ©Rhein-Voreifel Touristik e.V. Monique Lebahn

Burg Gudenau, die im 13. Jahrhundert gebaut und im 16. Jahrhundert ausgebaut wurde, ist durch die Kombination von Elementen verschiedener Stilepochen ein spannendes Auflugsziel. So hat die Burg sowohl einen gotischen Erker mit rundem Eckturm und spitzer Schieferhaube, als auch Ecktürme mit barocken Hauben und eine Gartenanlage, die unter italienischen Einflüssen gestaltet wurde. Das Gebäude selbst befindet sich im Privatbesitz und ist leider nicht zu besichtigen. Von März bis Dezember kann jedoch die malerische Gartenanlage besucht werden.

Für Familien bietet sich die anschließende Einkehr in den Imbiss Villiper Pizza an, der mit dem Fahrrad nur 5 Minuten von der Burg entfernt ist.

Burg Gudenau
53343 Wachtberg

3. Schlösser Augustusburg und Falkenau

Augustusburg © Pixabay
Rokoko vom Feinsten: Schloss Augustusburg © Pixabay

Die beiden im 18. Jahrhundert gebauten Schlösser in Brühl wurden 1984 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen und gelten als Meisterwerke des Rokoko-Stils. Viele Jahre lang wurde Augustusburg sogar als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten benutzt.

Der angeschlossene französische Barockgarten und der etwas abgelegene englische Landschaftsgarten laden zum Spazieren und Entspannen ein. Als Museen sind beide Schlösser der Öffentlichkeit zugänglich; auch Führungen werden angeboten. Familien zahlen 29 Euro Kombi-Eintritt für beide Schlösser.

Schloss Augustusburg
Parkplatz Max-Ernst-Allee

Jagdschloss Falkenlust
An Schloss Falkenlust
50321 Brühl
Tel. 02232 – 440 00

4. Obere Burg im LVR-Museum

Obere Burg Eckturm LVR-Museum © LVR-Industriemuseum
Der einsame Eckturm © LVR-Industriemuseum

Auf dem Gelände des LVR-Museums Tuchfabrik Müller befinden sich die Überreste der Oberen Burg. Einzig ein Eckturm ist vollständig erhalten geblieben, der Rest ist nur bruchstückhaft vorhanden und musste von Archäologen-Teams ausgegraben werden. Fans von Archäologie kommen hier also auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Wer nach dem Entdecken der alten Burg noch Zeit hat, sollte sich auf jeden Fall auch das Tuchfabrik-Museum einmal genauer anschauen oder sich im Museumscafé Kaffee und Kuchen gönnen. Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene 7 Euro, Kinder und Jugendliche sind frei; jeden 1. Freitag im Monat ist der Eintritt kostenlos.

LVR-Industriemuseum
Tuchfabrik Müller
Carl-Koenen-Straße
53881 Euskirchen

5. Burg Satzvey

Burg Satzvey © Burg Satzvey
Der Weg in den Hof © Burg Satzvey

Burg Satzvey gilt als die in ihrer originalen Bausubstanz besterhaltene Wasserburg des Rheinlandes und ist vor allem durch die vielen Veranstaltungen sehr beliebt. So werden auf Burg Satzvey unter anderem jedes Jahr Ritterfestspiele, ein Kinderritterfest, ein Ostermarkt, eine Hexennacht und Open-Air-Konzerte und Theatervorstellungen veranstaltet. Außerdem sind historische Seminare, Übernachtungen in der Burg und Reittraining im Angebot. Während das Burginnere nur im Rahmen von Führungen zu besuchen ist, sind die Höfe der Burg ganzjährig bei freiem Eintritt für Besucher geöffnet.

Im Hof findet ihr die Burgbäckerei, die mit Kaffee, Kuchen, Waffeln und kleinen rustikalen Speisen zum Verweilen und Genießen einlädt. Die Burgführung kostet für Erwachsene 5 Euro und für Kinder 2 Euro; Kinder unter 4 sind frei.

Burg Satzvey
An der Burg 3
53894 Mechernich
Tel. 02256 – 958 30

6. Schloss Paffendorf

Schloss Paffendorf © Rhein-Erft-Tourismus
Eine malerische Aussicht © Rhein-Erft-Tourismus

Das komplett in Backstein und im Renaissance-Stil gehaltene Schloss Paffenberg ist auch heute noch komplett von einem Wassergraben umgeben. Im Schloss befindet sich eine Dauerausstellung zum Thema Braunkohle, die von RWE-Power betrieben wird und die unter anderem archäologische Funde aus dem rheinischen Braunkohlerevier zeigt. Auch der Schlossgarten ist überaus beliebt und ideal zum Spazieren und Erkunden mit der ganzen Familie.

Die angeschlossene Brasserie Paffendorf bietet auch Optionen für Kinder an. Die Ausstellung ist samstags, sonntags und feiertags geöffnet und kann kostenlos besichtigt werden.

Schloss Paffendorf
Burggasse
50126 Bergheim
Tel. 02271 – 75 12 00 90

7. Zitadelle Jülich

Zitadelle Jülich © flickr/Marco
Jülichs ganzer Stolz: Die Zitadelle © Marco/flickr

Die Zitadelle ist das wichtigste erhaltenen Baudenkmal von Jülich und wurde 1545 als Bestandteil einer „idealen Stadt" der Renaissance gebaut. Außerdem beherbergt sie das Gymnasium Zitadelle und ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

Bei den vielen Veranstaltungen in der Zitadelle, wie Konzerten in der Schlosskapelle, Fledermausführungen und Papiertheater, ist für Besucher jeden Alters etwas dabei. Die Teilnahme an den öffentlichen Sonntagsführungen ist frei, nur der Museumseintritt muss bezahlt werden. Jeden dritten Sonntag im Monat ist der Eintritt.

Museum Zitadelle Jülich
Schloßstraße
52428 Jülich
Tel. 02461 – 93 76 80

8. Burg Wilhelmstein

Burg Wilhelmstein © flickr/Marco
Viel ist von Burg Wilhelmstein nicht mehr da © Marco/flickr

Die Überreste der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg Wilhelmstein thronen hoch über dem Wurmtal. Ursprünglich wurde sie als Grenzburg erbaut, heutzutage ist Wilhelmstein jedoch vor allem als Veranstaltungsort für Konzerte, Kabarett und Kino bekannt. So treten dieses Jahr unter anderem Kasalla, Max Mutzke und Götz Alsmann auf der Freilichtbühne auf.

Angeschlossen an die Burg, liegt das Restaurant Burg Wilhelmstein, das Gastronomie mit historischem Flair verspricht.

Burg Wilhelmstein
An Wilhelmstein
52146 Würselen
Tel. 02405 – 42 94 90

Noch mehr Ausflugstipps zu Burgen erfahrt ihr in unserem Artikel „Burgen mit Kindern erkunden“.

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