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Ausflug

Besuch im Museum Koenig

Stadtreporterin Janina · 25.01.2018

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Die Dioramen im Museum Koenig begeistern nicht nur Kinder. Foto: Privat

Die Dioramen im Museum Koenig begeistern nicht nur Kinder. Foto: Privat

Janina und Malia, unsere Stadtreporterinnen aus Bonn, waren im Museum Koenig.

„Hurra“, schreit meine Tochter und tanzt um den Frühstückstisch herum, denn gerade habe ich ihr eröffnet, dass es heute ins Museum Koenig geht. Definitiv einer unserer Lieblingsorte in Bonn. Wir waren schon hier, als Malia noch auf kurzen Beinchen ihrem Erkundungsdrang folgte und ich angesichts der vielen Treppen im Museum graue Haare und eine gute Kondition bekam.

Faszinierende Tierwelten in beeindruckender Architektur

Heute ist sie sechs und das Ganze für alle Beteiligten viel entspannter. Während Malia im Eingangsbereich zielstrebig auf das große Nilpferd zuschießt, um auf seinen Rücken zu krabbeln, bin ich wie immer wahnsinnig beeindruckt von der herrschaftlichen Architektur des Gebäudes. Mit seinen Elementen aus Barock und Renaissance ist es wirklich ein Prachtbau. Ich kann mir keine schönere Herberge für die faszinierenden Tierwelten vorstellen, die sich hinter den dicken Mauern eröffnen. Nachdem Malia ihren Ritt auf dem Nilpferd beendet und eine Münze in seinem offenen Maul versenkt hat (eigentlich handelt es sich um eine überdimensionierte Spardose), beginnen wir mit unserem Rundgang.

Bei jedem Besuch gibt es Neues zu entdecken

Auf drei Stockwerken – die oberen sind als breite Galerien um einen großen Lichthof herum angelegt – kann man in Ruhe die Savanne, die Arktis und Antarktis, die Tierwelt Mitteleuropas und seit einigen Monaten auch den lang erwarteten Regenwald erforschen. In den oberen Etagen entdecken wir die Welt der Vögel und ganz versteckt im Untergeschoss gibt es auch ein paar lebendige Tiere im Vivarium. Mit unfassbaren sieben Millionen Präparaten gehört die naturkundliche Sammlung des Museums Koenig zu den größten in Deutschland. Kein Wunder, dass wir bei jedem Besuch etwas Neues entdecken. Diesmal weckt die kleine neuseeländische Laufvogeldame Kiwi unser Mitleid. Sie legt immens große Eier, die bis zu 30 Prozent ihres Körpergewichts ausmachen. Kurzfristig stelle ich mir ein 20 Kilo-Baby vor, lasse es dann aber doch lieber …

Von A wie Arktis bis Z wie Zitronenfalter

Faszinierend ist auch immer wieder die kleine Ausstellung an Insekten und Spinnen. Schillernde Schmetterlinge, Käfer, die wie Edelsteine schimmern und gruselige Achtbeiner, die einen bis in die Träume verfolgen. An dieser Station darf geforscht und gemalt werden. Ein Fantasietier in der Vitrine – irgendwas zwischen Nager und Vogel – regt unsere Kreativität an und wir bringen die skurrilsten Tiergestalten zu Papier.

Vom Café weht diesmal kein Duft nach Kaffee und Kuchen herüber, es ist derzeit wegen Renovierung geschlossen. Wir hoffen, dass wir beim nächsten Besuch wieder zu den leckeren Waffeln mit Pflaumenmus kommen, die für uns einfach dazugehören. Stattdessen packen wir im Pausenraum unsere Brote aus, bevor es gestärkt weitergeht. In der Arktis will noch ein Iglu erkundet werden und in der Wüste der Sand befühlt und ein Kamel bestaunt.

Was ihr diesmal am besten gefallen hat, frage ich meine Tochter. „Die Giraffen“, schwärmt sie. „Die großen und das kleine Giraffenbaby.“ Auch für mich ist die Savanne im Erdgeschoss ein besonders schöner Ort. Das Tageslicht fällt durch die kunstvolle Glasdecke auf Elefanten und Gnus. Es gibt einen echten See. Im Hintergrund hört man Donnergrollen. „Bis zum nächsten Mal“, winkt Malia den Elefanten zu, bevor wir noch eine Abschiedsrunde im Museumsshop drehen und dann zufrieden nach Hause fahren.

Auf einen Blick:

Museum Koenig
Adenauerallee 160
53113 Bonn

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass: 17 Uhr
Mittwoch: bis 21 Uhr, letzter Einlass: 20 Uhr
Montag: nur an gesetzlichen Feiertagen, sonst Ruhetag

Anfahrt mit der Bahn:

U-Bahnhaltestelle gleich vor dem Eingang. Hier fahren ab Bonn Hbf die Linien 16 und 63 Richtung Bad Godesberg oder die Linie 66 Richtung Bad Honnef. Haltestelle Museum Koenig.

Parken:

In den umliegenden Straßen sind viele Anwohnerparkplätze, daher empfehlen sich die Parkhäuser an der Kunst- und Ausstellungshalle und in der Karl-Carstens-Straße.

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