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Teenager

Das erste Mal: Frontmann

Stefan Knittler · 23.11.2018

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© Kay-Uwe Paulen Krake

© Kay-Uwe Paulen Krake

Musik habe ich eigentlich schon immer gemacht.

Angefangen im Kinderchor von St. Barbara, dann im Kölner Domchor, später im Kölner Kinderchor. Mit 16, 17 dann die erste Band! Ich als Schlagzeuger, und mit 18 dann plötzlich die ersten Auftritte in irgendwelchen runtergerockten Kellern, dann in Clubs, später vor tausenden Leuten im E-Werk und bei Festivals! Eine wahnsinnig wilde und spannende Zeit, mit unzähligen „ersten Malen“, aber immer im Schutz der anderen. Versteckt in einer Masse von anderen Chorsängern oder später hinter den Trommeln meiner „Schießbude“.

Das wirkliche „erste Mal“ sollte dann etliche Jahre später erst noch auf mich warten! Nach einer wirklich langen musikalischen Pause bin ich mehr oder weniger durch Zufall zur kölschen Musik gekommen. Ich habe aus Jux und unter falschem Namen zuhause einen Song komponiert und zu meinen Freunden von „Loss mer singe“ geschickt, die ein Casting für eine Sitzung veranstaltet hatten. Tja, und dann ging’s irgendwie rasend schnell: Ich wurde „enttarnt“, zu der Sitzung eingeladen und bekam einen Anruf von einer Plattenfirma, ob ich den Song nicht bitte professionell aufnehmen möchte und als „Künstler“ unter meinem eigenen Namen auftreten
will.

Zitterpartie beim ersten Auftritt

Ich musste mir das wirklich überlegen, denn: Als Sänger oder „Frontmann“ hatte ich tatsächlich noch nie auf der Bühne gestanden. Aber schließlich hat die Lust auf Musik und die Chance auf was ganz Eigenes dazu geführt, dass ich dann irgendwann unter eigenem Namen beziehungsweise dem Bandnamen „KNITTLER“ aufgetreten bin.

Vor dem ersten Auftritt, nämlich bei besagtem Casting, war ich so nervös, dass ich wie wahnsinnig gezittert habe und mich tatsächlich nicht mehr erinnern kann, wie ich es geschafft habe, zwei Songs lang Gitarre zu spielen und gleichzeitig zu singen! So viele Blicke, die voller Erwartung auf einen gerichtet sind, können einen schon mächtig einschüchtern!

So etwas ist mir eigentlich erst vor ein paar Monaten wieder passiert, als ich am 23. Dezember alleine mit Gitarre im Mittelkreis des Stadions stand und mit 40.000 (vierzigtausend!!!) Menschen zusammen „Halleluja“ gesungen habe! Das war natürlich auf eine besondere Weise aufregend und einzigartig. Lieber sind mir aber die Bühnenmomente, in denen ich zwar gespannt und aufgeregt bin, aber locker genug bleiben kann, um selbst den Auftritt und das Publikum zu erleben und zu genießen.


© Kay-Uwe Paulem Krake

Der Kölner Musiker Stefan Knittler ist Mitglied bei „Loss mer singe“ und komponierte deren Hymne „Kumm, loss mer singe“. Er singt außerdem Welthits op Kölsch und mit eigenen Texten. Konzerttermine findet ihr am besten über seine Facebookseite oder seine Homepage.