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Familienleben

Mit Kleinkindern im Lockdown: Spielideen für Zuhause

Anja Janßen · 13.01.2021

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Auch die Kleinsten vermissen im Lockdown die Abwechslung, die ihnen die Kita bietet. © pexels

Auch die Kleinsten vermissen im Lockdown die Abwechslung, die ihnen die Kita bietet. © pexels

Im Lockdown besucht meine zweijährige Tochter nicht den Kindergarten. Welche Spiele drinnen bei schlechtem Wetter besonders gut ankommen und wie ich meine Tochter während einer beruflichen Videokonferenz beschäftige, verrate ich euch in diesem Artikel.

Lockdown, kein Kindergarten – da können trübe Wintertage schon einmal lang werden. Vor allem, wenn alle Puppen, Kuscheltiere und Autos bespielt wurden, die Bücher schon auswendig mitgesprochen werden und alle Puzzles bereits hundert Mal gemacht wurden. Unsere Home-Office-Situation erfordert es außerdem, dass meine Tochter zweimal pro Woche an einer beruflichen Videokonferenz teilnimmt. Mittlerweile ist das ein gewohntes Setting für sie und ich habe einige Beschäftigungen gefunden, die sie währenddessen gerne macht. Außerdem liste ich euch weitere Ideen auf, die unseren Spielalltag aufgepeppt haben.

Seifenschaum

Mein Tipp Nummer eins, wenn wir zusammen an einer Videokonferenz teilnehmen: mit Seifenschaum spielen. Wir sitzen nebeneinander am großen Esstisch – ich vor dem Laptop, die Kleine hat eine große Bastelunterlage vor sich, auf der ein Tablett steht. Dieses ist nur minimal mit Wasser gefüllt, eine kleine Pfütze reicht bereits, denn wir wollen ja keine Überschwemmung provozieren. In dem Wasser habe ich Seife mit Spüli verrührt, so dass etwas Schaum entsteht. Dann die Ärmel hochkrempeln, einen Umhang zwecks Schutzes vor Nässe überziehen und schon kann die Planscherei beginnen. Ladet noch ein paar Spielfiguren auf vier oder zwei Beinen zur Indoor-Pool-Party ein. Je mehr Figuren von eurem Kind gebadet und hinterher mit einem Tuch abgetrocknet werden müssen, desto länger dauert die Beschäftigung an.

Kneten

Auch eine bewährte Beschäftigung während einer Videokonferenz bei uns ist Kneten. Wie bei der Seifenschaum-Party sitzt meine Büropartnerin mit mir am Tisch und knetet auf der Bastelunterlage. Ausstechförmchen, Spielzeugmesser, Nudelholz oder Knetspritze machen die Sache noch interessanter. Und ich kann ihr zwischendurch leicht assistieren und helfen.

Magnetspaß mit Angelspiel und Co.

Neu und besonders beliebt bei uns im Haus ist das magnetische Angelspiel. Fische, Seesterne und andere Meerestiere angeln ist ein faszinierender Zeitvertreib für kleine Kinder. Erst bin ich dran, dann bist du dran – das Angelspiel eignet sich zudem gut als erstes Regelspiel für Kleinkinder. Spielerisch lernen sie abzuwarten, bis der andere seinen Zug beendet hat.

Generell sorgt das Spielen mit Magneten dafür, dass die Zeit wie im Flug vergeht. So haben wir beispielsweise Fotos von Freunden und Verwandten, die wir im Lockdown selten bis gar nicht sehen, mit Magneten an der Kühlschranktür befestigt. Meine Tochter nimmt die Fotos gerne ab, ordnet sie immer wieder neu an und denkt an die Menschen, die wir momentan nicht so häufig treffen können.

Beliebt sind bei uns auch Konstruktionsspiele mit magnetischen Bausteinen. Auch hiermit beschäftigt sich unser Nachwuchs gerne und lange – entweder zusammen mit uns oder alleine.

Wickelschafe basteln

Wickelschafe © privat

© privat

Basteln ist eine schöne Abwechslung, aber im Kleinkindalter gar nicht so einfach umzusetzen. Die meisten Bastelideen und -anleitungen sind einfach noch zu kompliziert. Bei dem Kölner Bastelgeschäft Labbé habe ich allerdings etwas gefunden, das auch Jüngere schon bewältigen können. Die sogenannten „Wickelschafe“ aus Wellpappe können kleine Kinder zusammen mit einem Erwachsenen mit Wollfäden oder Märchenwolle umwickeln und ihnen somit einen kuschelig weichen Schafspelz verpassen. Wer möchte, kann Beine und Kopf des Schafs hinterher mit Deckweiß bepinseln. Zum Schluss noch selbstklebende Wackelaugen befestigen – und fertig ist die neue Deko für die Fensterbank.

Kinderturnen mal anders

Zu dieser Jahreszeit wird es früh dunkel und häufig ist das Wetter nicht einladend, um nachmittags ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen. Um dem Bewegungsdrang meines Kindes auch bei schlechtem Wetter gerecht zu werden, legen wir gerne ein „Turnstunde“ auf dem großen Bett ein. Das Bettzeug wird an die Seite geräumt und schon kann die ausgelassene Hopserei und Turnerei beginnen. Aus Kissen und Decken lassen sich Berge bauen, die erklettert werden wollen oder Höhlen, die zum Verstecken einladen.

Stickeralbum

Klebeband und Tesafilm lösen schon immer großes Interesse bei meiner Tochter aus. Damit sie selbstklebende Materialien spielerisch erforschen kann, habe ich ein Stickeralbum angeschafft. Hier kann meine Tochter unter meiner Aufsicht (wichtig, weil Erstickungsgefahr!) und mit meiner Hilfe Tiere und Blümchen einkleben, was ihr große Freude bereitet.

Fingerfarbe

Vielen Kinder macht es Spaß, so richtig zu matschen. Fingerfarbe eignet sich dafür besonders gut, denn sie ist frei von bedenklichen Stoffen und abwaschbar. Also: Malkittel an, Zeitungspapier auslegen und ran an die Farben! Für Oma und Opa können die Kinder auf festem Papier einen bunten Handabdruck hinterlassen. Eingerahmt machen sich die Werke gut an der Wand.

Baden

Es ist so alltäglich, aber wir haben das Baden im Lockdown als Zeitvertreib zu schätzen gelernt und räumen der Planscherei viel mehr Zeit ein als zuvor. Warum nicht einfach am Vormittag oder Nachmittag, wenn das Wetter trüb ist und die Spielideen ausgehen, ausgiebig baden? Wir nehmen gerne Tierfiguren mit in die Wanne, die dann gründlich mit dem Waschlappen geschrubbt und poliert werden.

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