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Familienleben

11 Tipps zum Klimaschutz

Ursula Katthöfer · 09.11.2018

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© McKylan Mullins/Pexels

© McKylan Mullins/Pexels

Wir haben für euch 11 Tipps zusammengestellt, mit denen ihr in Zeiten des Klimawandels etwas für unsere Umwelt tun könnt.

„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“. Wenn die Grünen sich auf ihr altes Motto zurückbesinnen, bekommen andere Parteien Lachkrämpfe: topfig, altbacken, spießig. Dabei ist der Spruch brandaktuell. Eltern, die das Klima schützen möchten, wissen das. Sie denken daran, wie sie die Welt ihren Kindern und Enkeln hinterlassen wollen. Hier sind elf Schritte, um möglichst klimafreundlich mit ihr umzugehen.

1. Die eigene CO2-Bilanz ausrechnen

Im Schnitt verursacht jede Person in Deutschland pro Jahr knapp 12 Tonnen CO2. Das ehrgeizige Ziel ist, die Menge auf eine Tonne zu reduzieren. Doch wie viel CO2 verursachen wir als Familie eigentlich? Eine klare Antwort gibt der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes. Strom- und Heizkostenabrechnung bereithalten! www.uba.co2-rechner.de

2. Auf Butter verzichten

Die Produktion unserer Lebensmittel verursacht ganz unterschiedliche CO2-Mengen. Tierische Produkte sind viel CO2-intensiver als pflanzliche Produkte. So liegen die Emissionen für die Herstellung von einem Kilogramm Butter bei 23.800 CO2. Bei einem Kilogramm Margarine sind es nur 1.350. Anders gesagt: Margarine verursacht 17,6 mal weniger CO2-Emissionen als Butter.

3. Bei Äpfeln auf die Ökobilanz schauen

Überraschung: Äpfel vom anderen Ende der Welt haben in den Monaten Mai bis Juli eine bessere Ökobilanz als Äpfel aus der Region. Denn der Transport auf dem Schiff verursacht weniger CO2-Emissionen als die Lagerung in energieintensiven Lagerhäusern. Deshalb am besten: Äpfel im Herbst essen – frisch geerntet aus dem Rheinland.

4. Bücher tauschen

Romane, Biografien und Reiseführer sind viel zu schade, um nach dem Lesen im Regal zu dümpeln. Tauscht Bücher im Familien- und Freundeskreis. Oder stellt sie in einen der öffentlichen Bücherschr.nke. Die Bürgerstiftung Köln hat bereits 27 dieser Schränke im Stadtgebiet aufgestellt, die Bonner Bürgerstiftung fand dafür an 17 zentralen Orten einen Platz. Standorte unter buergerstiftung-koeln.de und www.buergerstiftung-bonn.de

5. Kataloge abbestellen

Einmal etwas online bestellt, den Katalog der Firma noch Jahre später per Post bekommen. Wie viele Kataloge und Broschüren landen im Altpapier, ohne dass ihr ein einziges Mal hineingesehen habt? Sammelt das ungelesene Zeug zwei, drei Monate lang und bestellt es dann ab, per Telefon oder E-Mail. Der perfekte Job für einen verregneten Novembernachmittag.

6. Werbegeschenke ablehnen

Wenn der Zahnarzt eine Tube mit fluoridhaltigem Zahngel verschenkt, ist das sinnvoll. Was aber soll der Plastik-Dino, der zum Kindereisbecher serviert wird? Und muss eine Minigratisprobe Kindersonnenmilch aufwendig in Kunststoff, Alu und Papier verpackt sein? Hier könnt ihr Zeichen setzen: Lehnt sinnlose Werbegeschenke einfach ab.

7. Bewusst einkaufen

Spontan- und Fehlkäufe kosten Milliarden, die wir uns sparen könnten. Am besten weglassen. Zum achtsamen Konsum gehört aber auch, ausreichend Kleidung zu besitzen. Hängt kaum etwas im Kleiderschrank, wird die Waschmaschine nicht richtig voll. Das kostet unnötig Energie. Deshalb darf es ruhig ein T-Shirt mehr sein – auch Second Hand.

8. Katzenklappe einbauen

In Deutschland leben 12,3 Millionen Katzen. Doch wer hat schon mal über Katzen und Kilowatt nachgedacht? Tatsächlich geht viel Energie verloren, wenn Türen und Fenster einen Spalt breit aufstehen. Da helfen luftdichte und wärmedämmende Katzenklappen. Die gibt es auch mit Einbruchschutz.

9. Kita im Veedel suchen

Kita-Tourismus: Wer sein Kind in einer weit entfernten Kita anmeldet, fährt die Strecke möglicherweise über Jahre mehrmals täglich mit dem Auto. Das kostet Sprit und Zeit. Dabei gibt es im eigenen Veedel garantiert engagierte Erzieherinnen. Das gleiche gilt für Grundschullehrerinnen, Kinderärzte, Friseure, Sportvereine …

10. Flugreisen überdenken

Warum sollen wir auf unseren Flug in den Urlaub verzichten, wenn die Zahl der Passagiere 2017 weltweit um 7,3 Prozent stieg? Gute Frage! Antwort: Weil die Flugzeug-Emissionen oben in der Atmosphäre noch mehr Schaden anrichten als der reine Treibhauseffekt aus CO2. Wer zum Ausgleich für Flugmeilen für Klimaschutzprojekte spenden möchte, ist bei www.atmosfair.de richtig.

11. Anderen von den eigenen Aktivitäten erzählen

Ihr werdet sehen, dass klimabewusstes Handeln euer Leben verändert. Zum einen finanziell. Denn sinkende Strom- und Benzinkosten sowie der Tausch von Büchern, Kinderkleidung und Haushaltsgegenständen spart Geld. Doch auch ideell ändert sich etwas. Klimaschutz tut der Seele gut. Erzählt anderen davon. In Gruppen lässt sich noch viel mehr erreichen. Was, verraten die Homepages von Agora Köln www.agorakoeln.de und Bonn im Wandel www.bonnimwandel.de.

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