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Ausflug

Stadtreporter Janina und Malia beim Fußballgolf Bonn

Janina Mogendorf · 30.05.2018

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© Janina Mogendorf

© Janina Mogendorf

Malias bester Freund spielt Fußball in Bonn. Und das sogar richtig gut. Seine Mannschaft führt die Tabelle an! Klar, dass sein siebter Geburtstag ganz im Zeichen des runden Leders stand. Deshalb sollte auch das Geschenk zum Motto passen. Nachdem wir Fanschals und Stadionbesuche verworfen hatten, kam uns eine glänzende Idee: Wir schenken ihm eine Runde Fußballgolf!

Fußballgolf? Genau, eine Mischung aus Fußball und Golf, das auf weitläufig angelegten Bahnen gespielt wird. Ursprünglich kommt das Spiel aus Schweden, wo es bereits seit den achtziger Jahren populär ist. 2006 eröffnete die erste Anlage in Deutschland. Heute gibt es bundesweit 15 Fußballgolf-Plätze und einer davon liegt direkt vor den Toren Bonns, in Königswinter-Vinxel.

Und so trafen wir uns an einem heißen Vorsommertag auf Gut Heiderhof am Rande des Siebengebirges. Ein romantisch gelegener Reiterhof, zu dem auch die Fußballgolf-Anlage gehört. 18 Bahnen mit kunstvollen Hindernissen lagen vor uns im Sonnenlicht und warteten auf ambitionierte Spieler. Unsere heterogene Gruppe bestand aus zwei sportlichen Vätern, zwei Müttern im Chill-Modus, zwei Vierjährigen mit ausbaufähigem Ballgefühl, einer sechsjährigen Amateurin und einem siebenjährigen Profi.

Fußball mit Fuß © Janina Mogendorf
Fußball mal anders © Janina Mogendorf

Die Regeln

Vorsorglich wurden die Kinder mit kühlen Getränken versorgt, während wir den Ausführungen der netten Mitarbeiterin lauschten: Jeder Spieler bekommt einen Ball. Die Spieler müssen damit die Hindernisse der Bahnen bewältigen und sie am Ende jeweils in ein überdimensionales Golfloch befördern. Auf einem Plan hält der Schriftführer die Anzahl der benötigten Schüsse fest. Wer den Parcours mit den wenigsten Schüssen absolviert, gewinnt den Pokal (oder zumindest ein Eis).

Und so stoppelten wir gemeinsam über den ordentlich gemähten Rasen. Wir Mütter quatschend und zugegebenermaßen leicht unkonzentriert, die Vierjährigen jauchzend hinter ihren davonspringenden Bällen her, die Väter zuerst engagiert, aber angesichts unserer Truppe schnell ernüchtert, Malia mit viel Engagement und ihr Freund mit echter Kunstfertigkeit.

Während uns die folgende Gruppe bereits an der zweiten Bahn überholte, entschieden wir uns nach der ersten Runde für einige Regeländerungen: Jeder darf so oft schießen, wie er will. Die Kleinsten dürfen auch die Bälle der Großen spielen. Wenn einer den Ball ins Rough, also ins hohe Gras am Rande der Bahn spielt und ihn suchen muss, darf Malia in der Zeit Blümchen pflücken. Punkte vergeben wir ein andermal, dafür dürfen die Kinder in den Fußballgolf-Löchern so lange Kreuzspinnen beobachten, wie sie wollen.

Feld mit Fußballgolftor © Janina Mogendorf
Grün soweit das Auge reicht © Janina Mogendorf

Trendsport in der Natur

Malias Freund machte erstaunlich gute Miene zu alledem, während er dank guter Technik meist weit voraus am Ziel kauerte und geduldig auf den Rest der Bande wartete. Wir anderen freuten uns über das Naturerlebnis – von der nahegelegenen Landstraße ist auf den Feldern nichts zur hören - den weichen Rasen unter den Sohlen und die schön gestaltete Anlage. Die Hindernisse bestehen aus roh gezimmertem Holz, Metallskulpturen und kunstvoll geschnitzten Baumstämmen. Malias Highlight: Eine Art Holzkuh mit echtem Glöckchen um den Hals, das es mit dem Ball zu treffen galt.

Zugegebenermaßen haben wir die Reihenfolge der 18 Bahnen nicht eingehalten, tatsächlich sogar die Hälfte ausgelassen und damit statt zwei Kilometern nur einen geschafft. Aber die Sonne knallte und uns stand der Sinn nach Abkühlung. So wanderten wir nach einer Dreiviertelstunde einhellig zum schön gestalteten Picknickbereich und ließen uns im Schatten der Zelte nieder. Die Kinder bekamen eine Runde Eis, die Erwachsenen kalte Getränke.

Und während die Kleinen mit anderen Jungs und Mädels auf einem schwarz-gelb gestreiften Traktor herumturnten, gingen Malia und ihr Freund auf Erkundungstour. Um die Ecke gelangt man zu den Stallungen und zur Reithalle und damit auch zu „Malias Reich“. Hier stehen die Ponys, auf denen sie einmal in der Woche reitet. Am Ende des Tages, waren somit alle auf ihre Kosten gekommen. Natürlich läuft ein Besuch der Anlage mit einer Gruppe Fußballfans anders ab. Wir aber haben den Tag auch ohne Wettkampfmodus sehr genossen.

Gut zu wissen

Eintrittspreise

Auf "Fussballgolf-Bonn" kann nur mit Bargeld bezahlt werden.

Besucher bis einschl. 5 Jahre: 4 Euro
Besucher von 6 - 14 Jahren: 7 Euro
Besucher ab 15 Jahren: 10 Euro

Angebote:

Bei Familien ab 4 Personen reduziert sich der Spielpreis um 1 Euro je Spieler.
Bei Gruppen ab 10 Personen reduziert sich der Spielpreis um 1 Euro je Spieler.

12er Karte Besucher (personalisiert) von 6 - 14 Jahren: 70 Euro
12er karte Besucher (personalisiert) ab 15 Jahren: 100 Euro

Bollerwagen zur Miete: 2 Euro

Neben kühlen Getränken gibt es am Kiosk Eis, Waffeln, Schokoriegel und Hotdogs. Darüber hinaus, darf jeder sein eigenes Picknick mitbringen.

Anfahrt

Fussballgolf-Bonn
Heiderhof 1
53639 Königswinter

Tel.: 0171 - 423 03 76
Mail: info@fussballgolf-bonn.de
Internet: www.fussballgolf-bonn.de

Kindergeburtstag feiern

Auf der Anlage kann man auch Kindergeburtstage feiern. Für 2 Euro pro Person decken die Veranstalter einen Geburtstagstisch. Dazu gibt es ein 0,5 l Getränk (Apfelschorle/Wasser) für jeden Gast. Kuchen bringen die Besucher selbst mit.

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