Einmal um die Welt

Unsere kleine Weltreise und damit unser Besuch im Freizeitparkt startete in der Erlebniswelt Berlin und damit in den historischen Straßen unserer Hauptstadt. Dort drehten unsere Sechsjährige und der kleine vierjährige Bruder mit großer Aufregung im Bauch ein paar Runden im doppelstöckigen Pferdekarussell, bevor wir uns unseren Weg entlang der eindrucksvollen Häuserfassade bahnten. Da uns zunächst ein paar Regentropfen begleiteten, kam uns ein Abstecher ins verrückte Hotel Tartüff sehr gelegen. Mit einem nostalgischen Aufzug ging es in die obere Etage und ab da war nichts mehr so, wie es sein sollte: Sich drehende Bodenplatten, auf dem Kopf stehende Räume und ein echtes Treppenwirrwarr sorgten für viele urkomische Momente.

Durch die historischen Straßen von Berlin bis zum großen Kettenkarussell Wellenflug © Anna Oberste

Themenwelt Fantasy

Nun war für uns die Zeit gekommen, Berlin den Rücken zu kehren, um in die magische Themenwelt Fantasy einzutauchen. Da der Bereich jede Menge Attraktionen für kleine Besucher:innen zu bieten hat, bahnten sich unsere beiden Abenteurer:innen ihren Weg von Fahrgeschäft zu Fahrgeschäft. Los ging es auf dem lustigen Papagei, einem kleinen Rundfahrgeschäft, das uns zum ersten Mal in die Luft beförderte. Einen Blick über das Wuze-Tal und den See von Fantasy gewannen wir im Würmling Express, bevor wir uns sportlich in Wolkes Luftpost schwangen und durch unsere eigene Kraft hoch in die Luft beförderten. Auch wenn diese Fahrgeschäfte vor dem Regen Schutz bieten, waren wir bei dem Wechsel von Sonne und Regen froh, dass unsere Matschpirat:innen ihre Regenklamotten trugen – ein absoluter Tipp für durchwachsene Herbst-Winterausflüge in den Park.

Blick über das Wuze-Tal vom Würmling Express aus © Anna Oberste

Mit einem Abstecher bei den Crazy Bats erreichte unser Adrenalinpegel sein Maximum. Ab einer Körpergröße von 1,20 Meter erhalten Kinder hier eine VR-Brille und können bei rasanter Fahrt die verrückten Fledermäuse begleiten und die längste Dunkelachterbahn der Welt erleben.

Zurück in der Themenwelt Berlin ging es für uns nicht weniger actionreich weiter, da wir der Konditorei in der „Maus au Chocolat“ unter die Arme greifen mussten, um sie von der lästigen Mäuseplage zu befreien – das 3D-Abenteuer ließ vor allem das Herz unseres kleinsten Helden höherschlagen. Noch einmal hoch hinaus ging es im Anschluss in Bolles Flugschule, einem Rundfahrgeschäft, bei dem die Kleinen wie Pilot:innen durch die Lüfte schwebten.

Deep in Africa – Adventure Trail

Auf nach Afrika © Anna Oberste

Nun aber auf nach Afrika. Hier war es unsere Mission, den neu angelegten Deep in Africa – Adventure Trail zu bewältigen. Da der Track für uns genau die richtige Mischung aus kleinen Herausforderungen und echtem Klettervergnügen bot, haben wir ihn gleich zweimal gemeistert. Besonders eindrucksvoll: Er verschmilzt landschaftlich mit den umliegenden Attraktionen. Also nicht wundern, wenn ein Achterbahnwagon der Black Mamba mit schreienden Fahrgästen an euch vorbei rauscht. Unsere Weltreise endete mit einer Fahrt auf dem Wellenflug, dem Kettenkarussel, auf dem wir noch einmal Berliner Luft schnupperten und zurück im Rheinland landeten.

Da der Park definitiv mehr zu bieten hat, als unsere kleinen Entdecker:innenfüße tragen konnten, lohnte sich für uns ein Blick in die Phantasialand-App vor Anbruch des Abenteuers sehr. In Kombination mit dem Parkplan, den ihr am Eingang findet, könnt ihr euch eine gute Übersicht verschaffen. Wir haben uns dabei gleich eine kleine Bucket-List für unseren nächsten Besuch angelegt: die bekannten Churros probieren und den Wintertraum des Phantasialand entdecken, um echtes Weihnachtsfeeling zu genießen. Ab dem 19. November ist es wieder so weit und der Park kleidet sich in sein festliches Gewand.