„Farm der Tiere"

Auf einer Farm lehnen sich die Tiere gegen ihren menschlichen Besitzer auf, weil sie ausgebeutet und vernachlässigt werden. Sie vertreiben ihn vom Hof, entwerfen eigene Regeln und entwickeln eine neue Gesellschaftsordnung. Was zunächst wie ein Aufbruch in eine gerechtere Zukunft wirkt, entwickelt sich jedoch schnell zu einer neuen Form der Unterdrückung. Die klugen Schweine übernehmen die Führung und beuten die anderen Tiere zunehmend aus. Das Ideal einer freien Gemeinschaft zerbricht – es bleibt eine Utopie.

Im Zentrum der Inszenierung steht nicht eine werkgetreue Umsetzung des Stoffes, sondern die persönliche Auseinandersetzung der Darstellenden mit den Themen des Stücks. Fragen wie „Braucht es Führung?“ oder „Wie funktioniert Gleichheit in der Gemeinschaft?“ wurden im Probenprozess gemeinsam diskutiert und in szenischen Ansätzen auf die Bühne gebracht.

Das Projekt ist partizipativ und inklusiv angelegt. Es spielen 21 Teilnehmende im Alter von 9 bis 28 Jahren sowie drei Mitglieder des Schauspielhaus-Ensembles. Die Inszenierung wurde unter der Leitung von Dominic Friedel erarbeitet.