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Teenager

Pen & Paper - Abenteuer am Tisch

Robin Schröder · 06.11.2017

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©Uhrwerk Verlag

©Uhrwerk Verlag

Wer schon immer mal Drachen, Geister und Monster in unglaublichen Fantasiewelten jagen wollte, der sollte Pen & Paper ausprobieren. Robin Schröder erklärt das System.

Gemeinsam Geschichten erleben. In einer Fantasywelt Drachen und andere Monster bezwingen, in einem Raumschiff durch die Galaxie reisen oder als Superheld das Verbrechen bekämpfen – das sind Abenteuer, wie wir sie im Kino, in Büchern und in Videospielen finden. Doch wie wäre es, solche Geschichten zusammen mit Familie und Freunden am Wohnzimmertisch zu erleben? Das Stichwort: Pen&Paper-Rollenspiel. Es ist ein wenig wie ein Brettspiel, nur ohne Brett. Stattdessen benötigt ihr lediglich die namensgebenden Stifte und Papier, einen oder mehrere Würfel und genügend Fantasie. Eine Person übernimmt die Spielleitung, die anderen sind die Spielerinnen und Spieler, die sich als Gruppe ins Abenteuer wagen. Die Spielleitung „spielt“ die Spielwelt, also das, was in einem Videospiel der Computer übernehmen würde, alle anderen sind die Protagonisten einer gemeinsamen Geschichte, die erlebt und beeinflusst werden kann.

Storytelling mit Würfel, Stift und Papier

Rollenspiel ist vor allem kooperatives Storytelling: Geschichten erzählen, bei denen nicht nur passiv zugehört, sondern aktiv ins Geschehen eingegriffen wird. Die Spielleitung beschreibt die Situation, die Szene, in der sich die Spielerinnen und Spieler befinden; diese sagen dann, wie sie reagieren, wie ihr Charakter handeln würde und daraus resultieren schließlich wieder neue Situationen. Simple Handlungen werden wie angekündigt ausgeführt, doch schwierigere Herausforderungen wie Kämpfe oder Hindernisse sind nicht automatisch erfolgreich. An dieser Stelle kommen dann die vor dem Spiel festgelegten Charakterfähigkeiten und Würfel ins Spiel und sorgen für die nötige Spannung und Dramatik.

Nicht ohne mein Regelbuch

Vielleicht ist mein Charakter geübt im Umgang mit dem Schwert und trifft seine Widersacher problemlos, hat aber gleichzeitig nur wenig Talent für das Schießen mit dem Bogen? In dem Fall bräuchte er vielleicht schon ein bisschen mehr Würfelglück. Wie das Ganze im Detail abläuft und wie die Regeln für besondere Aktionen festgelegt sind, ist in dem Regelbuch beschrieben, für das man sich vorab entschieden hat. Die Auswahl an Rollenspielsystemen ist inzwischen größer denn je, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Die Spiele decken dabei zahlreiche beliebte Genres wie Fantasy, Science-Fiction, Horror, Superheldengeschichten und mehr ab. So steht dem gemeinsamen Abenteuer – gestaltet nach euren Wünschen – nichts mehr im Weg.

Fünf verschiedene Rollenspielsysteme für den Einstieg in die Welt der Pen & Paper-Rollenspiele:

Das Schwarze Auge

Das schwarze Auge
©Ulisses Verlag

Deutschlands mit Abstand erfolgreichstes Rollenspiel begeistert Spielerinnen und Spieler seit mehr als 30 Jahren. Mit Schwert, Schild und Magie führt es tapfere Helden durch die fantastische Welt Aventuriens, wo es imposante Burgen, gefährliche Wildnis und unvorstellbare Kreaturen zu entdecken gibt. Die große Fangemeinde und das wirklich umfangreiche optionale Zusatzmaterial, das es über das Grundregelwerk hinaus zu kaufen gibt, garantieren viele Möglichkeiten, in die Welt des Pen & Paper-Rollenspiels einzutauchen.

Shadowrun

Shadowrun
©Shadowrun

Mischt man das Fantastische mit dem Futuristischen, kommt etwas wie Shadowrun dabei heraus, ein beliebtes Science-Fiction-Rollenspiel mit einer dystopischen Hightech-Spielwelt. Finstere Häuserschluchten, mächtige Megakonzerne und Technologie von morgen umgeben die Spielerinnen und Spieler, die in die Rollen von sogenannten Runnern schlüpfen: Spezialisten, die gegen entsprechenden Sold besonders gefährliche Jobs übernehmen.

Fate

Fate
©Uhrwerk Verlag

Für all jene, die noch nicht genau wissen, in welchem Genre ihr Pen & Paper-Rollenspiel angesiedelt sein soll, gibt es Universalsysteme. Das sind Rollenspiele, deren Regelwerk allgemein gehalten und an jede Art von Spielwelt anpassbar ist. Empfehlenswert ist hier besonders Fate, das in digitaler Form sogar kostenlos in zwei Versionen zur Verfügung steht. Mit Fate Core bekommt ihr ein leicht zu erlernendes Rollenspiel geboten, das viele Möglichkeiten für ganz unterschiedliche Charaktere und Geschichten bietet. Wer es sogar noch etwas simpler und kompakter mag, der kann auf Fate Turbo zurückgreifen.

Cthulhu

Cthulu
©Pegasus Spiele

Dunkle Kulte, finstere Rituale und abscheuliche Monstrositäten: Cthulhu, das Rollenspiel mit dem unaussprechlichen Namen, basiert auf den Romanen und Geschichten des bekannten Schriftstellers H.P. Lovecraft aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert und ist genau das Richtige für beklemmende, unheimliche Horror-Atmosphäre am Spieltisch. Darüber hinaus besticht es durch ein gut durchdachtes und sehr leicht zu erlernendes Regelsystem.

Splittermond

Splittermond
©Splittermond

Ein weiterer Vertreter deutscher Fantasy-Rollenspiele ist Splittermond, das in Köln erdacht und entwickelt wurde. 2013 veröffentlichte der Uhrwerk Verlag das erste Regelwerk und seitdem erfreut sich Splittermond immer größerer Beliebtheit und kann inzwischen als ernsthafte Alternative zu Das Schwarze Auge betrachtet werden. Auch hier geht es um fantastische Abenteuer in einer Welt voller Monster und Magie.