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Die Lage ist ernst - auch für Familienmagazine
Redaktion · 05.11.2020
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Gemeinsam stark? Die Familienbande
Neben der Gastronomie, den Kulturschaffenden und Veranstalter*innen sind auch wir Familienmagazine von der Krise schwer getroffen. Wir müssen zwar unsere Verlage im November nicht zwingend wegen der aktuellen Corona-Verordnung schließen und fallen daher aus der Finanzhilfe heraus, nach denen Unternehmen bis zu 75 Prozent ihres letztjährigen Novemberumsatzes erhalten sollen. Dennoch ist unseren Magazinen die Grundlage für Umsätze entzogen:
Unsere Einnahmen, die wir besonders von Werbepartnern wie Freizeiteinrichtungen und -parks, Ausflugszielen, Filmverleihern, Theatern, Museen, Messen, Restaurants, Sportvereinen und Kinos beziehen, entfallen vollständig.
30 Herausgeber*innen kostenloser Familienmagazine aus ganz Deutschland haben daher am 2. November 2020 einen gemeinsam verfassten, offenen Brief an Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier geschickt.
„Unsere Familienmagazine als besonderes Format der klassischen Stadtmagazine informieren monatlich mit einer Gesamtauflage von über 800.000 Exemplaren Eltern über Themen, die für Mütter und Väter informativ und hilfreich sind. (...) Fast alle unsere Magazine finanzieren sich ausschließlich über Werbung. Da es als Folge der Corona-Pandemie aber kaum noch Veranstaltungen gibt und den Kulturschaffenden das Budget für Werbung nun komplett fehlt, bricht unsere Finanzierungsgrundlage dramatisch ein."
Drücken wir die Daumen, dass der Brief die Minister zum Handeln bewegt und auch den kleinen Verlagen mit Entschädigungszahlungen hilft, die Krise zu überleben!