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Spieletipps von KÄNGURU

Ingemar Reimer · 16.02.2024

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Spieletipps von KÄNGURU © spass/Adobe Stock

Spieletipps von KÄNGURU © spass/Adobe Stock

Als begeisterter Spielefan stellt euch Ingemar Reimer regelmäßig seine persönlichen Spieletipps vor.

Gemeinsam beisammen sitzen, lachen und spielen. So viel Auswahl und doch spielt man oft immer nur dasselbe. Das wollen wir ändern und haben euch deshalb die besten Spieletipps unseres Spielexperten des Vertrauens, Ingemar Reimer, zusammengefasst. So könnt ihr eure heimische Sammlung regelmäßig sowohl um spannende Neuheiten als auch die besten Klassiker erweitern. Schaut gerne öfter vorbei um immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Bereits jetzt könnt ihr schon Karten- und Würfelspiele und kooperative Spiele entdecken.


Kites


© Huch!

Vom Wind getrieben ziehen Wolken über den Himmel und die Äste der Bäume wogen hin und her – das perfekte Wetter, um Drachen steigen zu lassen. In diesem kooperativen Echtzeitspiel gilt es, alle Drachen in Form von Sanduhren in der Luft zu halten. Denn nur gemeinsam kann das Spiel gewonnen werden.

Bunte Drachen-Show

Die Drachen werden von Sanduhren dargestellt, die unterschiedliche Laufzeiten haben. Je nach Anzahl der Spielenden bekommen alle drei bis fünf Drachenkarten, die ein oder zwei Symbole für entsprechende Sanduhren zeigen. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Die weiße Sanduhr wird umgedreht und die Zeit läuft. Wer an der Reihe ist, spielt eine Drachenkarte aus und dreht die passenden Sanduhren um. Direkt wird nachgezogen und so geht es reihum. Die Sanduhren dürfen nie ablaufen, sonst ist das Spiel verloren. Jetzt heißt es den Überblick zu behalten, wenn kreuz und quer über den Tisch gegriffen wird. Das Spiel wird nur gewonnen, wenn alle Karten ausgespielt wurden, ohne dass eine Sanduhr abgelaufen ist.

Vom Winde verweht

Es wird hektisch am Spieltisch. Immer droht irgendwo eine Sanduhr abzulaufen und es wird von allen Seiten gerufen. Aber von Runde zu Runde kommt man als Team besser ins Spiel, sodass einer erfolgreichen Drachen-Show nichts im Wege steht. Durch zusätzliche Herausforderungskarten kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden. „Kites“ kann durch den zeitlichen Druck durchaus etwas anstrengend sein. Aber wenn draußen kein Wind weht, verlagert man das Drachensteigen so an den Spieltisch.

Auf einen Blick:

Kites
Huch!
ab 8 Jahren
ca. 10 Minuten
2-6 Spielende
ca. 20 Euro


Volles Fass voraus


© Zoch

Das Seemannsleben ist kein einfaches. Entlang der Schiffsroute müssen Fässer clever geladen, Matrosen angeheuert, Stürme überstanden und Dublonen verdient werden. Dabei wäre vieles einfacher, wenn die lieben Mitspielenden einem nicht immer die besten Ankerplätze wegschnappen würden. Aber man sieht sich immer zweimal.

Fässer laden für Fortgeschrittene

Im Spiel „Volles Fass voraus“ segelt man auf einem variablen Spielplan eine Route ab und bewegt sich von Hafen zu Hafen. Jeder Hafen bietet vier Ankerplätze mit verschiedenen Aktionsmöglichkeiten. Man kann Fässer laden, die man später gewinnbringend verkauft, hilfreiche Matrosen anheuern oder auf Schatzsuche gehen. Wer auf dem ersten Ankerplatz eines Hafens steht, darf sich in der nächsten Runde als erstes für einen Ankerplatz im nächsten Hafen entscheiden. So geht es der Reihenfolge nach weiter. Man muss vorausschauend planen, wann man was machen will, und sich entsprechend in Position bringen. Am Ende entscheiden die meisten Dublonen über den Sieg.

Segel hissen

Wie man sein Schiff bei „Volles Fass voraus“ zieht, ist schnell erklärt und leicht verständlich. Danach kann man sich auf die Taktik konzentrieren. Das macht das Spiel sehr zugänglich. Es braucht eine erste Partie, um herauszufinden, wie man den Spielverlauf am besten gestaltet. Durch den variablen Spielaufbau spielt sich jedes Spiel ein bisschen anders und man muss neu planen. Durch verdeckte Schatzkarten und zufällige Matrosen hat das Spiel auch einen gewissen Glücksfaktor. Ein schönes Familienspiel mit einer guten Mischung aus Taktik und Glück.

Auf einen Blick:

Volles Fass voraus
Zoch
ab 10 Jahren
ca. 40 Minuten
2-5 Spielende
ca. 30 Euro


Kuhfstein


© Schmidt Spiele

Die letzten beiden Spiel-des-Jahres-Gewinner, „Dorfromantik“ und „Cascadia“, zeigen, dass Plättchen-Lege-Spiele hoch im Kurs stehen. Im Spiel „Kuhfstein“ machen die Spielenden genau dies. Dabei werden sie in die Berge entführt mit Feldern, Seen und Kühen. Was idyllisch klingt, entpuppt sich als flottes Punkterennen für die ganze Familie.

Die Kuh macht Muh

Zum Spiel gehören Landschaftsplättchen mit fünf verschiedenen Landschaften, Karten, die unterschiedliche Muster von Landschaften zeigen, und natürlich Kühe. Wer an der Reihe ist, dem stehen vier Aktionen zur Wahl und man darf zwei davon ausführen. Man kann Plättchen nehmen und an die eigene Landschaft anlegen, Karten nehmen oder werten und Kühe zurückholen. Mit den Plättchen versucht man, Muster zu bauen, die sich auf den Karten befinden. Nur dann können Karten gewertet werden, um Punkte zu erzielen. Bei jeder Wertung setzt man Kühe auf entsprechende Plättchen. Um die Plättchen für die nächste Wertung zu verwenden, müssen die Kühe zurückgeholt werden. Wer zuerst 65 Punkte erzielt, gewinnt das Spiel.

Auf das Muster kommt es an

Es gibt mehrere Dinge, die an „Kuhfstein“ gut gefallen. Die Aktionen greifen schön ineinander und man freut sich, wenn man durch geschicktes Planen erfolgreich Punkte sammelt. Da man die Karten auch drehen darf, muss man auch schon mal um die Ecke denken. Die Kühe bringen einen zusätzlichen taktischen Kniff ins Spiel und die Spieldauer ist genau richtig. Wen diese Punkte überzeugen, der bekommt hier ein ansprechendes Spiel für die ganze Familie.

Auf einen Blick:

Kuhfstein
Schmidt Spiele
ab 8 Jahren
ca. 45 Minuten
2-4 Spielende
ca. 25 Euro


Käpt’n Pepe Schatz Ahoi!


© HABA

Alle Mann an Deck

Das Abenteuerbuch führt durch das Spiel und erzählt die Geschichte. Man kann das Buch selbst lesen oder einem tollen Vorleser lauschen, was noch einmal für mehr Atmosphäre sorgt. Das Spiel an sich findet immer auf dem Schiff „Melody“ statt. Wie es sich für ein Schiff gehört, ist es mit Rudern ausgestattet. Ziel ist immer, dass die Mitglieder der Crew zu ihren farblich passenden Rudern gelangen. Dies schafft man, indem man die Crew nach bestimmten Regeln über das Deck bewegt. Wer an der Reihe ist, darf aber nur einen Schritt machen, sodass man sich gut absprechen sollte, wie man das Rätsel lösen kann. Eine ablaufende Sanduhr sorgt für zusätzliche Spannung.

Es gibt viel zu entdecken

Wie wäre es mal mit einem spielerischen Abenteuer anstatt einer Gute-Nacht-Geschichte? Die Abenteuer von Käpt’n Pepe sind dafür genau richtig. Es wird eine spannende Geschichte erzählt und es gilt, gemeinsam die Herausforderung zu meistern. Als Belohnung winken Aufkleber, die man auf einer Schatzkarte sammeln kann. Hier lässt sich nur die Empfehlung aussprechen: Segel hissen und in See stechen!

Auf einen Blick:

Käpt’n Pepe Schatz Ahoi!
HABA
ab 6 Jahren
25 Kapitel
2-5 Spielende
ca. 30 Euro


Cabanga!


© Amigo

Mit dem Herbst kommen neue Spiele auf den Markt und es gibt einiges zu entdecken. Eine dieser Entdeckungen ist das Kartenspiel „Cabanga!“. Die Spielenden müssen möglichst schnell ihre Karten ablegen. Doch wer beim Ablegen zu große Zahlenlücken lässt, läuft Gefahr, dass einem Karten zugeworfen werden.

Mut zur Lücke

Jede:r bekommt acht Handkarten. Karten gibt es in vier Farben, jeweils mit den Zahlen von 1–18. In der Tischmitte liegen vier Reihen mit je drei Karten – eine Farbkarte und zwei Zahlenkarten. Die Spielenden legen reihum eine Karte entsprechend der Farbe der Reihe auf eine der beiden Zahlenkarten ab. Dabei sollte die Lücke zwischen den Zahlen der Reihe möglichst klein gehalten werden. Haben nämlich die Mitspielenden eine passende Karte für die Lücke, rufen sie „Cabanga!“ und werfen dem Spielenden diese Karte zu. Dann müssen Strafkarten auf die Hand genommen werden. Hat jemand alle Karten abgelegt, endet die Runde und die anderen kassieren Minuspunkte. Hat jemand 18 Minuspunkte, ist die Person mit den wenigsten Minuspunkten Gewinner:in.

Karten fliegen tief

„Cabanga!“ ist ein unterhaltsames und schnell gespieltes Kartenspiel für die ganze Familie. Nach ein oder zwei Runden hat jede:r den Spielablauf verinnerlicht und weiß, worauf es ankommt. Spätestens dann muss man bei zu großen Zahlenlücken mit fliegenden Karten rechnen. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu. „Cabanga!“ ist eine der ersten Herbstneuheiten-Empfehlungen.

Auf einen Blick:

Cabanga!
Amigo
ab 8 Jahren
ca. 10 Minuten
3- 6 Spielende
ca. 9 Euro


Vaalbara


© Asmodee

Alle Spielenden haben fünf Karten auf der Hand und spielen eine verdeckt aus. Wessen Karte den niedrigsten Wert hat, darf sich zuerst eine Landschaft aus der Tischmitte aussuchen. Wer nach neun Runden die meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel. Selten konnte man ein Familienspiel so schnell erklären. Aber natürlich gibt es noch mehr über „Vaalbara“ zu erfahren.

Familien-Taktik-Spiel

Bei „Vaalbara“ verfügen alle über ein identisches Set von zwölf Gefolgsleuten mit besonderen Fähigkeiten und den Werten von 1 bis 12. Davon hat jede:r fünf auf der Hand. Pro Runde liegen in der Tischmitte entsprechend der Anzahl der Mitspielenden Landschaftskarten aus. Es gibt sechs verschiedene Landschaftskarten, mit denen man unterschiedlich punkten kann. Je nach Auslage und Taktik möchte man bestimmte Landschaften sein Eigen nennen. Pro Runde spielen alle eine Gefolgekarte verdeckt aus. Wer den niedrigsten Wert hat, darf zuerst eine Landschaft wählen. Die Fähigkeiten der Gefolgsleute können aber alles durcheinanderwirbeln und man sollte darauf achten, wer welche Karte schon gespielt hat. Für den Gewinn des Spiels zählen die meisten Siegpunkte.

Wer spielt welche Karte?

„Vaalbara“ ist sehr schnell erklärt. Die Fähigkeiten der Gefolgsleute sind auf den Karten gut beschrieben, sodass man einen leichten Einstieg hat und sich auf die Taktik konzentrieren kann. Das Spiel wird im Verlauf immer spannender, da man mit Kombinationen von Landschaften mehr Punkte erzielen kann. Natürlich muss man die Mitspielenden im Blick behalten. „Vaalbara“ ist ein cleveres Familienspiel, das überzeugt hat.

Auf einen Blick:

Vaalbara
Studio H/Asmodee,
ab 10 Jahren
ca. 25 Minuten
2 - 5 Spielende
ca. 16 Euro


Mysterium Kids: Der Schatz von Kapitän Buh


© Space Cowboys, Libellud/Asmodee

Wenn man von einem Spiel sehr begeistert ist, sagt man zumeist: „Das musst du dir ansehen!“ Spricht man über „Mysterium Kids“, das aktuelle Kinderspiel des Jahres, müsste man sagen: „Das musst du dir anhören“. Der wichtigste Gegenstand in diesem Spiel ist ein Tamburin, mit dem die Kinder versuchen müssen, Karten zu beschreiben. Kreativität und Einfallsreichtum sind hierbei die besten Begleiter.

Klopf – Klopf – Wusch

„Mysterium Kids“ wird kooperativ gespielt. Es liegen fünf Karten aus, die zum Beispiel ein galoppierendes Pferd, gleitende Schlittschuhe oder ein rollendes Nudelholz zeigen. Ein Kind übernimmt das Tamburin und muss eine Karte akustisch darstellen. Dazu schließen die anderen Kinder die Augen und es geht los. Was bekommen sie zu hören? Rhythmisches Klopfen könnte auf das Pferd hindeuten. Hört man nur, wie Finger über das Tamburin streichen, könnten die Schlittschuhe gemeint sein oder bei einem kräftigen Reiben das Nudelholz. Nach dem Geräusch beraten sich die Kinder und entscheiden sich hoffentlich für die richtige Karte. Je mehr Karten richtig getippt wurden, desto erfolgreicher sind die Kinder bei der akustischen Schatzjagd.

Kinderspiel des Jahres 2023

Kommt das Spiel zum ersten Mal auf den Tisch, erntet man fragende Blicke. Aber die Kinder verstehen schnell, worum es geht. Sie gehen das Spiel mit viel Fantasie an und man ist erstaunt, auf welche kreativen Ideen sie bei der akustischen Darstellung kommen. Dieses empfehlenswerte Kinderspiel spielen sogar die Erwachsenen mit.

Auf einen Blick:

Mysterium Kids: Der Schatz von Kapitän Buh
Libellud/Space Cow
ab 6 Jahren
ca. 20 Minuten
2 - 6 Spielende
ca. 29 Euro


Café del Gatto

© Schmidt Spiele

Im Spiel „Café del Gatto“ müssen fünf Kaffee-Spezialitäten zubereitet und serviert werden. Hierzu kauft man Kaffeeund Milchsteine, bereitet die Kaffeegetränke zu und bekommt dafür dringend benötigtes Geld und Barista-Punkte, die über den Sieg entscheiden.

Taktischer als man denkt

„Café del Gatto“ ist sehr schnell erklärt, aber während des Spiels stellt man fest, dass hinter dem hübschen und ansprechenden Spielmaterial mehr Strategie steckt als erwartet. Den Spielenden stehen drei Aktionen zur Verfügung, wenn sie an der Reihe sind. Sie können Kaffee-/Milchsteine aus der Espressomaschine kaufen, ein oder mehrere Kaffeegetränke servieren oder sich zwei Geld nehmen. In der Espressomaschine stehen sich Kaffee- und Milchsteine mit Zahlenwerten von 1 bis 4 gegenüber. Der gegenüberliegende Stein legt den Preis für den benachbarten Stein fest. Durch das Herausnehmen von Steinen rutschen diese nach und die Preise verändern sich. Jetzt muss man nur schnell servieren, denn die hohen Punktewertungen gibt es nur einmal und die sind schnell vergriffen.

Timing ist gefragt

Wer gerne Familienspiele spielt, die einen gewissen taktischen Anspruch haben, wird bei „Café del Gatto“ fündig. In der ersten Partie lernt man schnell, worauf es ankommt, sodass das Spiel ab der zweiten Partie die Strategie betreffend auch zugänglicher wird. Spielt man zu zweit, weiß man direkt, welche Möglichkeiten man seinem Mitspielenden beim Kaufen von Steinen eröffnet und es fehlt etwas die Dynamik. Ab drei Spieler:innen ist „Café del Gatto“ auf jeden Fall ein interessantes und taktisches Familienspiel.

Auf einen Blick:

Café del Gatto
Schmidt Spiele
ab 8 Jahren
ca. 30 Minuten
2 - 5 Spielende
ca. 30 Euro


DUOS – Dinge und Tiere

© Ingemar Reimer

Bei Memory muss man unter verdeckten Karten gleiche Pärchen finden. Im Spiel „DUOS“ liegen die Karten bereits offen auf dem Tisch, nur gibt es hier keine gleichen Pärchen, sondern verschiedene Tiere oder Gegenstände. Trotzdem müssen die Spielenden aus den zwölf Karten vier Pärchen bilden. Nur wer wie die anderen denkt, kann viele Punkte mit nach Hause nehmen.

Löwe und Krokodil?

In jeder Runde liegen zwölf neue Karten auf dem Tisch und die Spielenden überlegen sich hinter einem Sichtschirm, welche Karten zueinander passen könnten. Manchmal fällt die Entscheidung leicht, wenn zum Beispiel nur auf zwei Karten Vögel abgebildet sind. Aber je nach Zusammenstellung der Tiere oder Gegenstände braucht es auch viel Fantasie. Jede:r ist zweimal Ansager:in im Spiel. Wer die gleichen Pärchen wie die ansagende Person gebildet hat, bekommt Punkte dafür. Je erfolgreicher die Spielenden sind, desto mehr Punkte bekommt der:die Ansager:in. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

Punkte eher Nebensache

Selten war ein Spiel so schnell und einfach erklärt. „DUOS“ eignet sich für die ganze Familie, von jung bis alt. Das Spiel lebt von der Kommunikation untereinander, wenn die Pärchen abgeglichen werden. Schnell heißt es „Warum hast du denn dieses oder jenes Pärchen gebildet?“ und schon ist eine lebhafte Diskussion im Gange. Die Punkte rücken dabei eher in den Hintergrund und man ist auf jede Auswertung gespannt. Durch die beiden Kartenseiten „Tiere“ und „Dinge“ gibt es auch genug Abwechslung. „DUOS“ spricht sowohl Gelegenheits- als auch Vielspieler:innen an und sorgt für gute Unterhaltung am Spieltisch.

Auf einen Blick:

DUOS – Dinge und Tiere
Huch!
ab 7 Jahren
ca. 20 Minuten
2 - 6 Spielende
ca. 25 Euro


Wanderlust


© Game Factory

Das Spiel „Wanderlust“ ist ein kartengesteuertes Wettrennen. Die Spielenden müssen auf drei unterschiedlichen Pfaden das Ziel erreichen und dabei Abzeichen sammeln. Alle starten mit identischen Karten und können dieses Kartendeck im Laufe des Spiels verbessern, um am Ende die meisten Punkte zu sammeln.

Im Sommercamp wird viel geboten

„Wanderlust“ ist ein Deck-Building-Spiel. Dies bedeutet, dass die Spielenden ihre Figuren durch das Ausspielen von Karten vorwärtsbewegen, aber auch neue Karten für ihr Deck kaufen können. Die neuen Karten haben stärkere Effekte als die Basiskarten vom Spielbeginn. So versuchen alle, ein möglichst effektives Deck zu erstellen, um das Rennen zu gewinnen. Das Spiel beinhaltet sieben Kartensets, von denen immer drei zum Einsatz kommen. Somit ist für ausreichend Abwechslung gesorgt. Durch das Voranziehen auf den Pfaden sammelt man Punkte. Ebenso erhält man für gekaufte Karten und das Erreichen des Ziels Punkte. Wer am Ende die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt.

Deck-Building für die Familie

„Wanderlust“ ist ein ideales Spiel für alle, die schon immer einmal Deck-Building ausprobieren wollten. Die Anleitung ist gut geschrieben und erklärt die Abläufe sehr verständlich. Nach den ersten Spielzügen gibt es keine offenen Fragen mehr und es kann flott gespielt werden. Gefühlt ist eine Partie schnell vorbei, sodass gerne noch eine weitere folgen kann. Die verschiedenen Sets und der modulare Spielplan machen „Wanderlust“ abwechslungsreich. Auch Kinder, die etwas jünger sind als 10 Jahre, können hier schon prima mitspielen. „Wanderlust“ ist insgesamt ein schönes Familienspiel.

Auf einen Blick:

Wanderlust
Game Factory
ab 10 Jahren
ca. 40 Minuten
2 - 4 Spielende
ca. 32 Euro


Challengers!


© Ingemar Reimer

„Challengers!“ ist neu! Das bezieht sich sowohl auf das Spiel an sich als auch auf das Spielprinzip. Bis zu acht Spielende nehmen an einem Turnier teil, bei dem alle Teilnehmer:innen Kartenduelle austragen. Am Ende des Turniers wartet auf die beiden Erfolgreichsten das große Finale.

Kartenglück gehört dazu

Zu Beginn erhalten alle Spielenden ein identisches Kartendeck und einen Turnierplan. Der Turnierplan gibt vor, wer gegen wen antreten muss, und alle Runden laufen parallel ab. Vor jedem Kartenduell verbessern die Spielenden mit zusätzlichen Karten, die deutlich besser sind als die Startkarten, ihr Kartendeck und mischen das Deck. Beim Kartenduell gilt es, die Flagge zu erobern. Die Person, die das Spiel startet, deckt eine Karte auf und erhält die Flagge. Ihr Gegenüber muss die Flagge durch das Aufdecken von Karten erobern, indem es eine höhere Basisstärke als der:die Gegner:in erreicht. Danach wechseln die Rollen. Wer den:die Gegner:in nicht mehr überbieten oder keine Karten mehr auf die Bank legen kann, verliert das Duell. Der:die Sieger:in erhält einen Pokal. Nach sieben Runden spielen die beiden besten Spielenden das Finale um den Gesamtsieg.

Spiel mit Turnieratmosphäre

„Challengers!“ spielt man am besten mit so vielen Spieler:innen wie möglich. Dann stellt sich ganz von allein eine gewisse Turnieratmosphäre ein. Dadurch, dass man die eigenen Karten nur aufdeckt, braucht man auch keine ausgebuffte Kartenstrategie. Es ist immer eine gute Portion Glück dabei. Das macht das Spiel auch so reizvoll und leicht zugänglich. Spätestens, wenn die ersten Duelle absolviert wurden, ist klar, warum „Challengers!“ neu ist und Spaß macht.

Auf einen Blick:

CHALLENGERS!
ZMAN/Asmodee
ab 8 Jahren
ca. 30 - 60 Minuten
1 - 8 Spielende
ca. 40 Euro


Kids Chronicles – Die Suche nach den Mondsteinen


© Ingemar Reimer

Wenn hinter jedem Baum ein Abenteuer wartet und die Luft von Magie erfüllt ist, befindet man sich wahrscheinlich in den beiden Königreichen Sommerreich und Winterreich. Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von Zauberlehrlingen, die von Merlin in der Kunst der Magie unterwiesen werden. In dem kooperativen Spiel mit App-Unterstützung müssen vier Mondsteine gefunden und in sechs Kapiteln Abenteuer bestanden werden.

Abenteuer mit Überraschungen

Das Spiel „Die Suche nach den Mondsteinen“ kombiniert das klassische Brettspiel mit einer App. Auf dem Spielplan und den Spielkarten gibt es QR-Codes, die mit der App eingescannt werden können. Dadurch können die Kinder Orte besuchen, mit Personen sprechen und Gegenstände nutzen. Das Highlight sind die 3D-Szenen. Immer, wenn ein neuer Ort besucht wird, kann man sich mit dem Smartphone dort umsehen. In den Kapiteln entwickelt sich eine spannende Geschichte, bei der immer wieder Rätsel gelöst werden müssen. Möge das Abenteuer beginnen.

Gute-Nacht-Spiel

An dieser Stelle soll nicht zu viel verraten werden. Das Spiel bietet aber für Kinder eine fesselnde Geschichte und sie wollen wissen, wie es weitergeht. Das Umsehen an den Orten mit dem Smartphone sorgt für große Begeisterung. Jüngere Kinder, die noch nicht lesen können, spielen mit ihren Eltern zusammen – eine schöne Alternative zur Gute-Nacht-Geschichte. Das erste Abenteuer hilft beim Kennenlernen des Spiels, so dass der Einstieg sehr leicht fällt. Die Rätsel sind gut lösbar und im Zweifel hilft die Mondkatze Nils weiter. Die Suche nach den Mondsteinen ist ein tolles Spiel für angehende Zauberlehrlinge.

Auf einen Blick:

Kids Chronicles – Die Suche nach den Mondsteinen
Kosmos
ab 7 Jahren
ca. 30 - 40 Minuten
1 - 4 Spielende
ca. 20 Euro


Nebel über Carcassonne


© Hans im Glück

Das Brettspiel „Carcassonne“ hat schon eine lange Tradition. Seitdem das Spiel 2001 den Preis „Spiel des Jahres“ gewonnen hat, gab es immer wieder Erweiterungen und auch eine Neuauflage. In „Nebel über Carcassonne“ wird zum ersten Mal kooperativ gespielt. Geister suchen die Stadt heim und müssen gemeinsam vertrieben werden.

Geisterstunde in Carcassonne

„Carcassonne“ ist ein Plättchen-Legespiel. Die Landschaftsplättchen zeigen Straßen, Teile von Städten und diesmal auch Nebel mit Geistern. Die Plättchen werden gezogen und gemeinsam überlegt man, wo man sie am besten anlegt, um viele Punkte durch Städte und Straßen zu bekommen. Das Spiel hat insgesamt sechs Level. Mit jedem Level wird das Spiel etwas anspruchsvoller und es kommen neue Elemente wie Schlösser und Friedhöfe hinzu. Wird ein Nebel gelegt, müssen dort Geister aus dem Vorrat platziert werden. Sollten aber keine Geister mehr im Vorrat sein, haben die Spielenden leider verloren. Durch Abschließen von Nebeln werden Geister vertrieben. Gewonnen wird das Spiel, indem eine vorgegebene Punktzahl gemeinsam erreicht wird.

Die Geisterjäger sind los

Kooperative Spiele erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und wer gerne gemeinsam spielt, ist bei „Nebel über Carcassonne“ an der richtigen Adresse. Bei jedem Plättchen überlegen alle, welche Position die beste ist, und man muss zwischen Sicherheit und Risiko abwägen. Wenn die Geister immer mehr werden, steigt die Spannung und man hofft, dass man mit dem passenden Plättchen noch die Kurve bekommt. Durch die ansteigenden Level fällt der Einstieg nicht schwer und Klein und Groß können prima zusammenspielen.

Auf einen Blick:

Nebel über Carcassonne
Hans im Glück
ab 8 Jahren
ca. 35 Minuten
1 - 5 Spielende
ca. 35 Euro


KuZOOka


© Pegasus

Das Leben als Zootier ist nicht das einfachste. Was liegt da näher, als dass sich alle Tiere zusammentun und gemeinsam ihren Ausbruch planen. Die Spielenden schlüpfen in die Rolle der Zootiere und müssen in diesem kooperativen Karten-Bluff-Spiel innerhalb von sieben Runden aus dem Zoo ausbrechen.

Die Tiere sind los

Zu Beginn jeder Runde wird an die Spielenden eine bestimmte Anzahl an Handkarten verteilt und jede:r bekommt eine Tierkarte mit Spezialfähigkeiten. Ab jetzt gilt die Regel: „Niemand spricht über seine Handkarten“. Es gibt Karten in sechs verschiedenen Farben. Auf dem Zooplan sieht man den Weg zum Ausgang, der aus farbigen Feldern mit aufsteigenden Zahlen analog zu den Kartenfarben besteht. Die Spieler:innen müssen jetzt durch das Legen von Markern herausfinden, ob eine bestimmte Anzahl von Karten in einer Farbe im Spiel ist. Entscheidet sich ein:e Spieler:in, den Ausbruchsversuch zu beenden, decken alle ihre Karten auf und es wird kontrolliert, ob entsprechend der Zahl auf dem Feld mit dem letzten Marker Handkarten vorhanden sind. Bei Erfolg kann man als Gruppe ein Level aufsteigen und in der nächsten Runde mehr Handkarten bekommen. Hat man weniger Handkarten, geht man in dieser Runde leer aus. Nach sieben Runden muss man das Ende des Weges erreicht haben, um das Spiel zu gewinnen.

Ich denke, was ihr denkt

Der Reiz des Spiels liegt in der Kommunikation ohne Worte. Es braucht die ein oder andere Runde, um als Gruppe zusammenzufinden. Wer an der Reihe ist, muss sich entscheiden: höher pokern oder auf Nummer sicher gehen. Dabei fiebern alle Spieler:innen mit und es wird durchaus emotional am Spieltisch. „KuZOOka“ ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis.

Auf einen Blick:

KuZOOka
Pegasus
ab 8 Jahren
ca. 30 - 45 Minuten
2 - 6 Spielende
ca. 25 Euro


Burg Appenzell

© Zoch

Auf Burg Appenzell sind die Mäuse los. Genauer gesagt sind die Mäuse hinter dem Käse her, den es in den gut gefüllten Speisekammern reichlich gibt. Auf der Jagd nach dem Käse müssen die Mäuse die Burg erkunden und sich dabei vor den Mausefallen in Acht nehmen, die plötzlich auftauchen können. Wer sammelt am schnellsten den Käse ein?

Alles Käse

Vor jedem Spiel muss die Burg aufgebaut werden, was einen kleinen Moment dauern kann, da der Aufbau etwas umfangreicher ist. Die Burg besteht aus einem Keller, verschiebbaren Plättchen und natürlich Dächern. Alle Spieler:innen starten von ihrer eigenen Turmecke aus und können von dort ihre Mäuse bewegen. Wer an der Reihe ist, kann ein Dach entfernen und herausfinden, was sich darunter befindet, die eigene Maus vorwärts ziehen oder Plättchen verschieben. Aber Achtung vor den Fallen: Fällt eine Maus in den Keller, wird sie erst für das nächste Spiel wieder freigelassen. Wem es gelingt, zwei seiner Mäuse auf zwei gleichen Käseplättchen zu platzieren, der darf einen Käse einsammeln. Wer vier verschiedene Käse beisammen hat, hat das Spiel gewonnen.

Cleveres Taktik-Memory

„Burg Appenzell“ hat bereits 2007 den „Deutschen Kinderspiel Preis“ gewonnen und wurde jetzt noch einmal neu aufgelegt. Das Spiel hat nichts von seinem Reiz verloren. Die Kinder müssen sich gut merken, wo sich welcher Käse und vor allem die Fallen befinden. Durch das Schieben der Plättchen kommt eine weitere Herausforderung hinzu und es braucht insgesamt etwas Konzentration. „Burg Appenzell“ gehört zu den Spielen, die Klein und Groß sehr gut gemeinsam spielen können und die bestimmt öfter auf den Tisch kommen.

Auf einen Blick:

Burg Appenzell
Zoch
ab 6 Jahren
ca. 30 Minuten
2 - 4 Spielende
ca. 30 Euro


80 Days


©Piatnik

Wer kennt nicht den Roman „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne? In „80 Days“ schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Phileas Fogg und müssen in einem spannenden Wettrennen innerhalb von fünf Spielrunden einmal die Welt umrunden. Dabei gilt es Abenteuer zu bestehen, um am Ende der/die erfolgreichste Weltreisende zu sein.

Auf den Spuren von Phileas Fogg

Der Spielplan zeigt die Welt mit allen wichtigen Städten. Mit Schiff, Bahn und durch die Luft kann man von Stadt zu Stadt reisen. Zusätzlich muss man sein Reisegepäck im Blick behalten, da man bestimmte Gegenstände zum Reisen oder Erfüllen von Abenteuern benötigt. Zu Beginn jeder Runde erhalten die Spielenden eine bestimmte Anzahl von Münzen, die für Reisen und Gepäck ausgegeben werden können. Wurde eine Aktion genutzt, wird sie für die anderen Spieler:innen teurer. Man sollte clever planen, um nach fünf Runden in London anzukommen. Bonusaktionen von bestandenen Abenteuern oder die Hilfe von Assistent:innen können dabei helfen, am Ende die meisten Siegpunkte zu haben.

Spannend bis zum Schluss

„80 Days” ist sehr schön illustriert. Die Regeln sind gut verständlich, sodass der Einstieg in das Spiel sehr leicht fällt. Bei jedem Zug muss man sich entscheiden, ob man reisen will oder Gepäck kauft, und natürlich müssen noch Abenteuer bestanden werden. Von Beginn an entwickelt sich so ein spannendes Wettrennen. Das Spiel hat zwei Spielpläne und lädt somit auch erfahrene Spieler:innen zum Mitspielen ein. „80 Days” ist ein sehr ansprechendes Familienspiel und bietet eine angenehme Mischung aus Taktik und Glück.

Auf einen Blick:

80 Days
Piatnik
ab 10 Jahren
ca. 50 Minuten
2 - 4 Spielende
ca. 35 Euro


Wald der Wunder


© Ingemar Reimer

„Tetris trifft auf Alice im Wunderland“ ist eine treffende Kurzbeschreibung für das Plättchen-Legespiel „Wald der Wunder“. Die Spielenden müssen auf ihren eigenen Spielplänen Puzzleteile, die in der Form den bekannten Teilen aus Tetris entsprechen, möglichst clever anordnen. Neben dem Puzzeln sorgt der besondere Auswahlmechanismus für einen spannenden Spielverlauf.

Grüne Wundertüten

Für jede Plättchenform gibt es einen eigenen grünen Beutel. Der:die Startspieler:in darf sich für einen Beutel entscheiden und zieht entsprechend der Spieler:innenzahl Teile. Im Uhrzeigersinn darf sich dann jede:r Spielende ein Teil für den eigenen Spielplan aussuchen. Klar, dass man als Startspieler:in die volle Auswahl hat und die letzte Person nehmen muss, was übrigbleibt. In der ersten Runde wird allerdings ein Teil mehr gezogen, so dass immer ein Teil für die nächste Runde übrigbleibt. Auf den Teilen finden sich unterschiedliche Symbole wie Pilze, Rosen und Schachfiguren. Jedes Symbol hat eine eigene Wertungsregel, die man beim Puzzeln im Blick haben sollte. Am Ende gewinnt die Person mit den meisten Punkten.

Flotter Puzzlespaß

„Wald der Wunder“ ist schnell erklärt, so dass der Einstieg sehr leichtfällt. Mit Spannung wird erwartet, welche Puzzleteile für die Runde ausgewählt werden. Kann die Form gerade gut untergebracht werden und hat sie auch die passenden Symbole? Dann gibt es auch noch die Mitspielenden, die einem das perfekte Teil vor der Nase wegschnappen können. Man hat immer etwas zu tun und es kommt garantiert keine Langeweile auf. „Wald der Wunder“ ist ein Plättchen-Legespiel auf Familienniveau, dass mit Sicherheit gut ankommt.

Auf einen Blick:

Wald der Wunder
Schmidt Spiele
ab 8 Jahren
ca. 20 Minuten
1 - 4 Spielende
ca. 25 Euro


Cascadia


© Kosmos

„Cascadia“ ist eine vielfältige Region im Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents und Namensgeber dieses Spiels. Die Spieler:innen müssen aus Plättchen eine Landschaft erschaffen und dort entsprechende Tiere ansiedeln. Wem das am besten gelingt, gewinnt dieses tolle Legespiel.   

Fuchs trifft Bär

Das Spiel besteht in der Hauptsache aus sechseckigen Landschaftsplättchen und runden Holzscheiben für die Tiere. Jede:r Spielende bekommt eine Start-Landschaft und in der Tischmitte werden vier Landschaften und vier Tierscheiben ausgelegt, so dass jeweils vier Paare entstehen. Wer an der Reihe ist, muss sich für eine Landschaft-Tier-Kombination entscheiden. Die Landschaft muss an die eigene Start-Landschaft angelegt werden. Hierbei sollten möglichst große Landschaften einer Art entstehen, um möglichst hoch zu Punkten. Auf den Landschaften sind ein oder mehrere Tiersymbole aufgezeichnet. Die Tierscheiben dürfen nur auf Landschaften mit passendem Symbol gelegt werden. Wertungskarten für jede Tierart geben vor, für welche Muster man wie viele Punkte im jeweiligen Spiel bekommt.

Für Kinder lassen sich die Regeln vereinfachen, so dass auch schon die Jüngeren am Tisch mitspielen können. Am Ende gewinnt die Person mit den meisten Punkten.

Natur pur

Cascadia ist ein Plättchen-Legespiel, das im Handumdrehen erklärt ist. Das Überlegen, welche Kombination am besten passt, macht den Reiz des Spiels aus. Es ist herausfordernd, aber auch nicht überfordernd. Gefühlt kann man fast immer gut punkten und es gibt keine schlechten Züge, was zu einem schönen Spielgefühl führt. „Cascadia“ ist auf jeden Fall eine Empfehlung.

Auf einen Blick:

Cascadia
Kosmos
ab 10 Jahren
ca. 30 - 60 Minuten
1 - 4 Spielende
Randy Flynn
35 Euro


Die wandelnden Türme


© Abacus Spiele

Magier:innen auf dem Weg zum Rabenturm und Türme, die sich durch die Landschaft bewegen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Szene aus Harry Potter, sondern um das Familienspiel „Die wandelnden Türme” für bis zu sechs Spieler:innen. Das Spiel ist eine Mischung aus Wettrennen und Memory und auf dem Spieltisch ein echter Hingucker.

Wo bitte geht es zum Rabenturm?

Je nach Anzahl der Spielenden bekommt jede Person eine bestimmte Zahl an Magier:innenfiguren und drei Bewegungskarten. Auf einem Rundkurs werden die neun Türme und der Rabenturm aufgereiht und die Figuren darauf verteilt. Wer an der Reihe ist, spielt eine Bewegungskarte aus und zieht je nach Karte entweder eine der eigenen Figuren oder einen Turm um X-Schritte. Magier:innen, die auf einem Turm stehen, werden einfach mitgezogen, wenn man einen Turm bewegt. Endet der Zug eines Turms auf einem Feld mit einem anderen Turm, auf dem Figuren stehen, werden die Türme gestapelt und die Magier:innen sind eingeschlossen. Zusätzliche Zaubersprüche erlauben Extrazüge, die man clever einsetzen sollte. Um das Spiel zu gewinnen, muss man alle eigenen Figuren zum schwarzen Rabenturm bringen. Man sollte seine Magier:innen daher immer gut im Blick haben.  

Hat jemand meine:n Magier:in gesehen?

Je mehr Personen mitspielen, umso größer ist das Chaos auf dem Spielfeld. Bevor man sich versieht, ist wieder eine figur unter einem Turm verschwunden und ein sicher geglaubter Sieg rückt in weite Ferne. Eine Portion Glück ist in diesem Spiel, bei dem man sich gegenseitig auch etwas ärgern kann, hilfreich. „Die wandelnden Türme“ sind sehr einsteigerfreundlich und ein tolles Familienspiel für Jung und Alt.

Auf einen Blick:

ABACUS Spiele
ab 8 Jahren
ca. 30 Minuten
2-6 Personen
ca. 34 Euro


High Score - Challenge Accepted!

Wenn es am Spieltisch hoch hergeht und jeder Würfelwurf mit Spannung erwartet wird, könnte es sein, dass das Spiel High Score ausgepackt wurde. In sieben Spielrunden gilt es, unterschiedliche Herausforderungen zu meistern und mehr Punkte beim Würfeln zu erzielen als die Mitspieler:innen. Wer hat das nötige Glück auf seiner Seite und ist auch bereit, mutig zu zocken?

Abwechslungsreiche Aufgaben warten

Das Spiel bringt 21 Aufgabenkarten mit, die vorgeben, wie man in der jeweiligen Runde würfeln muss und wie die sieben Würfel gewertet werden. In jedem Spiel werden sieben Aufgabenkarten gespielt. Insgesamt gibt es drei Arten zu würfeln. Entweder man würfelt bis zu 4x alle Würfel, 3x beliebige Würfel oder man muss nach jedem Wurf einen Würfel herauslegen. Der Wertung der Würfel reicht von der Summe aller Würfel bis hin zu nur ungeraden Würfeln abzüglich der restlichen Würfel. Die Spieler:innen versuchen, das Ergebnis der anderen zu übertreffen, denn die Person mit der höchsten Punktzahl erhält drei Punkte für die Runde. Platz zwei und drei erhalten nur noch zwei und einen Punkt. Wer nach sieben Runde die meisten Punkte hat, gewinnt.

Gut gepunktet ist halb gewonnen

High Score ist ein einfaches kleines Zockerspiel, dass auch Wenig-Spieler:innen abholt. Wer gerne Würfelspiele spielt, sollte auf jeden Fall High Score ausprobieren. Man versucht immer die vorherigen Spielenden zu übertreffen und muss dabei überlegen, wie weit man zocken will. Gibt man sich vielleicht mit Platz zwei zufrieden oder will man die Runde mit einem mutigen Wurf für sich entscheiden? Emotionen am Spieltisch sind garantiert.

Auf einen Blick:

Kosmos
ab 8 Jahren
ca. 30 Minuten
2- 5 Personen
ca. 14,- €


7 Wonders Architects


© Repos Production

Wer glaubt, dass es eine riesige Herausforderung ist, ein Weltwunder zu errichten, kennt „7 Wonders Architects“ noch nicht. In diesem schnell aufgebauten und einfachen Familienspiel errichtet jede:r Spieler:in als Baumeister:in der Antike eines der sieben Weltwunder.

3 – 2 – 1 – Los

Jede:r Spieler:in erhält zu Beginn eine Box mit allen Teilen eines Weltwunders und einem Kartenstapel. Das Weltwunder wird mit der Rückseite nach oben ausgelegt und die Kartenstapel werden offen zwischen den Spielenden platziert. In der Mitte liegen noch ein verdeckter Kartenstapel und Fortschrittsmarker. Wer an der Reihe ist, darf sich entweder eine Karte von seinem:ihrem linken oder rechten Stapel oder aus der Mitte nehmen und schon ist die nächste Person an der Reihe. Die Karten können Baumaterial, Siegpunkte, Wissenschaft oder Schilde enthalten. Mit Baumaterial werden die Weltwunder etagenweise errichtet. Wissenschaftskarten bringen besondere Vorteile im Spiel und Schilde benötigt man für Konflikte. Wenn das erste Weltwunder vollendet ist, endet das Spiel und der Spielende mit den meisten Siegpunkten gewinnt.

Der Einstieg in 7 Wonders

„7 Wonders Architects“ ist ein toller Einstieg für Familienspieler:innen in die „7 Wonders“-Spiele. Durch die einfachen Regeln ist das Spiel auch schon für Kinder leicht zu verstehen. Schön ist auch, dass bis zu sieben Personen mitspielen können. Durch schnelle Entscheidungen in jedem Zug kann flott gespielt werden und es wird nicht langweilig. Natürlich braucht man etwas Glück mit den Karten. Schnell erkennt man aber auch die kleinen taktischen Entscheidungen, die dann den Spielreiz ausmachen.

Auf einen Blick:

7 Wonders Architects
Repos / Asmodee
ab 8 Jahren
ca. 25 Minuten
2-7 Personen
Antoine Bauza
ca. 40 Euro


Mille Fiori


© Schmidt Spiele

Das Ziel von „Mille Fiori“ ist die Gründung der erfolgreichsten Glasdynastie. Karten müssen taktisch klug ausgewählt werden, um dann die eigenen Spielsteine strategisch clever in den verschiedenen Bereichen der Lagune einzusetzen. Wer es dann noch schafft, Extrakarten auszuspielen, wird mit vielen Punkten belohnt.

Die Rechnung nie ohne die Mitspielenden machen

Die Lagunenstadt besteht aus unterschiedlichen Bereichen, in denen man durch Einsetzen von Spielsteinen auf unterschiedliche Weise punkten kann. Wo man seine Steine einsetzen darf, wird durch Karten bestimmt. Jede:r Spieler:in erhält zu Beginn fünf Handkarten, von denen er:sie eine auswählen muss. Die restlichen Karten gibt er:sie an den:die Nachbarspieler:in weiter. Dann werden die Karten reihum aufgedeckt und die Spielenden setzen die Steine entsprechend der Karte ein. So gibt es zum Beispiel die Werkstätten, die Wohnhäuser oder den Handel. Wer bestimmte Bedingungen erfüllt, darf Extrakarten ausspielen und mit guter Planung punktebringende Kettenzüge auslösen. Wer am Ende die meisten Siegpunkte hat, gewinnt .

Familienspiel mit Taktik

„Mille Fiori“ ist ein Familienspiel mit taktischem Anspruch, das aber trotzdem leicht zugänglich ist. Es bedarf keiner langen Spielvorbereitung und man kann schnell in die Partie starten. Man sollte immer einen Blick auf die Mitspieler:innen haben, um ihnen nicht leichtfertig wertvolle Punkte zu überlassen. Am besten spielt man mit drei oder vier Personen. „Mille Fiori„ gehört zu den Spielen, die man nach der ersten Partie direkt noch mehrmals spielen möchte.

Auf einen Blick:

Mille Fiori
Schmidt Spiele
ab 10 Jahren
ca. 60 - 90 Minuten
2-4 Personen
Reiner Knizia
ca. 30 Euro


Stich Rally


© Amigo Verlag

Das Familienspiel „Stich Rallye“ kombiniert Renn- und Kartenspiel. Wer gewinnen will, muss mit einem Aufziehauto als erste:r nach zwei Runden über die Ziellinie fahren. Das eigene Auto darf man aber nur ziehen, wenn man vorher einen Kartenstich für sich entschieden hat. Es entsteht ein flottes Rennen mit vielen Überholmanövern und einem spannenden Rennverlauf.

Die Letzten werden die Ersten sein

Zu Beginn jeder Runde werden Zahlenkarten in den Farben Rot, Grün und Blau verteilt und es wird ein klassisches Stichspiel gespielt. Die ausgespielte Farbe muss bedient werden und die höchste Karte gewinnt. Kann man aber nicht bedienen, darf man eine andere Farbe spielen. Jetzt gilt, dass bei zwei Farben die zweite Farbe gewinnt beziehungsweise bei drei Farben die dritte Farbe. Der:die Sieger:in zieht sein:ihr Auto auf der Rennstrecke entsprechend der niedrigsten Karte voran. Alle anderen Spieler:innen dürfen ihren Motor aufziehen, um später Vollgas zu geben. Hierdurch bleibt das Rennen immer sehr eng und man weiß nie, wer am Ende die Nase vorn hat.

Glück und Taktik eng beieinander

Jeder Stich sorgt für reichlich Action auf der Rennstrecke und es kommt keine Langeweile auf. Zwei unterschiedliche Rennstrecken sorgen für Abwechslung. Wenn man noch nie ein Stichspiel gespielt hat, lernt man schnell, worauf es ankommt. Der Aufziehmotor sorgt dafür, dass man im Rennen bleibt, auch wenn man keine Stiche gewinnt. Das Spiel bietet für Familienspieler:innen eine gute Mischung aus Glück und Taktik. Spannend wird es vor allem am Ende, wenn sich die Autos der Ziellinie nähern. Wer hat dann die besten Karten und kann das Rennen für sich entscheiden?

Auf einen Blick:

Stich Rallye
Amigo
ab 8 Jahren
ca. 25 Minuten
3-5 Personen
H.J. Kook
ca. 18 Euro


My Gold MINE


© Kosmos

Zwerge lieben es, nach Gold zu schürfen und Reichtümer anzuhäufen. Daher machen sie sich immer wieder auf den Weg in die Mine, um Gold zu finden. Aber Achtung - kommt ein Zwerg dem Drachen Dragobert zu nahe, scheidet er aus und geht ohne Gold nach Hause.

Wer wagt gewinnt - oder auch nicht

Bis zu sechs Zwerge können am Spiel teilnehmen und sich in die Mine wagen. Am dunklen Ende der Mine lauert der Drache und am anderen Ende befindet sich der rettende Ausgang. Wenn man an der Reihe ist, nimmt man entweder eine Karte vom offenen Schürf-Stapel oder eine verdeckte Exitkarte. Die Schürfkarten bringen den Spieler:innen Gold. Wenn aber der Drache aufgedeckt wird, schreitet er in der Mine auf die Zwerge zu. Erreicht der Drache einen Zwerg, scheidet dieser in der Runde aus. Mit den Exitkarten kann man seinen Zwerg Richtung Ausgang bewegen und sich vor dem Drachen in Sicherheit bringen. Wer aber einmal die Mine verlassen hat, kann kein Gold mehr sammeln. Gespielt wird über drei Runden mit Zwischenwertungen. Wer in der dritten Runde das meiste Gold gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Kleine Box mit viel Spaß

„My Gold Mine“ ist ein richtig tolles Familienspiel, dass auch Vielspieler:innen anspricht und dank der kleinen Box gut mitgenommen werden kann. Gold schürfen oder sich dem sicheren Ausgang nähern? Das ist jedes Mal, wenn man an der Reihe ist, eine verzwickte Entscheidung. Bis zu seinem nächsten Zug weiß man auch nie, wie weit der Drache vorrücken wird. Um zu gewinnen, muss man mit Risiko spielen und hoffen, dass man das nötige Glück hat. Der Spaß kommt auf jeden Fall nicht zu kurz.

Auf einen Blick:

My Gold Mine
Kosmos
ab 7 Jahren
ca. 25 Minuten
2-6 Personen
Dr. Hans Joachim Höh/Michael Loth/Christof Schilling
ca. 12 Euro


Cross Clues


© Blue Orange

Cross Clues ist ein kooperatives Wortspiel, bei dem man mit einem einzigen Wort einen Hinweis auf zwei unterschiedliche Begriffe geben muss. Mit diesem Satz ist das Spiel auch schon fast vollständig erklärt, so dass es keine lange Einführung benötigt.

Clevere Hinweise sind gefragt

Zu Beginn des Spiels wird ein Raster mit den Achsen 1 bis 4 und A bis D ausgelegt und jedem Rasterplättchen wird ein Wort zugeordnet. Dann wird der Stapel mit den Koordinatenkarten verdeckt bereitgelegt und mit dem Umdrehen der Sanduhr kann es losgehen. Jede:r Spieler:in zieht eine Koordinatenkarte und muss jetzt versuchen, einen Hinweis für die beiden Wörter seiner Koordinate zu geben. Hierbei dürfen die Spielenden nur ein Wort sagen. Wer eine Idee für einen Hinweis hat, ruft ihn in die Runde. So könnte zum Beispiel das Wort „Kinderzimmer“ ein Hinweis auf die Wörter „Haus“ und „Spielzeug” sein. Die Anderen müssen sich abstimmen und einen Tipp abgeben. Haben sie richtig getippt, wird die Koordinatenkarte in das Raster gelegt und der Spieler zieht eine neue Koordinate. Alle Spieler spielen gleichzeitig.

Wer schafft die Höchstpunktzahl?

Am Ende der Zeit wird die Punktzahl ermittelt und man kann nachschauen, wie gut man abgeschnitten hat. Bei Cross Clues vergeht die Zeit wie im Flug und es werden garantiert mehrere Runden gespielt. Man versucht einen Hinweis zu finden, rät bei den Hinweisen der Mitspieler:innen mit und schon ist die Sanduhr abgelaufen. Man kann die Schwierigkeit des Spiels noch anpassen, indem man mit einem 3x3 oder 4x4 Raster spielt. Cross Clues ist ein tolles Wortspiel für Kinder und Erwachsene.

Auf einen Blick:

Cross Clues
Blue Orange / Asmodee
ab 7 Jahren
ca. 10 Minuten
2-4 Personen
Grégory Grard
ca. 14 Euro


Raffi Raffzahn


© Kosmos

Die Spieler:innen schlüpfen in diesem Memo-Spiel mit besonderem Magnet-Effekt in die Rolle des Drachen Raffi Raffzahn. Der Zauberer Brummelus hat die Edelsteine der Prinzessin gestohlen und in seine Burg gebracht. Die Spielenden müssen die Figur Raffi Raffzahn über einen Weg bis zur Burg und in die Schatzkammer bewegen, ohne dabei in eine der Fallen des Zauberers zu tappen.

Bloß keinen falschen Schritt machen

Neun Platten stellen den Weg zur Burg und die Burg selber dar. Jede Platte besteht aus vier Feldern, die alle gleich aussehen. Unter einem Feld jeder Platte befindet sich aber die Falle für Raffi Raffzahn in Form eines Magneten. Das Gesicht der Raffi-Figur ist eine drehbare Scheibe, die sich durch das Betreten des Feldes mit Magnet umdreht. Dann zeigt die Scheibe nicht mehr das Drachengesicht, sondern ein Schweinegesicht.

Die Person, die an der Reihe ist, muss mit Raffi Raffzahn den Weg abgehen, ohne eine Falle auszulösen. Passiert dies doch, ist der oder die Nächste dran, hat hoffentlich gut aufgepasst und weiß jetzt, welches Feld nicht betreten werden sollte. Wer es bis in die Burg schafft, wird mit Edelsteinen belohnt. Je weiter ein:e Spieler: in es schafft, umso größer ist die Belohnung. Wer die meisten Edelsteine zurückholt, gewinnt das Spiel.

Memory einmal anders

Mit Raffi Raffzahn ist viel Stimmung am Spieltisch. Wer kann sich den Weg am besten merken? Ein falscher Schritt, Raffi wird zum Schwein und schon ist der oder die nächste Spieler:in an der Reihe. Langeweile kommt hier garantiert nicht auf. Besondere Effekte, wie zum Beispiel das Drehen von Wegplatten, bringen zusätzlich Spannung ins Spiel. Auch die Erwachsenen spielen hier gerne mit.

Auf einen Blick:

Raffi Raffzahn
Kosmos
ab 6 Jahren
ca. 20 Minuten
2-4 Spieler
Gunter Baars
ca. 19 Euro


Inspektor Nase


© Nürnberger Spielkarten Verlag

Inspektor Nase ist ein kurzweiliges kooperatives Detektivspiel für Kinder und Erwachsene. In jeder der fünf Spielrunden muss das Ermittlerteam aus fünf Bildkarten die gesuchte Karte ermitteln. Ein:e Mitspieler:in schlüpft hierbei in die Rolle, die Hinweise zu geben, und muss mit Symbolwürfeln dem Team die richtigen Tipps geben.

Der Weg zur Meisterspürnase ist nicht immer einfach

Zum Spiel gehören 54 Bildkarten, von denen für eine Partie 25 abgezählt werden. Zu Beginn der Runden werden fünf Bildkarten ausgelegt und der:die Hinweisgebende erhält die acht Symbolwürfel. Zusätzlich zieht die hinweisgebende Person geheim eine Zahlenkarte und weiß somit, welche Bildkarte die anderen Spieler:innen ermitteln müssen. Sie nimmt sich dann fünf der acht Würfel und würfelt diese. Dann wählt sie ein gewürfeltes Symbol aus, um einen Hinweis auf eine Karte zu geben, die aussortiert werden kann. Die Ermittler:innen müssen sich beraten und für eine Karte entscheiden. War die Entscheidung richtig, würfelt die hinweisgebende Person erneut und gibt den nächsten Tipp. Wenn alles gut läuft, bleibt am Ende die gesuchte Karte übrig und die Ermittler:innen waren erfolgreich. Jetzt wird der:die nächste Spieler:in Hinweisgebende und die nächste Runde startet mit fünf neuen Bildern. Jede aussortierte Karte ist einen Punkt wert. Wie viele Punkte erreicht das Team?

Wer hat den richtigen Riecher?

Welche Bildkarte könnte der:die Hinweisgebende gemeint haben? Am Tisch wird schnell gemeinsam beraten und man merkt, dass jede:r seine eigene Denkweise hat. Der Austausch der Ideen und das Abstimmen untereinander machen den Reiz des Spiels aus. Für Kinder und Familien bringt Inspektor Nase viel Spaß auf den Tisch.

Auf einen Blick:

Inspektor Nase
NSV Verlag
ab 7 Jahren
ca. 20 Minuten
2 - 5 Spieler
Reinhard Staupe
ca. 12 Euro


Dragomino


© Ingemar Reimer

Beim Kinderspiel „Dragomino“ erkunden die Spieler:innen ihre eigene Insel, indem sie diese mit Dominosteinen aufbauen und mit etwas Glück dort Drachenbabys entdecken. Wer die meisten Drachenbabys gefunden hat, gewinnt das Spiel. „Dragomino“ bietet eine gute Mischung aus Taktik und Glück, so dass jede:r Spieler:in, egal ob jung oder alt, die gleichen Chancen hat zu gewinnen. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt und der Einstieg fällt Kindern leicht.

Wer die Drachenmutter hat, beginnt

Jeder Zug besteht aus zwei Teilen. Wenn man an der Reihe ist, nimmt man sich einen von vier ausliegenden Dominosteinen und legt diesen an seine Insel an. Die Dominosteine haben eine passende Größe und hohe Qualität, wie auch das übrige Spielmaterial. Werden beim Anlegen zwei gleiche Landschaften miteinander verbunden, darf man im zweiten Teil des Zuges ein Drachenei auswählen und umdrehen. Die Eier zeigen entweder ein Drachenbaby oder eine Eierschale. Jedes Drachenbaby ist am Ende einen Punkt wert.

Ein guter Einstieg in die Brettspielwelt

In den Spielrunden hat sich gezeigt, dass die Kinder je nach Alter sehr unterschiedlich an das Spiel herangehen. Die jüngeren Spieler haben Spaß beim Aufbau der Insel und freuen sich über jedes Drachenbaby. Die älteren Kinder spielen schon deutlich taktischer und versuchen so zu bauen, dass direkt mehrere Landschaften passen und somit auch mehr Dracheneier umgedreht werden können. Durch die schnelle Spielweise dauert ein Spiel auch nicht sehr lange und für die Kinder kommt keine Langeweile auf. „Dragomino“ kann als Kinderspiel empfohlen werden.

Auf einen Blick:

Dragomino
Pegasus Spiele
ab 5 Jahren
ca. 15-20 Minuten
2-4 Personen
Bruno Cathala, Marie und Wilfried Fort
ca. 21,- €


Ingemar Reimer begeistert sich schon seit seiner Kindheit für Gesellschaftsspiele. Er entdeckt gerne neue Spiele, probiert sie aus und erklärt sie seinen Mitspieler:innen – zum Beispiel in seiner eigenen Brettspiel-Runde. Er freut sich, wenn ein Spiel besonders gut in der Runde ankommt und alle viel Spaß am Spiel haben. Mit seiner Begeisterung versucht er anderen Menschen Brettspiele näherzubringen und ihr Interesse zu wecken.

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