„Peter Pan" im Kölner Künstler Theater

Ich kann alles sein, wenn ich es möchte.

Mit der Neuinszenierung von der wunderbaren Geschichte von Peter Pan, will das Kölner Künstler Theater bewusst Rollenklischees brechen und setzt dabei auf Diversität. Egal, ob Mädchen, Junge, oder divers, jede:r kann zu Peter Pan werden – und dabei sein, wie und wer man gerade sein will. Die drei Schauspielerinnen führen ihr Publikum in eine Reise ins Land der Fantasie.

Vor dem Schlafengehen lesen Laura und Toni „Peter Pan“ und werden Stück für Stück in die Geschichte hineingezogen, bis schließlich Peter Pan, Wendy, Käpt‘n Hook und die anderen bunten Charaktere auf der Bühne erscheinen. Es entsteht das fantastische Nimmerland, in dem Peter Pan und sein Freund:innen von dem gefürchteten Piraten:innen bedroht werden und diese besiegen. Das Schauspiel wird mit Schattenspiel, Live-Musik und Luftakrobatik untermalt, was die fantasievolle Geschichte noch lebendiger erscheinen lässt.

Von links: Annemarie Mayer, Svenja Jerg, Maxime von Koblinski spielen bei der Premiere von Peter Pan im KKT. © Daniel Swoboda/KKT. Kölner Künstler:innen Theater

Unser Fazit? Es war eine sehr originelle und beeindruckende Vorstellung. Das junge, aber auch das ältere Publikum haben 55 Minuten gebannt zugeschaut, wie die Bühne aus wenigen Elementen zu einem fantastischen Nimmerland wurde. Das Stück glänzt mit Humor und gut eingesetzten Melodien, die die Darbietung genial an das Publikum vermitteln. Vor allem die Luftakrobatik hat allen den Atem geraubt. Das Stück eignet sich ausgezeichnet für Kinder ab dem Grundschulalter, aber auch für die ganze Familie.